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Citalopram Dura 10 mg

M_d_B

Mitglied
Hallo liebes Forum,🙂

ich habe mich endlich nach Jahren der Quälerei überwunden zum Arzt zu gehen.

Könnt ihr auch hier nachlesen--> http://www.hilferuf.de/forum/lichtb...es-endlich-geschafft-mich-zu-ueberwinden.html

Der Arzt war fachlich echt klasse, Hat meine Symptome zum Teil schon selbst erraten nachdem ich ihm mein Problem geschildert habe. Menschlich soweit auch ganz ok aber bisschen mehr hätte sein können. Jedenfalls habe ich eine Überweisung zum Neurologen und Psychologen bekommen. Ausserdem hat der Arzt mir ne 50er packung Citalopram 10 mg verschrieben. Im Internet lese ich fast überall das 10 mg zu gering dosiert ist und es schon 20 mg sein sollte für den Anfang. Ich leide an Depressionen, Grübelzwängen und Zwangsgedanken. Die Zwangsgedanken habe ich ihm nicht gesagt, wieso auch immer... Jedenfalls hätte er mir vllt doch ne höhere Dosierung gegeben wenn ich ihm das mit den Zwangsgedanken noch erläutert hätte?

Aber dann denke ich mir das 10 mg vielleicht doch ganz ok sind, weil ich jetzt seit 2 Tagen Das Antidepressiva nehme und ich mich leicht übel fühle, benommen und leicht Schwindelig fühle.

Meine Frage ist nun ob 10 mg zu wenig sind und ob ich das mit den Zwangsgedanken dem Arzt beim nächsten Termin doch noch sagen soll. Oder jetzt einfach mal 10 mg nehmen bis die 50er Packung leer ist. Mit dem Psychologen würde ich eigentlich erst gerne über Zwangsgedanken und co reden. Aber was meint ihr ?

Mfg
 
Pass mit dem Zeug auf !
10 mg sind für den Anfang absolut genug !
Du musst dieses Medikament ja auch erst einmal etwa 4 Wochen einschleichen, heißt, man fängt mit einer geringen Dosis an und erhöht dann nach einigen Wochen die Dosis.
Über die Einschleichphase hat der Arzt Dich doch sicher informiert ?!

Wenn man gleich zu Beginn eine zu hohe Dosis nimmt, können die Nebenwirkungen brutal sein !

Also, nimm die 10 mg und wenn keine Nebenwirkungen auftreten, kannst Du mit Deinem Arzt über eine Erhöhung sprechen.
Man nimmt bei Antidepressiva nur so viel wie nötig, deshalb ist es auch sinnvoll, sich langsam an die ideale Dosis heranzutasten. Der eine braucht mehr, der andere weniger.
 
Und, wirken tut dieses Medikament auch erst nach 2-3 Wochen. Vorher merkst Du keine Wirkung, die Nebenwirkungen treten jedoch sofort auf, klingen normalerweise nach ein paar Wochen ab.

Wenn Du schon Schwindel verspürst, wie Du sagst, dann sind 10 mg erst einmal genug, wie gesagt.
 
eigentlich hängt man sich ja nicht rein, wenn man keine Ahnung hat....

aber psychische Sachen ..... sollte man die nicht besser durch "drüber-reden" und dann "anders-Handeln" verändern????

Medikamente haben immer Nebenwirkungen, dann muß man wieder Medis nehmen, um die Nebenwirkungen abzu.... und gegen die auch wieder ... und wieder.... naja bissel übertrieben, aber Nebenwirkungen sind wohl eher, als sie nützen.- denke ich.

FG - wie gesagt: kA! ich denke nur.
 
Hallo erstmal

Du darfst laut Forenregel keine Mengenangaben schreiben nur den Inhaltstoff.Dann braucht das Medikament mindesten zwischen 4 und 8 wochen bis es wirkt ( spreche aus erfahrung). Und erst die Nebenwirkungen bei einem sind sie intesiv , bei einem anderen wieder nicht,Kommt auf dem Menschen an und den Zustand .

MFG Ramses
 
eigentlich hängt man sich ja nicht rein, wenn man keine Ahnung hat....

aber psychische Sachen ..... sollte man die nicht besser durch "drüber-reden" und dann "anders-Handeln" verändern????

Medikamente haben immer Nebenwirkungen, dann muß man wieder Medis nehmen, um die Nebenwirkungen abzu.... und gegen die auch wieder ... und wieder.... naja bissel übertrieben, aber Nebenwirkungen sind wohl eher, als sie nützen.- denke ich.

FG - wie gesagt: kA! ich denke nur.

Manchmal braucht man aber Unterstützung mit Medikamenten, für kurze Zeit zumindest. Wie möchtest du den z.b. einen stark suizidalen depressiven Menschen mit reden helfen mh? Klar geht das, aber nicht so schnell. Da braucht es oft erst mal stabilisierung durch Medikamente. Sollte natürlich keine Dauerlösung sein, sondern eine kurzfristige. Bei manchen Krankheiten geht es leider auch nicht anders als Tabletten einzunehmen, sogar auch für immer. Das wären z.b. Psychosen. Die kann man nicht mit reden und "anders-Handeln" weg therapieren...geht leider nicht. Wäre schön.

Jeder Mensch reagiert anders auf Tabletten. Manche bekommen starke Nebenwirkungen, manche wiederum vertragen die sehr gut. Daher muss man eben ausprobieren was für einen das richtige ist. Ich hab auch viele ausprobiert, aber nicht weil ich so starke Nebenwirkungen hatte, sondern weil vieles einfach nicht geholfen hat. Es kann auch sein das irgendwann die Nebenwirkungen weg gehen, und man dann nur noch eine Wirkung verspührt. Muss man eben Gedult haben und eben warten. Natürlich nur wenn die Symptome am Anfang nicht all zu schlimm sind.

Und übrigens wenn es nach dem ginge, dürfte man gar keine Medikamente mehr einnehmen, weder Schmerztabletten, Hustensäfte oder Antibiotikas noch Psychopharmaka. Den alles hat Nebenwirkungen, sogar pflanzliches Zeug.

Sorry für OT...aber manchen ist es eben nicht so ganz klar, warum man Medikamente braucht, daher wollte ich nur kurz eine Erklärung liefern.

Lg Seele28
 
Gerade wenn wie bei M_d_B die Depression schon lange besteht
und sich in vielfältigen Symtomen äußert, ist das mit "drüber reden,
anders Handeln" nicht so leicht und die vielen kleinen Schritte zum
Erfolg werden einige Zeit benötigen.

Mit Medikamenten läßt sich der Leidensdruck u. U. ganz erheblich
vermindern und die Behandlungsdauer reduzieren. Je nachdem,
welche Wirkung der Arzt mit der Medikation beabsichtigt, legt er
den Wirkstoff und die notwendige Dosis fest. Eine höhere Dosis
führt nicht zwangsläufig zu mehr Erfolg, aber oft zu erheblich
heftigeren Nebenwirkungen. Daher ist es sinnvoll, dem Medikament
die Zeit zu geben, die es bis zum Erreichen seiner Wirkung braucht.

Mögliche Änderungswünsche sind in jedem Fall vorab mit dem Arzt
zu besprechen.

Alles Gute
 
Danke erst mal für die Rückmeldungen 🙂

Also nach 3 Tagen bin ich sehr froh das der Arzt mir 10 mg verschrieben hat. Weil ich hatte jetzt in den 3 Tagen unschöne Nebenwirkungen wie Übelkeit,Durchfall und Schwindel, Kopfschmerzen. Wird aber jetzt besser merke ich. Habe gelesen das die Nebenwirkungen in den ersten Tagen normal sind und nach einigen Tagen verschwinden. Das hoffe ich jetzt auch natürlich.

Und zu dem Thema mit dem "Drüber Reden" anstatt Medikamente muss ich sagen das es in meinem Fall zu spät ist. Ich fühle innerlich rein gar nichts mehr. Fühle mich wie in einer Zwangsjacke in einem Abgedunkelten Raum. Zu Beginn meiner Krankheit wäre es auf jedenfall möglich gewesen mit dem "Drüber Reden", aber leider war ich zu Dumm und zu feige einen Arzt aufzusuchen. Ich bin froh das ich es endlich habe und will mein Leben richtig spüren. Die Medikamente brauche ich um wieder dieses wundeschöne Lebensgefühle zu haben. Danach werde ich auch mit Elan in die Sprechtherapie oder ähnliches gehen. Aber ohne diesen Motivationsschub wird es sehr schwer....

In den 5 Jahren hatte ich Gott sei dank nie suizid Gedanken.. Immerhin etwas 🙄

Mfg
 

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