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Bundeswehr oder ziviles Studium?

G

Gelöscht 69454

Gast
Aus meiner Sicht, musst du die Bundeswehr schon ziemlich mögen, um dich wirklich für so viele Jahre dort zu verpflichten. Das scheint mir aber nicht so.
Ein Schulfreund von mir liebt eigentlich die Bundeswehr, war stolz auf den eingeschlagenen Weg und hat sich dann entschlossen, bewusst mehrmals durch Prüfungen zu fallen - denn so kommst du auch eher aus den 13 Jahren raus, kannst das exakt selbe Studienfach aber nicht mehr studieren. Sein Beweggrund: mit Versetzungen usw ist es sehr schwer ein Familienleben aufzubauen, wenn du keinen Partner hast, der ständig umziehen kann und will. Oder du hast dauerhaft ne fernbeziehung.

Es geht also nicht nur ums Geld. Ich finde auch charakterlich verändert so lange Zeit die Leute sehr. Das muss nicht immer schlecht sein, aber man sollte es einfach bedenken. Nicht umsonst werden so tolle Angebote gemacht. Aber jenachdem, was du eigentlich studieren willstund wo du deine eigene mittelfristige Zukunft siehst, kann der Preis trotzdem zu hoch sein.
 
G

Gödel

Gast
kaum Interesse an den Ausbildungen, welche wir derzeit durchlaufen müssen bzw. schon durchlaufen haben. Soldat zu sein, macht mir keinen Spaß
Ich denke, dass ist der größte Knackpunkt. Sieh dich mal um, wie viele Alkoholiker bei Bund rumlaufen. Das hat seinen Grund. Der Job ist zwar strukturiert, doch durch das große Bildungsgefälle... naja.

Man stumpft ab. Das geht leider ziemlich schnell.

Beim Studium ist man sicher geistig gefordert. Doch danach - denn man hat sich ja auf x Jahre verpflichtet - wird man irgendwo verheißt.

Wenn man dann noch das Los Auslandseinsatz im Irak, Afghanistan oder vergleichbar zieht, ist der Spaß ganz vorbei.

So oder so. Wenn du was im Kopf hast, setzt früher oder später die Ernüchterung ein. Dabei ist es egal ob zivil oder beim Bund. Doch beim Bund trift sie dich härter.
 
Hallo Matinnn,
eine berufliche Entscheidung für die Bundeswehr, schon gar nicht für eine Offizierslaufbahn,
trifft man doch nicht so mal eben nebenbei, aus dem Bauch heraus..., das wirst du bestimmt auch nicht gemacht haben...???

Wenn man, wie du jetzt, schon in der Probezeit das Gefühl hat, das es dir nicht zusagt,
dann sollte man ehrlich mit sich "ins Gericht gehen", abwägen, insbesondere auch moralisch gesehen,
dann auch den Platz für jemand frei machen, der diesen Job wirklich mag.

Wer nur auf die Vorteile bedacht ist, spielt ein falsches Spiel, belügt sich selbst, hadert frustiert jeden Monat, über Jahre, nur um die Vorteile nutzen zu dürfen...???

Wie willst du in deinem Beruf, mit deiner Einstellung, deiner Meinung, mit deinen Kollegen zusammenarbeiten...??? Teamarbeit bei der Bundeswehr ist doch das A und O, wie soll das funktionieren, wie soll man da Verläßlichkeit im JOB erwarten können, wenn nur die offene,
ausgestreckte Hand am Monatsende zur Verfügung steht um das Gehalt in Empfang zu nehmen...???
Willst du dann einfach "krank" machen, wenn es drauf ankommt...???

Eine eindeutige und klare Entscheidung/Bekenntnis für oder gegen eine Offizierslaufbahn sollte man schon nach diesem Probezeitraum und deinem Bildungsstand erwarten können.

Bundeswehr, Polizei, Feuerwehr...u.a. sind Berufe,
die die volle Aufmerksamkeit der ganzen Person als solches erfordern,
ein "VERSTECKSPIEL" gibt es im Einsatz nicht...

Übrigens steht so eine Thematik nicht nur für die Bundeswehr, das man nur wegen der Vorteile einen Job besetzt, der im eigentlichen sch...egal ist, Hauptsache das Geld stimmt...
Es wird über Bundeswehr, Polizei, Feuerwehr, Beamte, o.a. hergezogen was das Zeug hält, dabei sind es nicht alle, sondern immer einzelne, die nur des Geldes wegen an diesen oder jenen Job klammern,
Jene, stellen mit ihrer persönlichen negativen Einstellung zum Job, insgesamt die Arbeitsmoral und die Leistungsbereitschaft von tausenden Angehörigen solcher oder ähnlicher Berufsrichtungen in ein schlechtes Licht.

Möge jeder bei sich anfangen, über "Moral und Ehre" nachzudenken und nicht immer mit den Fingern auf ANDERE zeigen. Schlechte Beispiele gibt es mehr als genug...MfG
 

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