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lilacampari
Gast
Hallo!
Einige von Euch hatten ja vielleicht schon meinen Beitrag "Burn-out wird nicht erst genommen" gelesen.
Ich bin jetzt seit knapp 3 Wochen wegen Burn-out und Depressionen krank geschrieben. Ich habe meinen AG korrekt über meinen Krankenschein informiert und auch - obwohl ich es nicht hätte machen müssen - die Diagnose mitgeteilt, damit mein Chef Bescheid weiß, dass ich voraussichtlich etwas länger ausfallen werde und er entsprechend für Ersatz sorgen kann.
Jetzt bin ich erstmal tierisch erleichtert, aus dem Laden raus zu sein und ich denke auch nicht, dass ich dort noch mal hin zurückkehren werde.
Aber nun zum eigentlichen Problem: Mein Chef betreibt mehrere Firmen, zum Teil sind diese Firmen auf den Namen eines Bekannten von ihm überschrieben, damit mein millionenschwerer Chef nicht mit seinem Privatvermögen haften muss. Die Firma, bei der ich seit 1,5 Jahre angestellt bin, droht in die Insolvenz zu gehen, weil mein Chef keine Lust hat, eine berechtigte Rechnung über mehrere Tausend Euro zu zahlen. Da nicht er selbst der Geschäftsführer ist, sondern sein insolventer Bekannter (aber nur auf dem Papier), spricht er seit einiger Zeit davon, dass Insolvenz angemeldet werden soll. Ich war bis Mitte März arbeiten und zu diesem Zeitpunkt war allerdings noch keine Insolvenz beantragt.
Nun bekomme ich ja 6 Wochen Lohnfortzahlung laut meines Vertrages. Das März-Gehalt kam auch pünktlich, allerdings bin ich laut Gehaltsabrechnung plötzlich gar nicht mehr in meiner eigentlichen Firma angestellt, sondern seit dem 01.03.09 plötzlich bei einer seiner anderen Firmen.
Ich weiß, das klingt alles sehr verworren. Nun meine Frage: Mein Chef ist doch eigentlich verpflichtet, auch wenn ich seit einigen Wochen krank bin, mir mitzuteilen, wenn Insolvenz beantragt wurde bzw. wenn er mich in eine seiner anderen Firmen übernommen hat. Ich habe weder Bescheid bekommen noch einen neuen Vertrag bekommen. Wie soll ich jetzt am besten vorgehen? Soll ich es erstmal auf sich beruhen lassen und abwarten ob ich die restlichen 4 Wochen Lohnfortzahlung auch noch bekomme? Danach würde ja eh die Krankenkasse zuständig sein und ich werde mit meinem Chef dann nicht mehr viel am Hut haben. Oder soll ich ihn (schriftlich) auffordern, mich über meine scheinbar neue Beschäftigung ab dem 01.03., die wie es scheint rückwirkend eingerichtet wurde, aufzuklären?
Wird nicht auch mein Anspruch auf Lohnfortzahlung gemindert, wenn ich in der neuen Firma erst seit März beschäftigt bin? Aber auf der anderen Seite wußte ich ja nichts davon, dass ich die Firma gewechselt habe...
Bin echt sehr wütend momentan über diese seltsamen Machenschaften...
Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp für mich!
Einige von Euch hatten ja vielleicht schon meinen Beitrag "Burn-out wird nicht erst genommen" gelesen.
Ich bin jetzt seit knapp 3 Wochen wegen Burn-out und Depressionen krank geschrieben. Ich habe meinen AG korrekt über meinen Krankenschein informiert und auch - obwohl ich es nicht hätte machen müssen - die Diagnose mitgeteilt, damit mein Chef Bescheid weiß, dass ich voraussichtlich etwas länger ausfallen werde und er entsprechend für Ersatz sorgen kann.
Jetzt bin ich erstmal tierisch erleichtert, aus dem Laden raus zu sein und ich denke auch nicht, dass ich dort noch mal hin zurückkehren werde.
Aber nun zum eigentlichen Problem: Mein Chef betreibt mehrere Firmen, zum Teil sind diese Firmen auf den Namen eines Bekannten von ihm überschrieben, damit mein millionenschwerer Chef nicht mit seinem Privatvermögen haften muss. Die Firma, bei der ich seit 1,5 Jahre angestellt bin, droht in die Insolvenz zu gehen, weil mein Chef keine Lust hat, eine berechtigte Rechnung über mehrere Tausend Euro zu zahlen. Da nicht er selbst der Geschäftsführer ist, sondern sein insolventer Bekannter (aber nur auf dem Papier), spricht er seit einiger Zeit davon, dass Insolvenz angemeldet werden soll. Ich war bis Mitte März arbeiten und zu diesem Zeitpunkt war allerdings noch keine Insolvenz beantragt.
Nun bekomme ich ja 6 Wochen Lohnfortzahlung laut meines Vertrages. Das März-Gehalt kam auch pünktlich, allerdings bin ich laut Gehaltsabrechnung plötzlich gar nicht mehr in meiner eigentlichen Firma angestellt, sondern seit dem 01.03.09 plötzlich bei einer seiner anderen Firmen.
Ich weiß, das klingt alles sehr verworren. Nun meine Frage: Mein Chef ist doch eigentlich verpflichtet, auch wenn ich seit einigen Wochen krank bin, mir mitzuteilen, wenn Insolvenz beantragt wurde bzw. wenn er mich in eine seiner anderen Firmen übernommen hat. Ich habe weder Bescheid bekommen noch einen neuen Vertrag bekommen. Wie soll ich jetzt am besten vorgehen? Soll ich es erstmal auf sich beruhen lassen und abwarten ob ich die restlichen 4 Wochen Lohnfortzahlung auch noch bekomme? Danach würde ja eh die Krankenkasse zuständig sein und ich werde mit meinem Chef dann nicht mehr viel am Hut haben. Oder soll ich ihn (schriftlich) auffordern, mich über meine scheinbar neue Beschäftigung ab dem 01.03., die wie es scheint rückwirkend eingerichtet wurde, aufzuklären?
Wird nicht auch mein Anspruch auf Lohnfortzahlung gemindert, wenn ich in der neuen Firma erst seit März beschäftigt bin? Aber auf der anderen Seite wußte ich ja nichts davon, dass ich die Firma gewechselt habe...
Bin echt sehr wütend momentan über diese seltsamen Machenschaften...
Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp für mich!