principessa27
Aktives Mitglied
Hallo!
Erstmal wünsch ich euch allen ein gutes neues Jahr 🙂
Seit Sommer arbeite ich und seit dieser Zeit fühle ich mich als hätte ich gar keine Freizeit mehr. Ich pendle täglich zur Arbeit und brauche dafür fast zweieinhalb Stunden hin und retour. Ich habe diesen Job angenommen, da ich einige Zeit arbeitslos war und mir echt die Decke auf den Kopf fiel. Ich wusste echt nimmer was ich mit mir anfangen sollte und deshalb war ich froh, als ich im Juni die Zusage bekam.
Aber seitdem ist mein Leben der Horror - ober bin ich einfach nur empfindlich?
Ich fange um 7:30 zu arbeiten an (verlasse um 6:00 Uhr das Haus und fahre mit dem Auto in die Arbeit; der Wecker läutet täglich um halb sechs; früher stand ich noch früher auf, aber das kann ich jetzt auch schon nicht mehr - aber in der früh geht inzwischen alles ruckzuck) und meistens bin ich bis 19:00 im Büro, an manchen Tagen auch noch länger. Fixe Pausen habe ich nicht, aber ich habe das Gefühl, dass mein Chef ständig dann etwas braucht, wenn ich einmal Pause machen möchte. Manchmal freue ich mich richtig auf den Feierabend, aber dann kommt mein Chef noch mit mehr Arbeit, die ganz dringend erledigt werden muss und entweder sitze ich dann noch länger im Büro, oder ich nehme mir die Arbeit mit nach Hause. Meistens schaffe ich auch mein Wochenpensum nicht und deshalb arbeite ich auch am Wochenende, eigentlich fast immer von zu Hause aus.
Jetzt hatte ich ein paar Tage Urlaub, aber richtig ausspannend konnte ich auch da nicht, denn es steht gerade ein großes Projekt an. Zuerst hoffte ich, dass ich dafür nicht eingeplant bin, weil ich bin Mitte Dezember auf "Zwangsurlaub" geschickt wurde (hatte seit meinem Arbeitsbeginn im Sommer nur drei freie Tage und deshalb musste ich den Urlaub verbrachen und dann gab es noch Betriebsferien), aber ich bekam einen großen Teil des Projektes mit nach Hause.
Also richtig erholen konnte ich mich nur an den Weihnachtsfeiertagen und gestern bzw. heute.
Und diese Tage habe ich teilweise für Hausarbeit genützt. Es ist mir fast peinlich, aber ich hatte in den letzten Monaten kaum Zeit meine Wohnung zu putzen, Wäsche zu waschen oder zu bügeln und meine sozialen Kontakte sind auch eingeschlafen und finden fast nur mehr virtuell statt. Manche Freunde, die einen 9 to 5 Job oder nur Teilzeit arbeiten oder noch studieren, können nicht verstehen, warum ich keine Zeit für sie mehr habe. Nur ich weiß beim besten Willen nicht wo ich treffen unter bringen soll? Am Samstag muss ich Lebensmittel einkaufen und freue mich immer auf ein paar Stunden mehr Schlaf und am Sonntag verbringen meine Freunde lieber Zeit mit ihrem Partner als mit mir.
Das Fitnessstudio habe ich auch schon seit Monaten nicht mehr gesehen, von Mo bis Fr bin ich zu kaputt zum Trainieren und am Sonntage konnte ich mich noch nie aufraffen - aber das soll im neuen Jahr anders werden.
Im Theater war ich auch schon seit Monaten nicht mehr und zum Lesen von Büchern bin ich auch schon so lange nicht mehr gekommen. Selbst mein Zeitungsabo überflieg ich nur immer.
Bin ich zu empfindlich oder ist das das Arbeitsleben? Wie geht es anderen in ähnlichen Jobs? Wie lern ich richtig abzuschalten und wie bekomme ich wieder zu neuer Energie? Wenn es noch länger so weitergeht bin ich auf dem besten Weg ins Burnout oder?
Wie findet man Erholung und Entspannung, wenn man so einen Job hat?
Erstmal wünsch ich euch allen ein gutes neues Jahr 🙂
Seit Sommer arbeite ich und seit dieser Zeit fühle ich mich als hätte ich gar keine Freizeit mehr. Ich pendle täglich zur Arbeit und brauche dafür fast zweieinhalb Stunden hin und retour. Ich habe diesen Job angenommen, da ich einige Zeit arbeitslos war und mir echt die Decke auf den Kopf fiel. Ich wusste echt nimmer was ich mit mir anfangen sollte und deshalb war ich froh, als ich im Juni die Zusage bekam.
Aber seitdem ist mein Leben der Horror - ober bin ich einfach nur empfindlich?
Ich fange um 7:30 zu arbeiten an (verlasse um 6:00 Uhr das Haus und fahre mit dem Auto in die Arbeit; der Wecker läutet täglich um halb sechs; früher stand ich noch früher auf, aber das kann ich jetzt auch schon nicht mehr - aber in der früh geht inzwischen alles ruckzuck) und meistens bin ich bis 19:00 im Büro, an manchen Tagen auch noch länger. Fixe Pausen habe ich nicht, aber ich habe das Gefühl, dass mein Chef ständig dann etwas braucht, wenn ich einmal Pause machen möchte. Manchmal freue ich mich richtig auf den Feierabend, aber dann kommt mein Chef noch mit mehr Arbeit, die ganz dringend erledigt werden muss und entweder sitze ich dann noch länger im Büro, oder ich nehme mir die Arbeit mit nach Hause. Meistens schaffe ich auch mein Wochenpensum nicht und deshalb arbeite ich auch am Wochenende, eigentlich fast immer von zu Hause aus.
Jetzt hatte ich ein paar Tage Urlaub, aber richtig ausspannend konnte ich auch da nicht, denn es steht gerade ein großes Projekt an. Zuerst hoffte ich, dass ich dafür nicht eingeplant bin, weil ich bin Mitte Dezember auf "Zwangsurlaub" geschickt wurde (hatte seit meinem Arbeitsbeginn im Sommer nur drei freie Tage und deshalb musste ich den Urlaub verbrachen und dann gab es noch Betriebsferien), aber ich bekam einen großen Teil des Projektes mit nach Hause.
Also richtig erholen konnte ich mich nur an den Weihnachtsfeiertagen und gestern bzw. heute.
Und diese Tage habe ich teilweise für Hausarbeit genützt. Es ist mir fast peinlich, aber ich hatte in den letzten Monaten kaum Zeit meine Wohnung zu putzen, Wäsche zu waschen oder zu bügeln und meine sozialen Kontakte sind auch eingeschlafen und finden fast nur mehr virtuell statt. Manche Freunde, die einen 9 to 5 Job oder nur Teilzeit arbeiten oder noch studieren, können nicht verstehen, warum ich keine Zeit für sie mehr habe. Nur ich weiß beim besten Willen nicht wo ich treffen unter bringen soll? Am Samstag muss ich Lebensmittel einkaufen und freue mich immer auf ein paar Stunden mehr Schlaf und am Sonntag verbringen meine Freunde lieber Zeit mit ihrem Partner als mit mir.
Das Fitnessstudio habe ich auch schon seit Monaten nicht mehr gesehen, von Mo bis Fr bin ich zu kaputt zum Trainieren und am Sonntage konnte ich mich noch nie aufraffen - aber das soll im neuen Jahr anders werden.
Im Theater war ich auch schon seit Monaten nicht mehr und zum Lesen von Büchern bin ich auch schon so lange nicht mehr gekommen. Selbst mein Zeitungsabo überflieg ich nur immer.
Bin ich zu empfindlich oder ist das das Arbeitsleben? Wie geht es anderen in ähnlichen Jobs? Wie lern ich richtig abzuschalten und wie bekomme ich wieder zu neuer Energie? Wenn es noch länger so weitergeht bin ich auf dem besten Weg ins Burnout oder?
Wie findet man Erholung und Entspannung, wenn man so einen Job hat?