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Chronische Einsamkeit

Hallo Ihr Lieben,

ich muss mich einfach mal ein wenig ausweinen. Warum? Diese verdammte Einsamkeit macht mich einfach kaputt.:wein: Leider kann ich mich nicht mal einfach in mein Kämmerlein zurückziehen und heulen, weil meine Tochter dann auch wieder total durchhängt. Obwol ich immer im Stillen weine, bin ich vor den Ferien schon in die Schule zitiert worden, weil mein Kind gemerkt hat, wie dreckig es mir geht - und war deswegen auch total depri. Das ist natürlich das Letzte, was ich will.
Mein Leben, eine Katastrophe. Meine Familie ist seit jeher zerrütet. Meine Mutter sagte mir gestern mal wieder ins Gesicht, dass sie mich nicht ertagen kann, weil ich depressiv bin. Von dieser Seite also wie seit frühster Kindheit nur Gefühlskälte pur. Ich bin bis auf 2 lächerliche Kurzbeziehungen seit 10 Jahren Single und meine beiden Schwestern haben mir mal wieder versichret, dass das auch bis Lebensende so bleiben wird. Das weiß ich aber mittlerweile selber. Freunde habe ich leider gar keine mehr. Es hat sich in den letzten Jahre alles verflüchtigt, weil ich als Alleinerziehende und vollzeit berufstätig für nichts mehr richtig Zeit und vor allem auch keine Kraft mehr hatte.
Ich weiß, dass ich weiter machen muss, schon meiner Kleinen zu Liebe, aber ich weiß nicht, woher ich die Kraft nehmen soll. Ein Stellenwechsel steht auch noch an, da meine Stelle die absolute Katastrophe ist. Auch das macht mich echt fertig. Am schlimmsten ist aber die Einsamkeit, die mich echt kaputt macht. Das Paradoxe ist aber, dass mich andere Menschen aber auch total anstrengen.
Irgendwie gibt es für mein Leben keine Hoffnung mehr, aber ich hab doch noch die Kleine. Für sie muss ich noch mindestens 10 Jahre durchhalten.
ich weiß aber nicht, wie. Mein Singledsaein und meine Einsamkeit sind mittlerweile chronisch. Ich weiß nicht, wie es draraus nochmal ein Entrinnen geben soll. Dazu noch diese miese Gefühl, keinen abgekriegt zu haben. Es wollte einen keiner. Dadurch ist auch mein Selbstbewußtsein am Nullpunt.

Vielen Dank fürs Zuhören!!!

Alles Liebe
Mad scientist
 
Hey Mad, ok dann lass uns mal beide ne` Runde heulen, gemeinsam ist man weniger allein. Ich habe deine aufmunternde Worte nicht vergessen, aber ich kann nicht sooo gut trösten wie DU. Bin auf deiner Seite, also ich meine, das mir DAS alles total bekannt vorkommt, was gerade bei dir abgeht. Boah, könnt mich jetzt total auslassen, von wegen Familie und deren Befindlichkeiten! Das megafiese an uns Depries ist ja wohl, das wir mit uns oft nicht klar kommen, aber noch schlimmer ist, das unser Umfeld, auf stur stellt. Du darfst nicht zu viel verlangen von dir, allerdings auch nicht von den Anderen, wenn sich mal wieder so ein Loch auftut und man nicht mehr weiß, ob es überhaupt noch ein Morgen danach gibt. Dieses unendliche Gefühl der absoluten Erschöpfung, physisch und psychisch, kann man wohl kaum einen Gesunden so erklären, das derjenige ein nicht gleich einweisen lassen will. Stecke deine Ziele nicht so hoch und auch nicht so weit im voraus, mach einen Bogen um die Menschen, die dir nicht guttun...und, du hast einen verdammt guten Grund noch ne` Weile hierzubleiben. Denke an dich, lieben Gruß Dappa
 
du hast eine tochter? wieso bist du dann einsam?😕 da ist doch ein mensch, der bei dir ist und dich braucht!
 
du hast eine tochter? wieso bist du dann einsam?😕 da ist doch ein mensch, der bei dir ist und dich braucht!

Hach je!

Kinder sind nicht da, unsere Bedürftigkeiten zu stillen. Sie sind auf uns angewiesen, sind keine ebenbürtigen Gesprächspartner, führen ihr eigenes Leben mit eigenen Interessen, sind keine Sexualpartner. Die Rollen sind ganz klar definiert: Elternteil - Kind. Man ist aber mehr als nur Elternteil.
 
Hallo Ihr Lieben,

ich muss mich einfach mal ein wenig ausweinen. Warum? Diese verdammte Einsamkeit macht mich einfach kaputt.:wein: Leider kann ich mich nicht mal einfach in mein Kämmerlein zurückziehen und heulen, weil meine Tochter dann auch wieder total durchhängt. Obwol ich immer im Stillen weine, bin ich vor den Ferien schon in die Schule zitiert worden, weil mein Kind gemerkt hat, wie dreckig es mir geht - und war deswegen auch total depri. Das ist natürlich das Letzte, was ich will.
Mein Leben, eine Katastrophe. Meine Familie ist seit jeher zerrütet. Meine Mutter sagte mir gestern mal wieder ins Gesicht, dass sie mich nicht ertagen kann, weil ich depressiv bin. Von dieser Seite also wie seit frühster Kindheit nur Gefühlskälte pur. Ich bin bis auf 2 lächerliche Kurzbeziehungen seit 10 Jahren Single und meine beiden Schwestern haben mir mal wieder versichret, dass das auch bis Lebensende so bleiben wird. Das weiß ich aber mittlerweile selber. Freunde habe ich leider gar keine mehr. Es hat sich in den letzten Jahre alles verflüchtigt, weil ich als Alleinerziehende und vollzeit berufstätig für nichts mehr richtig Zeit und vor allem auch keine Kraft mehr hatte.
Ich weiß, dass ich weiter machen muss, schon meiner Kleinen zu Liebe, aber ich weiß nicht, woher ich die Kraft nehmen soll. Ein Stellenwechsel steht auch noch an, da meine Stelle die absolute Katastrophe ist. Auch das macht mich echt fertig. Am schlimmsten ist aber die Einsamkeit, die mich echt kaputt macht. Das Paradoxe ist aber, dass mich andere Menschen aber auch total anstrengen.
Irgendwie gibt es für mein Leben keine Hoffnung mehr, aber ich hab doch noch die Kleine. Für sie muss ich noch mindestens 10 Jahre durchhalten.
ich weiß aber nicht, wie. Mein Singledsaein und meine Einsamkeit sind mittlerweile chronisch. Ich weiß nicht, wie es draraus nochmal ein Entrinnen geben soll. Dazu noch diese miese Gefühl, keinen abgekriegt zu haben. Es wollte einen keiner. Dadurch ist auch mein Selbstbewußtsein am Nullpunt.

Vielen Dank fürs Zuhören!!!

Alles Liebe
Mad scientist

Bei allem Verständnis und Mitleid, dass es Dir so schlecht geht, aber bitte, hol Dir noch die Reste Kraft die Du hast und schau zu, dass Du einen Platz in der Tagesklinik oÄ bekommst in der Dir geholfen wird. Es geht auch um Dein Kind, die kann an der Situation nichts ändern. Glaub mir, es gibt erfahrene Menschen, die Euch helfen können, Schritt für Schritt und ein Mann an der Seite ist nicht die Universallösung für alles, ich wünsche Dir viel Kraft
 
Ich weiß, dass ich weiter machen muss, schon meiner Kleinen zu Liebe, aber ich weiß nicht, woher ich die Kraft nehmen soll.


Ja; das ist wohl oft das schwierigste, woher die Kraft. Schwierige Lage, weil ja auch kein Partner da ist, der sich um das Kind kümmern kann, während du dich intensiver um dich selbst kümmern kannst.

Was tun? Gibt es in deinem Wohnort eine Beratungsstelle? Ich denke, mit das schwierigste ist die Frage, was mit deinem Kind geschehen soll.
Oder du versuchst vielleicht eine Psychotherapie bei einem Psychotherapeuten oder einer Psychotherapeutin.. Vielleicht 2-3 Stunden die Woche; dann wäre das Problem mit dem Kind gelöst oder leichter zu bewältigen.

Alles, was du in dieser Richtung machst, wird für dich selbst und für das Kind sein.



Irgendwie gibt es für mein Leben keine Hoffnung mehr,

Ja, da, wo du "stehst", ist kein Licht. Das ist normal. Das ist jetzt mit das schwierigste - von da weg kommen.
Wie weg kommen, ohne etwas, was dich motiviert? Schlimm..

Viele Menschen, sehr viele, sind in einem "dunklen" Raum, wie du jetzt.. sehr viele.. Es ist so schwer.. Aber, es geht,, Auch wenn man sich "dahinschleppt", nur noch "kriecht", kraftlos, ohne jegliche Motivation.. Man kann es (das Sich-helfen-lassen) nur noch automatisch tun.. in etwa so, wie jemand, der alleine Zuhause einen Schlaganfall erleidet und mit letzter Kraft zum Telefon kriecht und um Hilfe bittet..

Du bist einsam.. Nichts ist, wie du es dir wünschst - jetzt.. Tust du, so kraftlos du auch jetzt bist, die allerersten Schritte, dann kann es nach einiger Zeit ganz anders aussehen - ein neues Leben..

Du bist einsam, jetzt.. Das ist sehr bedrückend.. Aber du bist nicht alleine in dieser Dunkelheit.. Du hast sehr, sehr viele Leidensgenossen, die alle wie du im Dunkeln, einsam, still, leiden..

Ich hoffe, du schaffst es, die ersten, kleinen Schritte zu tun, dir helfen zu lassen - für ein besseres Leben.
 

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