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Wol ke
Gast
Hallo,
ich beziehe seit einigen Jahren zusätzlich zu einem Minijob Alg II. Dank Minijob ist es mir gelungen eine externe Ausbildung in dieser Branche zu machen. Prüfungsgebühren habe ich von meinen Bezügen Monat für Monat abgezweigt und so zusammengespart. Die Ausbildung fand im Selbststudium statt.
Derzeit arbeite ich neben dem Minijob noch unentgeltlich einmal die Woche in einer Praxis. Die Arbeit wird mir der Arbeitgeber als Praktikum anrechnen um mir so eine weitere Ausbildung zu ermöglichen. Ein kompaktes Praktikum ist ob der Arbeitszeiten im Minijob nicht machbar, so das mir dieses Arrangement als sinnvolle Alternative erscheint.
Dazu kommen laufende Bewerbungen, die leider noch nicht den gewünschten Erfolg brachten und andauernde Auseinandersetzungen mit den Ämtern und Rechtfertigungen, weil es mir zum einen nicht möglich ist immer alle Informationsveranstaltungen und Vorstellungsgespräche zu den vorgeschlagenen Zeiten wahrzunehmen, weil ich an den Terminen bereits zum Arbeiten eingetragen bin und es auf Grund eines sehr kleinen Teams nicht so einfach möglich ist, jemand anderen einzusetzen.
Und zum anderen weil ich meinen festen und unbefristeten Job nicht für einen, auf wenige Wochen oder Monate befristeten vom Amt angebotenen Job aufgeben möchte, den ich zuweilen rein körperlich gesehen nicht in der Lage wäre auszuüben. (letztes Angebot: eine Packertätigkeit im Schichtbetrieb gut 100km von meinem Wohnort entfernt. Es fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel an den angegebenen Zeiten und mehr als ein Fahrrad besitze ich nicht. Bei der Ausschreibung ging es um einen Job bei der 8 Stunden lang bis zu 15 kg schwere Kisten hin und her getragen werden sollten, wozu ich rein kräftemäßig nicht wirklich in der Lage bin. Das Ganze auf 3 - 4 Monate befristet)
In letzter Zeit fühle ich mich mehr und mehr ausgelaugt. Ich bin dauerhaft erschöpft, kann mich ausserhalb von Arbeit, Amt und "Praktikum" zu nichts mehr aufraffen. Ich schlafe schlecht, habe Kopfschmerzen, auf rein gar nichts mehr Appetit und frage mich immer öfter wieviel Sinn das alles noch hat. Gleichsam rede ich mir ein, dass ich unmöglich soviel Stress haben kann, weil ich arbeitslos bin und quasi gar kein Recht dazu hätte. Ich denke daran einfach "Schluss" zu machen um endlich Ruhe zu haben und bin vor zwei Wochen körperlich einfach zusammengeklappt.
Bin ich zu empfindlich? Bilde ich mir das alles nur ein oder kann da wirklich etwas an einer Art Burn Out dran sein?
ich beziehe seit einigen Jahren zusätzlich zu einem Minijob Alg II. Dank Minijob ist es mir gelungen eine externe Ausbildung in dieser Branche zu machen. Prüfungsgebühren habe ich von meinen Bezügen Monat für Monat abgezweigt und so zusammengespart. Die Ausbildung fand im Selbststudium statt.
Derzeit arbeite ich neben dem Minijob noch unentgeltlich einmal die Woche in einer Praxis. Die Arbeit wird mir der Arbeitgeber als Praktikum anrechnen um mir so eine weitere Ausbildung zu ermöglichen. Ein kompaktes Praktikum ist ob der Arbeitszeiten im Minijob nicht machbar, so das mir dieses Arrangement als sinnvolle Alternative erscheint.
Dazu kommen laufende Bewerbungen, die leider noch nicht den gewünschten Erfolg brachten und andauernde Auseinandersetzungen mit den Ämtern und Rechtfertigungen, weil es mir zum einen nicht möglich ist immer alle Informationsveranstaltungen und Vorstellungsgespräche zu den vorgeschlagenen Zeiten wahrzunehmen, weil ich an den Terminen bereits zum Arbeiten eingetragen bin und es auf Grund eines sehr kleinen Teams nicht so einfach möglich ist, jemand anderen einzusetzen.
Und zum anderen weil ich meinen festen und unbefristeten Job nicht für einen, auf wenige Wochen oder Monate befristeten vom Amt angebotenen Job aufgeben möchte, den ich zuweilen rein körperlich gesehen nicht in der Lage wäre auszuüben. (letztes Angebot: eine Packertätigkeit im Schichtbetrieb gut 100km von meinem Wohnort entfernt. Es fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel an den angegebenen Zeiten und mehr als ein Fahrrad besitze ich nicht. Bei der Ausschreibung ging es um einen Job bei der 8 Stunden lang bis zu 15 kg schwere Kisten hin und her getragen werden sollten, wozu ich rein kräftemäßig nicht wirklich in der Lage bin. Das Ganze auf 3 - 4 Monate befristet)
In letzter Zeit fühle ich mich mehr und mehr ausgelaugt. Ich bin dauerhaft erschöpft, kann mich ausserhalb von Arbeit, Amt und "Praktikum" zu nichts mehr aufraffen. Ich schlafe schlecht, habe Kopfschmerzen, auf rein gar nichts mehr Appetit und frage mich immer öfter wieviel Sinn das alles noch hat. Gleichsam rede ich mir ein, dass ich unmöglich soviel Stress haben kann, weil ich arbeitslos bin und quasi gar kein Recht dazu hätte. Ich denke daran einfach "Schluss" zu machen um endlich Ruhe zu haben und bin vor zwei Wochen körperlich einfach zusammengeklappt.
Bin ich zu empfindlich? Bilde ich mir das alles nur ein oder kann da wirklich etwas an einer Art Burn Out dran sein?