xXWhiteSunXx
Neues Mitglied
Hallo,
ich habe mich unter Tränen in diesem Forum angemeldet, da ich überhaupt nicht mehr weiter weiß und auf Rat hoffe... Ich bin 19 Jahre alt, weiblich und leide seit ich denken kann unter meiner Psyche. Mir wurden chronische Depressionen mit Phasen einer Doppel-Depression diagnostiziert. Zusätzlich bin ich hochsensibel und habe einen Verdacht auf eine Hochbegabung, die bald abgeklärt werden soll.Ich habe viele Therapien und einige Klinikaufenthalte hinter mir, die mir bis jetzt, trotz aller Anstrengungen meinerseits, nicht viel gebracht haben. Antidepressiva sind anscheinend wirkungslos, bei denen spüre ich nichts. Die Therapeuten meinten, ich hätte schon als Kind in Behandlung gemusst. Ich kann mich nicht daran erinnern je glücklich gewesen zu sein. Ich kenne diese Gefühl kaum. Alles ist grau bis schwarz.
Der Grund für meine Probleme (ich entschuldige mich für mein Selbstmitleid): Hänseleien schon im Kindergarten, in der Schule später starkes Mobbing, der Verlust eines sehr wichtigen Menschen und eine kaputte Familie, in der mein Vater, wenn er überhaupt da war, nur rumgeschrien und uns niedergemacht hat. Meine Mutter leidet auch schon seit ihrer Jugend unter Depressionen, zusätzlich Panikattacken und mein Vater hat seine persönliche, traumatische Kindheit unterdrückt und an uns ausgelassen (Es gibt desweiteren einige aus der Familie, die unter Depressionen leiden). Ich hatte immer das Gefühl nie gut genug für ihn und die Welt zu sein. Immer dieses "du musst so, so und so" Gerede. Wenn er nicht arbeitstechnisch auswärts war, war der Alltag die Hölle. War er weg, habe ich den Streit über das Telefon mitbekommen. Jetzt sind meine Eltern seit ein paar Jahren getrennt. Hinzuzufügen wäre, dass sich unser Verhältnis gebessert hat, da er jetzt auch in Therapie geht, aber Spuren hat das alles trotzdem hinterlassen. Freunde hatte ich in der Vergangenheit keine. Dafür heute zwei sehr gute.
Ich habe schon Fortschritte gemacht, so ist es nicht. Ich habe meine Sozialen Ängste etwas zurückgedrängt, habe keine starken Suizidgedanken -und Versuche mehr... Mit meiner Mutter habe ich einen Neuanfang in einer neuen Stadt gewagt und fühle mich in der Hinsicht schon befreiter. Ich hole jetzt meinen Relaschulabschluss nach, um danach Abitur zu machen. Mein damaliger Abschluss wurde nur gleichgestellt, da ich die Schule nicht mehr geschafft habe. Der Stoff war an sich aber nie schwer für mich, ich musste nie wirklich lernen. Doch durch sehr viele Fehlzeiten hat es nicht mehr funktioniert. Jetzt habe ich ein Zeugnis mit einem Durchschnitt von 1,1 mit einem Fingerschnipser und fühle mich immer noch nicht gut und extrem wertlos. In der Schule bin ich total unterfordert (Es wird mit dem Schulpsychologen schon nach einer Lösung gesucht). Es ist als hätte ich Bore -und Burnout zusammen... Seit letztem Jahr quäle ich mich damit schon durch und jetzt kann ich nicht mehr. Dazu kommt halt noch die Depression... Meine Vergangenheit lässt mich auch nicht wirklich los. Setz ich mich mit ihr ausseinander, bekomme ich starke psychosomatische Beschwerden, kann nicht schlafen, werde unruhig usw. Ich gehe jetzt bald in eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, weil mir die typische Verhaltenstherapie, im Bezug auf meine Depressionen, nichts gebracht hat. Mir ist bewusst, dass ich alles aufarbeiten muss. Es ist, als würde es mir in den Knochen stecken. Es gibt kein Jahr ohne Depressionen, sie sind immer da. Wenn ich Glück habe , fühle ich mal hin und wieder etwas Freude. Die ist aber auch wie von einem Schleier bedeckt.
Morgens komme ich kaum aus dem Bett, meine Wohnung (wohne alleine, aus diversen Gründen) ist verwahrlost, mein Körper und meine Psyche fühlen sich so an, als würden sie bald zusammenbrechen (Es ist bestätigt, dass alles von meiner Psyche herrührt) und ich mach mich völlig fertig dafür, dass ich schon wieder so oft fehle und nicht so ticke, wie man es auf dieser Welt gerne von mir hätte... Entweder ich heule oder fühle mich kalt und leer... In der Schule bin ich mittlerweile oft gereizt, da ich meine ganze Kraft für sie aufwende und meine Klasse viel zu laut und unruhig ist. Ich komme mit sowas nicht gut klar. Es gibt auch immer wieder Phasen im Jahr, in denen ich mich am Arm kratze oder beiße, weil mir alles zu viel wird... Meine Freunde und meine Mutter versuchen mir dann Trost zu spenden, was nicht immer klappt.
Ich habe das Gefühl, ich kann mich gar nicht richtig auf meine Gesundheit konzentrieren und überlege langsam, ob ich mir nicht eingestehen sollte, vielleicht niemals richtig arbeiten gehen zu können. Vielleicht sollte ich einen Schnitt machen und mich voll und ganz auf mich fokussieren...? Weg vom Leistungsdruck, hin zur Selbstannahme und Selbstliebe. Weil beides scheint nicht zu klappen...und das schon seit ich denken kann... Früher oder später brech ich zusammen. Nun habe ich aber leider Angst, dass mich mein Alltag am Ende langweilt, da ich ein Mensch bin, der immer neuen Stoff fürs Köpfchen benötigt, ich in einer Einrichtung lande und mir zu einfache und routinierte Arbeiten erledigen muss und vom Staat komplett abhängig werde, vielleicht sogar Obdachlos (Ich weiß, dass ist hier in Deutschland eher unwahrscheinlich, aber irgendwie mach ich mir trotzdem starke Sorgen). Was ist wenn ich am Ende komplett alleine stehe...? Mein Gefühl sagt mir: die Schule ist zweitrangig, kümmere dich um dich selbst. Was bringt dir ein guter Abschluss/ein guter Job, wenn du trotzdem sehr krank bist und es gesundheitlich nicht aushälst? Mein Verstand sagt: Wenn du so handelst bist du am Ende völlig mittelos und hast keinen Wert in dieser Gesellschaft/auf der Welt. Alles wird dann schlimmer. Engelchen und Teufelchen...
Was meint ihr dazu...? Ich will nicht so rüberkommen, als würde ich alles sofort aufgeben, aber hier ist Not am Manne und ich mach das schon sehr lange mit... Ich habs echt satt. Habt ihr vielleicht Ideen, falls das mit der Schule/dem späteren Arbeiten nicht richtig klappt? Im Moment versuche ich meinen Alltag, trotz extremer Antriebslosigkeit, auszubauen. Ich möchte Geige lernen und mich langsam wieder mit meinen Hobbys auseinandersetzen. Aber ich weiß: Das allein wird mir nicht helfen. Ich bin total verzweifelt und kurz davor zusammenzubrechen, da selbst ein weiterer Klinikaufenthalt nichts bringen würde...! Mein Leben ist gefühlt eine reine Verschwendung, so wie ich es lebe... Dabei könnte ich so viel aus mir machen... Morgen geht die Hölle wieder richtig los...
Ich bedanke mich schon einmal im Voraus und bin froh über jede Hilfe, die ich bekommen kann.
ich habe mich unter Tränen in diesem Forum angemeldet, da ich überhaupt nicht mehr weiter weiß und auf Rat hoffe... Ich bin 19 Jahre alt, weiblich und leide seit ich denken kann unter meiner Psyche. Mir wurden chronische Depressionen mit Phasen einer Doppel-Depression diagnostiziert. Zusätzlich bin ich hochsensibel und habe einen Verdacht auf eine Hochbegabung, die bald abgeklärt werden soll.Ich habe viele Therapien und einige Klinikaufenthalte hinter mir, die mir bis jetzt, trotz aller Anstrengungen meinerseits, nicht viel gebracht haben. Antidepressiva sind anscheinend wirkungslos, bei denen spüre ich nichts. Die Therapeuten meinten, ich hätte schon als Kind in Behandlung gemusst. Ich kann mich nicht daran erinnern je glücklich gewesen zu sein. Ich kenne diese Gefühl kaum. Alles ist grau bis schwarz.
Der Grund für meine Probleme (ich entschuldige mich für mein Selbstmitleid): Hänseleien schon im Kindergarten, in der Schule später starkes Mobbing, der Verlust eines sehr wichtigen Menschen und eine kaputte Familie, in der mein Vater, wenn er überhaupt da war, nur rumgeschrien und uns niedergemacht hat. Meine Mutter leidet auch schon seit ihrer Jugend unter Depressionen, zusätzlich Panikattacken und mein Vater hat seine persönliche, traumatische Kindheit unterdrückt und an uns ausgelassen (Es gibt desweiteren einige aus der Familie, die unter Depressionen leiden). Ich hatte immer das Gefühl nie gut genug für ihn und die Welt zu sein. Immer dieses "du musst so, so und so" Gerede. Wenn er nicht arbeitstechnisch auswärts war, war der Alltag die Hölle. War er weg, habe ich den Streit über das Telefon mitbekommen. Jetzt sind meine Eltern seit ein paar Jahren getrennt. Hinzuzufügen wäre, dass sich unser Verhältnis gebessert hat, da er jetzt auch in Therapie geht, aber Spuren hat das alles trotzdem hinterlassen. Freunde hatte ich in der Vergangenheit keine. Dafür heute zwei sehr gute.
Ich habe schon Fortschritte gemacht, so ist es nicht. Ich habe meine Sozialen Ängste etwas zurückgedrängt, habe keine starken Suizidgedanken -und Versuche mehr... Mit meiner Mutter habe ich einen Neuanfang in einer neuen Stadt gewagt und fühle mich in der Hinsicht schon befreiter. Ich hole jetzt meinen Relaschulabschluss nach, um danach Abitur zu machen. Mein damaliger Abschluss wurde nur gleichgestellt, da ich die Schule nicht mehr geschafft habe. Der Stoff war an sich aber nie schwer für mich, ich musste nie wirklich lernen. Doch durch sehr viele Fehlzeiten hat es nicht mehr funktioniert. Jetzt habe ich ein Zeugnis mit einem Durchschnitt von 1,1 mit einem Fingerschnipser und fühle mich immer noch nicht gut und extrem wertlos. In der Schule bin ich total unterfordert (Es wird mit dem Schulpsychologen schon nach einer Lösung gesucht). Es ist als hätte ich Bore -und Burnout zusammen... Seit letztem Jahr quäle ich mich damit schon durch und jetzt kann ich nicht mehr. Dazu kommt halt noch die Depression... Meine Vergangenheit lässt mich auch nicht wirklich los. Setz ich mich mit ihr ausseinander, bekomme ich starke psychosomatische Beschwerden, kann nicht schlafen, werde unruhig usw. Ich gehe jetzt bald in eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, weil mir die typische Verhaltenstherapie, im Bezug auf meine Depressionen, nichts gebracht hat. Mir ist bewusst, dass ich alles aufarbeiten muss. Es ist, als würde es mir in den Knochen stecken. Es gibt kein Jahr ohne Depressionen, sie sind immer da. Wenn ich Glück habe , fühle ich mal hin und wieder etwas Freude. Die ist aber auch wie von einem Schleier bedeckt.
Morgens komme ich kaum aus dem Bett, meine Wohnung (wohne alleine, aus diversen Gründen) ist verwahrlost, mein Körper und meine Psyche fühlen sich so an, als würden sie bald zusammenbrechen (Es ist bestätigt, dass alles von meiner Psyche herrührt) und ich mach mich völlig fertig dafür, dass ich schon wieder so oft fehle und nicht so ticke, wie man es auf dieser Welt gerne von mir hätte... Entweder ich heule oder fühle mich kalt und leer... In der Schule bin ich mittlerweile oft gereizt, da ich meine ganze Kraft für sie aufwende und meine Klasse viel zu laut und unruhig ist. Ich komme mit sowas nicht gut klar. Es gibt auch immer wieder Phasen im Jahr, in denen ich mich am Arm kratze oder beiße, weil mir alles zu viel wird... Meine Freunde und meine Mutter versuchen mir dann Trost zu spenden, was nicht immer klappt.
Ich habe das Gefühl, ich kann mich gar nicht richtig auf meine Gesundheit konzentrieren und überlege langsam, ob ich mir nicht eingestehen sollte, vielleicht niemals richtig arbeiten gehen zu können. Vielleicht sollte ich einen Schnitt machen und mich voll und ganz auf mich fokussieren...? Weg vom Leistungsdruck, hin zur Selbstannahme und Selbstliebe. Weil beides scheint nicht zu klappen...und das schon seit ich denken kann... Früher oder später brech ich zusammen. Nun habe ich aber leider Angst, dass mich mein Alltag am Ende langweilt, da ich ein Mensch bin, der immer neuen Stoff fürs Köpfchen benötigt, ich in einer Einrichtung lande und mir zu einfache und routinierte Arbeiten erledigen muss und vom Staat komplett abhängig werde, vielleicht sogar Obdachlos (Ich weiß, dass ist hier in Deutschland eher unwahrscheinlich, aber irgendwie mach ich mir trotzdem starke Sorgen). Was ist wenn ich am Ende komplett alleine stehe...? Mein Gefühl sagt mir: die Schule ist zweitrangig, kümmere dich um dich selbst. Was bringt dir ein guter Abschluss/ein guter Job, wenn du trotzdem sehr krank bist und es gesundheitlich nicht aushälst? Mein Verstand sagt: Wenn du so handelst bist du am Ende völlig mittelos und hast keinen Wert in dieser Gesellschaft/auf der Welt. Alles wird dann schlimmer. Engelchen und Teufelchen...
Was meint ihr dazu...? Ich will nicht so rüberkommen, als würde ich alles sofort aufgeben, aber hier ist Not am Manne und ich mach das schon sehr lange mit... Ich habs echt satt. Habt ihr vielleicht Ideen, falls das mit der Schule/dem späteren Arbeiten nicht richtig klappt? Im Moment versuche ich meinen Alltag, trotz extremer Antriebslosigkeit, auszubauen. Ich möchte Geige lernen und mich langsam wieder mit meinen Hobbys auseinandersetzen. Aber ich weiß: Das allein wird mir nicht helfen. Ich bin total verzweifelt und kurz davor zusammenzubrechen, da selbst ein weiterer Klinikaufenthalt nichts bringen würde...! Mein Leben ist gefühlt eine reine Verschwendung, so wie ich es lebe... Dabei könnte ich so viel aus mir machen... Morgen geht die Hölle wieder richtig los...
Ich bedanke mich schon einmal im Voraus und bin froh über jede Hilfe, die ich bekommen kann.