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Darf Vermieter aufgrund Erkrankung kündigen?

Wunschkind

Aktives Mitglied
Guten Abend,

ja...ich bins wieder 😉 Bei mir hat das Schicksal mal wieder richtig zugeschlagen, wenns kommt, kommts richtig 🙄

Naja, jetzt zu meinem Anliegen.
Ich habe seit ca 16 Jahren psychische Probleme (Tic-Störung, Angst-/Panikstörung und leider auch eine Persönlichkeitsstörung, impulsiver Typ, ohne Selbst- & Fremdverletzung!). Ich wohne mit meinem Mann und eigentlich unserer Tochter (sie ist zur Zeit leider in der Inobhutnahme des Jugendamts) in der 3 Zimmer Wohnung meiner Schwiegereltern. In dem Haus wohnen noch 5 andere Mietparteien, also mit uns 6. Ich bin im Frühjahr 2011 mit in die Wohnung gezogen. Der Mietvertrag läuft noch auf meine Schwiegereltern, aber mein Mann & ich zahlen alles, was die Wohnung betrifft. Das Problem ist, wir hatten im Dez' 2014 einen rießen Familienstreit. Mein Schwiegervater, naja, ist ein sehr schwerer Mensch (einige sagen, er wäre Koleriker) und gibt mir für alles was passiert die Schuld. Das war aber schon immer so, nur seit dem Familienstreit ists extrem. Damals hatte er sogar bei unsren Nachbarn schlecht über mich gesprochen, woraufhin sich das Verhältnis zu diesen auch drastisch verschlechtert hat. Da fing auch das Thema Nachbarschaftsstreit an, wegen jedem kleinen bisschen gabs Terror, es wurde auf meiner Erkrankung rumgehackt, über mich wurde gelacht, gelästert, Lügen erzählt usw. Vor dem Familienstreit war das Nachbarschaftsverhältnis super, man hat sich gegenseitig geholfen etc. Letztes Jahr im Sommer kam dann meine Tochter per Kaiserschnitt zur Welt. Aufgrund der OP und Familienstress hat sich meine Krankheit verschlimmert. Die Tics wurden mehr und Panikattacken traten erneut auf. Ich wurde dann im Februar diesen Jahres medikamentös eingestellt und mache auch ambulante Therapie. Mein Mann und ich waren im Dezember letzten Jahres bei der Wohnungsbaugesellschaft, um über meine Krankheit aufzuklären, da die Panikattacken nachts auch auftraten und wenn ich dadurch Atemnot und Todesängste hatte, hatte ich damals um Hilfe geschrien (es war eine sehr schreckliche Zeit!) und deswegen hatten die Nachbarn die Polizei gerufen. Wir klärten die Nachbarn ebenfalls auf, diese sagten, wir sollen uns keine Gedanken machen, es ist alles okay, sie verstehen es und wissen Bescheid. Wir dachten, sie hätten es ernst gemeint. Leider begannen die Beleidigungen wieder, es wurde gegen die Decke geschlagen, wenn ich meinen Tic hatte, die Nachbarn riefen immer und immer wieder die Polizei, obwohl sie genau wussten, was Sache ist, erzählten bei der Polizei Lügen, stellten mich als Kindesmisshandler und was auch immer hin (ist jetzt zu viel, das alles aufzuzählen) und wir haben die Sozialarbeiterin der Wohnungsbaugesellschaft hinzugezogen, weil es einfach unerträglich mit den Nachbarn wurde. Diese konnte nichts tun, da keiner, außer wir, zum Gespräch bereit war. Es ging weiter, es wurde mit Gegenständen gegen uns geworfen, Mittelfinger gezeigt, Beleidigt. Also erfolgten gegen 2 Mieter Strafanzeigen. Vom Vermieter wurde uns gesagt, wir sollen uns keine Gedanken machen, sie kündigen uns nicht und das dürften sie auch wegen einer Krankheit nicht und wenn was ist, sollen wir uns melden. Wir haben die Nachbarn spinnen lassen, haben kein Wort mehr gesagt und bekamen trotzdem zu hören, dass sie uns aus der Wohnung raushaben wollen und gehn wir nicht, werden sie alles versuchen, dass man uns kündigt, selbst wenn sie dafür lügen müssen. Heut Morgen rief unser Sachbearbeiter an und verlangte die Telefonnummer von meinen Schwiegereltern. Hab diese ihm gegeben. Heut Abens ruft mein Schwiegervater an, total aufgeregt, angepisst und sagte meinem Mann, dass die Wohnung fristlos gekündigt wird, wenn es im Haus keine Ruhe gibt und er hätte mehrere Beschwerden aus dem Haus erhalten, ich würde die Leute beleidigen, diskriminieren usw. So, zu uns wird gesagt, uns wird und kann nicht gekündigt werden, wir wollten Hilfe von der Sozialarbeiterin, es war unnütz, hatten sogar 2 nette Polizeibeamten hier, die uns angeboten hatten, mit den Nachbarn zu sprechen, was auch getan wurde und es hat nix gebracht, immer wieder die selben Antworten, sie hätten nichts gegen uns, alles okay und dann fings wieder an. Ich stampfe, wenn ich besonders stark unter Stress stehe, manchmal mit meinem Fuß beim Laufen auf, das man wohl über uns hört und das wird seitens des Vermieters als Lärmbelästigung abgestellt. Im Moment kommt das öfter vor, aufgrund dem ganzen Drumrum und Inobhutnahme etc. und die Tic-Störung ist eine Form des Tourette-Syndroms, das bei Stress ausgeprägter ist und wenns mir gut geht, ich sogut wie keine habe. Leider sag ich dann bei extremen Stress blöde (Name des Nachbarn), das sehen die als Beleidigung, wissen aber, dass es ein Teil meines Krankheitsbildes ist, wollen sie aber nicht wahrhaben. Übermorgen gehen meine Schwiegermutter und ich zum Vermieter und wollen nochmal sprechen.

Jetzt meine Fragen an euch:
- Darf uns der Vermieter aufgrund meiner Erkrankung die Wohnung kündigen?
- was könnten wir noch in Bezug auf unsere Nachbarn unternehmen? Strafanzeigen sind völlig umsonst, wie sich zeigt
(die Lügen usw der Nachbarn nehmen die ernst, dass es eine Krankheit bei mir ist und ich nichts dafür kann, intressiert keinen. desweiteren knallt die Nachbarin gegenüber von uns ständig ihre Wohnungstür zu, seit Monaten, und schiebt es mir in die Schuhe, dass ich das wäre, was überhaupt nicht stimmt und andere Nachbarn machen früh morgens schon Lärm oder Sonntags wird auf einmal gebohrt und gehämmert und da haben wir noch nie was dagegen gesagt)
- wohin könnte ich mich noch wenden, um evtl Unterstützung wegen den Nachbarn zu bekommen?
- auch in Bezug auf die Zukunft, können die Behauptungen der Nachbarn, ich würde mein Kind schlagen etc. gefährlich werden, wegen Kindeswohlgefärdung usw
- denkt ihr, es würde etwas bringen, die Sozialarbeiterin nochmal zu kontaktieren?
Ein Umzug unsererseits ist zur Zeit finanziell überhaupt nicht möglich und wir haben auch erst die Wohnung renoviert und viel Geld reingesteckt.

Ich hoffe, ihr könnt mir bzw uns etwas weiterhelfen!
Sorry für den langen Text!!

Liebe Grüße von Wunschkind
 
Ich kenne mich leider nicht aus und kann auch keinen Tipp geben. Ich weiß nur, wenn jemand immer wieder den Hausfrieden stört, könnte das ein Kündigungsgrund sein. Erschwerend kommt hinzu, dass der Mietvertrag (wenn ich das richtig verstanden habe) nicht auf euch ausgestellt ist, sondern auf den Schwiegervater.
Deshalb würde ich dringend empfehlen mal zum Mieterverein zu gehen und rechtliche Beratung holen. Der Beitrag kostet nicht viel, ist aber bestimmt hilfreich.
 
Jetzt meine Fragen an euch:
- Darf uns der Vermieter aufgrund meiner Erkrankung die Wohnung kündigen?

Direkt wegen der Erkrankung nicht, denke ich, aber wenn es immer wieder zu Beschwerden der anderen Mieter wegen Ruhestörung kommt, sehe ich da schon ein Problem. Zumal ja auch der eigentlicher Mieter jemand ist, der nicht in der Wohnung wohnt.

Der Rat mit dem Mieterschutzbund war gut, da könntet Ihr Euch mal einen Termin holen.

Und ansonsten wäre meine Idee, nicht mit Strafanzeigen und Dingen um sich zu werfen, sondern vielleicht mal mit einem Sozialarbeiter und dem Vermieter ein moderiertes Gespräch zu führen. Vielleicht kann man da ja was regeln.
 
Direkt wegen der Erkrankung nicht, denke ich, aber wenn es immer wieder zu Beschwerden der anderen Mieter wegen Ruhestörung kommt, sehe ich da schon ein Problem. Zumal ja auch der eigentlicher Mieter jemand ist, der nicht in der Wohnung wohnt.

Der Rat mit dem Mieterschutzbund war gut, da könntet Ihr Euch mal einen Termin holen.

Und ansonsten wäre meine Idee, nicht mit Strafanzeigen und Dingen um sich zu werfen, sondern vielleicht mal mit einem Sozialarbeiter und dem Vermieter ein moderiertes Gespräch zu führen. Vielleicht kann man da ja was regeln.


Unser Vermieter weiß über die aktuelle Wohnsituation schon lange Bescheid. Mein Schwiegervater und mein Mann waren beim Vermieter und haben ihn aufgeklärt. Da wurde nichts dagegen gesagt und wir haben es sogar schriftlich, dass ich hier offiziell wohnen darf bzw dass die Wohnung auf meine Schwiegereltern läuft, diese aber nicht hier wohnen. Und nach der Geburt unserer Tochter waren wir ebenfalls nochmal dort, um unser Kind mit anzumelden.

Sozialarbeiter haben wir schon hinter uns, nur waren die beiden Mietparteien nicht zu einem Gespräch bereit, deswegen verlief das auch ins Nirwada. Denn zwingen kann man keinen. Dann bat uns die Polizei ja ein Gespräch an mit den Nachbarn, auch sinnlos.
So, bevor ich die Strafanzeigen erstattet habe, hab ich extra mit der Sozialarbeiterin gesprochen, was die meinte und selbst sie sagte, wenns so ausgeatet ist, soll ich zur Polizei gehen. Mir wärs auch lieber, man könnte das mit Gesprächen regeln, aber was soll man machen, wenn die Nachbarn nicht dazu bereit sind?
 
Wenn die Nachbarn alle gegen euch sind, werden die einen Weg finden wie sie euch aus dem Haus raus kriegen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das bei euch kein gutes Ende nimmt und du dich in dieser Wohnung nicht mehr wohl fühlst. Deshalb schlage ich vor, eine neue Wohnung zu suchen und von vorne anzufangen. Wenn das möglich ist.

Ihr habt einen so genannten Untermietvertrag. Habt ihr das schriftlich? Nein? Oh je!! Was machst du, wenn sich die anderen Mieter mit dem Vermieter einig sind wegen der Ruhestörung? Wenn der Vermieter sagt, ich möchte keinen Untermietvertrag mehr, habt ich keine rechtliche Chance. Er kann darauf bestehen, dass dein Schwiegervater dort einzieht. Ein Vermieter kann immer noch bestimmen wer seine Wohnung bewohnen darf. Will dein Schwiegervater das nicht, kann der Vermieter kündigen. Mit dem Argument u.a. Ruhestörung. Deshalb habe ich den Vorschlag gemacht dem Mieterschutzbund beizutreten und die rechtlichen Aspekte zu erfahren.

Im übrigen haben Sozialarbeiter nicht immer Recht wenn sie einen Rat geben. Da muss man schon selbst denken, welche Konsequenzen eine Strafanzeige hat. Denn ihr müßt ja nun das durchstehen, was der Sozialarbeiter geraten hat. Das war kein guter Rat. Es ist immer besser einen anderen Weg zu suchen und zu finden. Was natürlich schwer ist.

Andererseits kann ich die Nachbarn auch verstehen. Die wollen nachts schlafen und keinen Lärm. Inwieweit das tatsächlich so ist, kann ich nicht beurteilen. Aber wenn die Nachbarn auf die Idee kommen ein Lärmprotokoll zu führen, dann siehts für euch schlecht aus. Auch wenn das getürkt ist. Aber wie willst du das beweisen? Zumal ja auch dein Schwiegervater euch gegenüber nicht sehr loyal ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht, dass euch so einfach gekündigt werden darf.
Das ist nämlich extrem schwer, einen Miter rauszukriegen. Erstrecht wegen sowas. Sollte eine Kündigung kommen, wäre es für einen Anwalt wohl ser leicht, sie anzufechten.
Aber besser, ihr versucht es erstmal mit einer Art Schlichtung.
Wie ist das eigentlicht mit Deinen Problemen: Beleidigst Du die Nachbarn dann wirklich? Ich meine: Auch wenn die wissen, dass das Deine Krankheit ist: Ich stelle mir das schon belastend vor.
Auch die Stampferei- Du solltest Dich vielleicht doch nochmal vom Arzt beraten lassen...
 
Wenn die Nachbarn alle gegen euch sind, werden die einen Weg finden wie sie euch aus dem Haus raus kriegen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das bei euch kein gutes Ende nimmt und du dich in dieser Wohnung nicht mehr wohl fühlst. Deshalb schlage ich vor, eine neue Wohnung zu suchen und von vorne anzufangen. Wenn das möglich ist.


Das denken wir mittlerweile auch. Uns wurde jetzt schon mehrfach von Nachbarn gesagt, dass sie wollen, dass wir ausziehen. Werden wir das nicht tun, werden sie alles probieren, auch wenn sie Lügen erfinden müssen, damit wir sozusagen rausgeschmissen werden. Ich fühle mich schon lange nicht mehr in der Wohnung wohl, grad auch, weil wir sozusagen auf unsere Schwiegereltern angewiesen sind und nicht eigenständig dadurch sind.
Eine neue Wohnung, das wäre schön. Nur leider gibt es da ein paar Hindernisse. Ich bin damit einverstanden, nur mein Mann nicht wirklich. Wir haben jetzt innerhalb des letzten Jahres ca 6.000€ in die Wohnung gesteckt, neue Küche (maßangefertigt), Kinderzimmer komplett neu mit Laminat, Bad renoviert und den Wohnungsflur. Ich denk mir, gut, ist halt so, Möbel kann man mitnehmen, is ja klar, Laminat könnte man wieder rausmachen und in der andren Wohnung einsetzen, muss man halt noch nachkaufen, Küche naja, könnte man eigentlich auch mitnehmen und wenn nötig, anpassen bzw Teile/Schränke dazukaufen, gibt ja genug Möglichkeiten heutzutage und Tapete, gut, ist halt Müll, ABER wir haben unsere Ruhe, keine Nachbarn, die Holzlatten von oben auf unsern Balkon werfen und vor allem, es ist unser eigenes Reich. Mein Mann sagt halt, er will nicht ausziehen, nur weil die Nachbarn es wollen und dann damit sozusagen gewonnen hätten, dann sagt er, die Arbeit und das Geld wo wir hier reingesteckt haben, ein andrer Grund ist, dass die Wohnung sehr zentral liegt, Bus und Ubahn innerhalb 5 Min zu Fuß, Apotheke, Einkaufsmöglichkeiten alles in der Nähe und ein anderer, für ihn wichtiger Grund, der über allen liegt ist, dass die Wohnung auf seine Eltern läuft. Seine Eltern sind aber geschieden, Hauptverantwortlicher ist in dem Sinne sein Vater. Der wohnt bei seiner Freundin, 1 Std von uns entfernt und naja, das geht nicht ganz mit rechten Dingen dort zu. Wenn die Wohnung gekündigt wird hat sein Vater und dessen Freundin ein Problem, ein rießen Großes. Und da die Kindheit meines Mannes und seiner Schwester gewaltig schief lief, auch wenns keiner zugeben mag außer mein Mann, kann er seinem Vater nicht die Meinung sagen aus Angst, sein Vater will keinen Kontakt mehr mit ihm usw. Und so ists auch mit der Wohnung, da sein Vater dann Probleme kriegt. Das Thema haben wir jedesmal und es war auch in der Vergangenheit ein Streitthema bei uns, dass er seinem Vater nie die Meinung sagt und nur Ja und Amen und schluckt. Ich sag schon seit Dezember 2014, wo der Familienstreit war, wir suchen uns ne eigene Wohnung, aber ich krieg ihn nicht dazu überredet. Ich hab ne zeitlang nach Wohnungen geguckt, hätten uns auch die ein oder andre angucken können, aber soweit ists nicht gekommen, sonst wärs jetzt vielleicht gar net soweit.
Ich weiß halt auch nicht, was genau damals im Dezember 2014 bei den Nachbarn gesagt wurde, weil seitdem ists ja so schwierig, vorher gabs nie Probleme. Dass mein Schwiegervater sehr schlecht über mich gesprochen hat hier im Hause weiß ich, hat er selbst zugegeben, nur weiß ich bis heute leider nicht was er gesagt hat um daraus vielleicht den ausschlaggebenden Punkt zu erfahren. Ich kann nur vermuten, aber das hilft ja auch nicht wirklich.
 
Ich denke nicht, dass euch so einfach gekündigt werden darf.
Das ist nämlich extrem schwer, einen Miter rauszukriegen. Erstrecht wegen sowas. Sollte eine Kündigung kommen, wäre es für einen Anwalt wohl ser leicht, sie anzufechten.
Aber besser, ihr versucht es erstmal mit einer Art Schlichtung.
Wie ist das eigentlicht mit Deinen Problemen: Beleidigst Du die Nachbarn dann wirklich? Ich meine: Auch wenn die wissen, dass das Deine Krankheit ist: Ich stelle mir das schon belastend vor.
Auch die Stampferei- Du solltest Dich vielleicht doch nochmal vom Arzt beraten lassen...

Vor allem, wie schon gesagt, uns wurde ja vom Vermieter versichert, dass uns nicht gekündigt wird und die es wegen einer Krankheit auch nicht dürfen.
Also, im Moment ist eine sehr stark belastende Zeit für mich. Der Stress durch meinen Schwiegervater, dann mit meinem Mann Anfang des Jahres, wegen seinem Vater, der Nachbarschaftsstress, dann kamen meine Panikattacken zurück und extrem und dann die Inobhutnahme meiner Tochter, dann hat seine Familie auf mir rumgehakt, mir die Schuld gegeben, meine Familie hat das Gleiche mit meinem Mann gemacht, dann fingen die Nachbarn an, uns dreckig ins Gesicht zu lachen und haben mich als Kindesmisshandler hingestellt, egal was im Haus passiert ist, wir waren Schuld dann kamen noch einige Schicksalsschläge, wir mussten unsere kirchliche Hochzeit, die im Juni gewesen wäre absagen und daraufhin wurden meine Tics stärker. Ich wurde im Februar diesen Jahres medikamentös eingestellt und eigentlich haben sie ganz gut geholfen, bzw helfen auch noch. Das Problem ist, je mehr ich unter Stress und Anspannung stehe, desto stärker werden die Tics. Bin ich einigermaßen ausgeglichen und es geht mir soweit gut, hab ich sogut wie keine Tics. Der Tic mit dem Fußaufstampfen ist eigentlich weniger geworden, bzw nur vereinzelt da. Ansonsten, ich weiß nicht, wie ich es verständlich erklären soll. Wenn ich stark angespannt bin und es läuft nur noch alles schief, dann hab ich nen starken Druck in mir, den ich am Liebsten einfach so rausschreien möchte, aber das geht ja nicht bzw will ich nicht, auch meiner Tochter zuliebe nicht. Beim Tourette ists ja bekannt, dass Betroffene verbale Schimpfwörter sagen oder auch andre Dinge. Bei mir ists so, dass es dann mal vorkommt, dass ich blöde (Namen von den Nachbarn) sage oder auch blöde Kuh. Aber das wissen die Nachbarn, dass es zu meiner Krankheit gehört, das haben ihnen mehrere schon so gesagt, aber sie raffens nicht oder wollen nicht. Es kommt ja nicht tagtäglich und durchgehend vor, es ist immer nur dann, wenn wir Stress mit den Nachbarn hatten oder wir wieder als Kindesmisshandler usw bezeichnet wurden etc. Ich weiß, dass man sich da angegriffen fühlt, es nervt, oder auch nur angegriffen fühlt. Würde mir denk ich auch so gehen. Nur ich kann das nicht so einfach abstellen und wenn ich dann höre, das gehört gar nicht zu ihrer Krankheit und wir wissen das besser als sie, da kochts einfach in mir, weil sie einfach auf ihre Meinungen behaaren und der festen Überzeugung sind, ich mach das extra um sie zu ärgern. Und dann immer diese Lügen, sie würden kein Problem mit mir haben, es ist alles okay, wir haben sie nie beleidigt, oder dies und jenes nicht gesagt, da krieg ich einfach einen zu viel. Selbst wo wir die Nachbarn nicht mehr grüßt haben, weil sie es nicht wollten und wir haben uns gedacht, gut, dann gibts keinen Streit, haben sie sich beschwert, man grüßt sie ja nicht mehr und dann haben wir sie wieder gegrüßt und dann hat man sich beschwert, dass sie von uns gar nicht gegrüßt werden wollen. Ja was wollen sie dann? Dass wir ausziehen und mich fertig machen, bis ich zusammenbreche? Ja das wollen sie, aber wir wollen halt auch net so einfach aufgeben. Ich mein, ich kann nix dafür, hätte es am Liebsten auch nicht und mach ja schon Therapie, nur das geht halt auch net von heut auf morgen, dass es besser wird. Und auch umliegende Nachbarn, die eig immer mit mir gesprochen haben, ignorieren mich jetzt auch, da die besagten Nachbarn hier im Haus wie oft schon Lügen verbreitet haben und das haben wir selbst mitbekommen.
 
Warum veranstaltet ihr nicht ein Nachbarschaftsfest und ladet alle dazu ein?

Dann könnt ihr das in entspannter Atmosphäre klären.
 
Wieso bekommt Dein Schwiegervater Probleme, wenn ihr euch ne neue Wohnung sucht😕?

Gibt es nicht sowas wie professionelle Moderatoren für solche Nachbarschaftsstreite?
Also rein rechtlich wäre so eine Kündigung wohl sicher nicht haltbar (Frag mal nen Anwalt) aber so kann es ja trotzdem nicht weitergehen.
 

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