[FONT="]Hey zusammen, ich habe derzeit noch nicht die Diagnose Burnout. Vermutlich weil ich Angst davor habe, da ist quasi schon das erste Problem. Ich habe Angst davor schwäche zu zeigen. Ich bin noch relativ jung und als Einzelkind aufgewachsen, ich bin selbst als junge Frau mit meinen 1,66m nicht die größte und 'musste' - so fühlt es sich zumindest an, immer beweisen. Ich bin bzw. war ein absolutes Papa-Kind. Papa ist und war schon immer mein Held. Er ist in der Feuerwehr- 'typisch Mann' irgendwie. Also bin ich da halt irgendwie so mit reingewachsen. Ist voll meins. Ich liebe es. Bereits schon seit dem Kindergarten, mit Jungs komme ich generell besser aus. Das zieht sich jetzt schon mein ganzes Leben so lang, stört mich bzw meinen Freund aber auch nicht. Auch mein Abi war quasi ne voll Katastrophe, ich habe mich quasi auch da einfach nur durchgekämpft. Das geht jetzt seit ca. 3 Jahren so.
Dazu arbeite ich, bzw bin ich Auszubildende im Rettungsdienst- auch eine Männerdomäne, aber der Job liegt mir, macht absolut Spaß und dort gehe ich eigentlich gerne hin. Da kommt die Einschränkung: Eigentlich.
Seit knapp 2 Jahren führe ich quasi eine Fernbeziehung und sehe meinen Freund leider verdammt selten, natürlich war das die Anfangszeit mit rosaroter Brille noch nicht schlimm, aber mittlerweile macht mich das ganz schön fertig, das weiß er auch, ändern können wir es leider momentan noch nicht. Ich merke das ich zunehmend gereizter reagiere, viel Stressempfindlicher und häufig sehr übellaunig bin. Auch bin ich Abends nach der Arbeit so erschöpft das ich zu vielem einfach keine Lust mehr habe, ich fühle mich voll, mein Kopf fühlt sich voll an. Ich merke selbst das ich mich seit einigen Monaten anfrage einzuigeln. Keine Lust auf Partys, keine Lust abends nach nem 12-Dienst noch weg zu gehen. Ich kriege mich einfach nicht hochgerafft.
Selbst der Spaß an der Feuerwehr geht mir verloren.
Durch meine Ausbildung bin ich auch häufiger für meine Schule wochenweise weg von zuhause. Das sind quasi die größten Tiefpunkte.Abends nach der Schule habe ich auf nichts mehr Lust. Mittlerweile reagiert min Körper auch mit Kopf, sowie Magenschmerzen, Gewichtsverlust sowie Haarausfall darauf.
In meiner Heimat auf der Arbeit beim Rettungsdienst merke ich immer und immer mehr das mein Perfektionismus mir im weg steht. ich will immer 200% geben, auch wenn die manchmal nicht erreichbar sind. Ich habe unglaublich viele Selbstzweifel und verdammt hohe Ansprüche an mich selbst.Auf die Idee das ich an Burnout leiden könnte kam ich durch einen meiner Kollegen, der mir gesagt hatte das er Angst habe das ich die Ausbildung nicht schaffe weil ich vorher auf Grund eines Burnouts aufgeben müsse. Ich glaube das ist so meine größte Angst. Das ich mir das selbst beweisen will und nicht auf mich und meinen Körper höre. Einfach weiter mache. Zudem hat mein Freund angst das ich zuviel des erlebten mit nach Hause nehme und nicht verarbeiten kann. Das sehe ich jedoch tatsächlich nicht so.
Jetzt hab ich so ein bisschen meinen Kopf und mein Herz ausgeschüttet, in der Hoffnung das es ein Anfang ist - für Besserung.
Beste Grüße.
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Dazu arbeite ich, bzw bin ich Auszubildende im Rettungsdienst- auch eine Männerdomäne, aber der Job liegt mir, macht absolut Spaß und dort gehe ich eigentlich gerne hin. Da kommt die Einschränkung: Eigentlich.
Seit knapp 2 Jahren führe ich quasi eine Fernbeziehung und sehe meinen Freund leider verdammt selten, natürlich war das die Anfangszeit mit rosaroter Brille noch nicht schlimm, aber mittlerweile macht mich das ganz schön fertig, das weiß er auch, ändern können wir es leider momentan noch nicht. Ich merke das ich zunehmend gereizter reagiere, viel Stressempfindlicher und häufig sehr übellaunig bin. Auch bin ich Abends nach der Arbeit so erschöpft das ich zu vielem einfach keine Lust mehr habe, ich fühle mich voll, mein Kopf fühlt sich voll an. Ich merke selbst das ich mich seit einigen Monaten anfrage einzuigeln. Keine Lust auf Partys, keine Lust abends nach nem 12-Dienst noch weg zu gehen. Ich kriege mich einfach nicht hochgerafft.
Selbst der Spaß an der Feuerwehr geht mir verloren.
Durch meine Ausbildung bin ich auch häufiger für meine Schule wochenweise weg von zuhause. Das sind quasi die größten Tiefpunkte.Abends nach der Schule habe ich auf nichts mehr Lust. Mittlerweile reagiert min Körper auch mit Kopf, sowie Magenschmerzen, Gewichtsverlust sowie Haarausfall darauf.
In meiner Heimat auf der Arbeit beim Rettungsdienst merke ich immer und immer mehr das mein Perfektionismus mir im weg steht. ich will immer 200% geben, auch wenn die manchmal nicht erreichbar sind. Ich habe unglaublich viele Selbstzweifel und verdammt hohe Ansprüche an mich selbst.Auf die Idee das ich an Burnout leiden könnte kam ich durch einen meiner Kollegen, der mir gesagt hatte das er Angst habe das ich die Ausbildung nicht schaffe weil ich vorher auf Grund eines Burnouts aufgeben müsse. Ich glaube das ist so meine größte Angst. Das ich mir das selbst beweisen will und nicht auf mich und meinen Körper höre. Einfach weiter mache. Zudem hat mein Freund angst das ich zuviel des erlebten mit nach Hause nehme und nicht verarbeiten kann. Das sehe ich jedoch tatsächlich nicht so.
Jetzt hab ich so ein bisschen meinen Kopf und mein Herz ausgeschüttet, in der Hoffnung das es ein Anfang ist - für Besserung.
Beste Grüße.
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