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Bürgergeld und Minijob

19_Martin_88

19_Martin_88

Mitglied
Hallo,

ich bin leider seit fast 2 Jahren im Bürgergeld Bezug. Habe seit Jahren Probleme mit einer üblen Angststörung und Depressionen.
Ich möchte mich langsam wieder in einer Tätigkeit im Büro versuchen, Belastbarkeit usw.

Ich weiß, dass man maximal 100 Euro zum Bürgergeld dazu verdienen kann, der Rest wird kompliziert angerechnet.

Leider verstehe ich nicht ganz, wie das dann genau läuft: Angenommen ich bekomme jeden Monat 300 Euro dazu im Mini Job, (also 100 Euro kann ich behalten, der Rest wird angerechnet) wird dann das Bürgergeld automatisch gekürzt?
Es kann ja mal sein, dass man krank wird, oder der Minijob Arbeitgeber weniger zu tun vergibt. Dann hat man ja weniger Geld, weils Bürgergeld eventuell automatisch gekürzt wird oder?

Hoffe, hier kennt sich jemand aus!

Grüße
 
G

Gelöscht 130419

Gast
Du hast das selbst schon korrekt formuliert. Und es ist ja auch gerechtfertigt, denn das Bürgergeld ist ja kein "Staatsgeschenk", sondern es zahlen die arbeitenden Steuerzahler.
Aber sind es nicht 150 E, die man behalten darf? Hab`s so von einer Nachbarin in Erinnerung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
C

carrot

Aktives Mitglied
19_Martin_88 meinte:
Hallo,

ich bin leider seit fast 2 Jahren im Bürgergeld Bezug. Habe seit Jahren Probleme mit einer üblen Angststörung und Depressionen.
Ich möchte mich langsam wieder in einer Tätigkeit im Büro versuchen, Belastbarkeit usw.

Ich weiß, dass man maximal 100 Euro zum Bürgergeld dazu verdienen kann, der Rest wird kompliziert angerechnet.

Leider verstehe ich nicht ganz, wie das dann genau läuft: Angenommen ich bekomme jeden Monat 300 Euro dazu im Mini Job, (also 100 Euro kann ich behalten, der Rest wird angerechnet) wird dann das Bürgergeld automatisch gekürzt?
Es kann ja mal sein, dass man krank wird, oder der Minijob Arbeitgeber weniger zu tun vergibt. Dann hat man ja weniger Geld, weils Bürgergeld eventuell automatisch gekürzt wird oder?

Hoffe, hier kennt sich jemand aus!

Grüße
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Die Jobcenter geben dann einen Bogen für den Arbeitgeber zum Ausfüllen raus.
Da soll der Arbeitgeber angeben wieviel Geld monatlich gezahlt wird, wenn das Gehalt schwankt, wird das Arbeitslogengeld ggf. monatlich neu berechnet.
Evtl. muss dazu jeden Monat die Gehaltsabrechnung dem Jobcenter eingereicht werden.
Krankheit wäre keine Grund zur Neuberechnung, denn dann läuft auch das Gehalt beim Minijob ja erst mal weiter.
Kompliziert ist die Berechnung eigentlich nicht
300 € dann wären 100 € frei und von dem Rest 200 € werden 20 % nicht angerechnet also 40 €

Von den 300 € monatlich werden also 140 € nicht angerechnet.
 
C

ChuliaRa

Neues Mitglied
19_Martin_88 meinte:
Leider verstehe ich nicht ganz, wie das dann genau läuft: Angenommen ich bekomme jeden Monat 300 Euro dazu im Mini Job, (also 100 Euro kann ich behalten, der Rest wird angerechnet) wird dann das Bürgergeld automatisch gekürzt?
Es kann ja mal sein, dass man krank wird, oder der Minijob Arbeitgeber weniger zu tun vergibt. Dann hat man ja weniger Geld, weils Bürgergeld eventuell automatisch gekürzt wird oder?
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Ja, das Bürgergeld wird dementsprechend gekürzt bzw es wird ja angerechnet.
Wenn du mal krank bist hast du leider dementsprechend weniger Geld da der Bescheid für den Monat sonst neuberechnet werden müsste, aber das macht natürlich keiner.
Ich hatte bis Ende 2023 einen Minijob und mir wird noch was angerechnet.
 
19_Martin_88

19_Martin_88

Mitglied
ChuliaRa meinte:
Ja, das Bürgergeld wird dementsprechend gekürzt bzw es wird ja angerechnet.
Wenn du mal krank bist hast du leider dementsprechend weniger Geld da der Bescheid für den Monat sonst neuberechnet werden müsste, aber das macht natürlich keiner.
Ich hatte bis Ende 2023 einen Minijob und mir wird noch was angerechnet.
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Danke das wollte ich wissen. Also hab ich dann einfach Pech gehabt wenn ich krank bin oder weniger arbeite oder mal nen kurzen Urlaub mache. Find ich "gut"(y):)
 
K

kasiopaja

Urgestein
ChuliaRa meinte:
Ja, das Bürgergeld wird dementsprechend gekürzt bzw es wird ja angerechnet.
Wenn du mal krank bist hast du leider dementsprechend weniger Geld da der Bescheid für den Monat sonst neuberechnet werden müsste, aber das macht natürlich keiner.
Ich hatte bis Ende 2023 einen Minijob und mir wird noch was angerechnet.
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Das stimmt , jedenfalls für unser Jobcenter, nicht.
Da musste ich als Lohnbuchhalter jeden Monat den Vordruck fürs Arbeitsamt mit dem aktuellen Verdienst ausdrucken und es wurde dann entsprechend den aktuellen Angaben jeweils neu berechnet.
 
G

Gelöscht 130149

Gast
Das läuft bei meinem JC völlig anders. Per vorläufigen Bewilligungsbescheid wird dann ein festes Einkommen angesetzt, und wenn man weniger verdient hat, muss man dann die Einkünfte nachlegen und die endgültige Neuberechnung samt Nachzahlung/Rückerstattung erfolgt im nächsten Monat. Das wäre mir zu viel Bürokratie, Kontakt und Stress mit dem JC für alberne 100 €. Ich weiß aber nicht, wie das bei seinem JC gehandhabt wird, er muss sich bei seinem JC erkundigen. Am einfachsten wäre es, wenn der Arbeitgeber einfach festes Monatsgehalt und nicht Stundenlohn zahlen würde.
 
C

ChuliaRa

Neues Mitglied
Faulpelz meinte:
Das läuft bei meinem JC völlig anders. Per vorläufigen Bewilligungsbescheid wird dann ein festes Einkommen angesetzt, und wenn man weniger verdient hat, muss man dann die Einkünfte nachlegen und die endgültige Neuberechnung samt Nachzahlung/Rückerstattung erfolgt im nächsten Monat. Das wäre mir zu viel Bürokratie, Kontakt und Stress mit dem JC für alberne 100 €. Ich weiß aber nicht, wie das bei seinem JC gehandhabt wird, er muss sich bei seinem JC erkundigen. Am einfachsten wäre es, wenn der Arbeitgeber einfach festes Monatsgehalt und nicht Stundenlohn zahlen würde.
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Hier läuft es ähnlich, nur das das hier alle 6 Monate mit dem neuen WBA gemacht wird.
Bei mir lief es das letzte Mal so das ICH was zurück zahlen musste anstatt das ich eine Nachzahlung bekommen habe.
Man sollte da die Jobcenter mit Vorsicht genießen, mag sein das der ein oder andere Sachbearbeiter korrekt ist aber die Mehrheit will nur einsparen.
 
Hajooo

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
19_Martin_88 meinte:
Danke das wollte ich wissen. Also hab ich dann einfach Pech gehabt wenn ich krank bin oder weniger arbeite oder mal nen kurzen Urlaub mache. Find ich "gut"(y):)
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Das kannst du dir aussuchen, wie du das siehst ;)

Hier ist Minijob und Bürgergeld erklärt:

www.buergergeld.org

Bürgergeld und Minijob - so viel wird nicht angerechnet

Bei 538 Euro Einkommen und Pauschalen bleiben höchstens 189,40 Euro anrechnungsfrei (min. 100 Euro Freibetrag). Max. 348,60 Euro werden auf Bürgergeld angerechnet
www.buergergeld.org www.buergergeld.org

Sogar ein Rechner ist dabei.

Hier zum Thema Urlaub:

Urlaubsanspruch im Minijob

Welchen Urlaubsanspruch haben Minijobber? Wir klären auf und mit unserem Minijob Urlaubsrechner können Sie genau ausrechnen, wie viele Tage Ihnen zustehen.
www.minijob-zentrale.de www.minijob-zentrale.de

mit Rechner ;)

Krankheit:
magazin.minijob-zentrale.de

Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für Minijobber - Minijob Magazin

Minijobber haben Anspruch auf Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber. Hier erfahren Arbeitgeber, was sie zur Lohnfortzahlung wissen müssen!
magazin.minijob-zentrale.de magazin.minijob-zentrale.de

Ich hoffe das passt so :)
 

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