Das ewig knallende Einfahrtstor..

Hi,

ich wohne in einem Mehrfamilienhaus mit einem scheppernden, gusseisernen Einfahrtstor, das eine Klinke innen hat, also durchaus normal und leise geschlossen werden kann.

Leider sind fast alle Nachbarn dazu zu blöd. Wie die Bekloppten knallen sie das Tor mit voller Wucht zu, sodass ohne Witz in meiner Wohnung der Boden wackelt! Und ich wohne noch am weitesten von diesem Tor entfernt. Offenbar scheint es auch niemanden außer mir zu stören, sonst würden es ja nicht soviele tun, obwohl es jeder Hausbewohner hören und spüren muss, weil jeder Fenster zu der Seite raus hat.

Da wird um 2 oder 3 Uhr nachts nach Hause gekommen und das Tor geschmissen und dann die Haustür zugeknallt (die ebenfalls innen eine Klinke hat, ich wüsste nicht, wozu man die so ins Schloss schmeißen müsste), da wird um 5 zur Arbeit gegangen und das Tor geknallt, es ist unglaublich.

Habt ihr eine Idee, was man dagegen machen kann? Da es so viele sind, die das Tor schmeißen und ich nicht weiß, wer genau es ist, habe ich mich bisher nur still geärgert. Ich habs aber langsam satt, mir das auch frühmorgens und nachts um 3 anhören zu müssen.

Gast meinte:

Hi,



Habt ihr eine Idee, was man dagegen machen kann?.

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Vielleicht ein Plakat aufhängen mit der freundlichen Bitte, aus Rücksicht die Tür(en) leise zu schließen?

Man kann probieren die Leute darauf aufmerksam zu machen das es Lärm ist und zu bestimmten Zeiten es nicht sein darf, siehe polizeiliche Verordnung zum Beispiel. Allerdings wird es an den Leuten abprallen. Ist leider ein Erfahrungswert :-(

Dann gibt es nur noch die Möglichkeit Türschliesser, auch für das Tor, einbauen zu lassen. Wenn sich die Tür bzw. das Tor nur noch automatisch schliesst kann es nicht mehr zugeknallt werden.

Rauhfusskauz meinte:

Vielleicht ein Plakat aufhängen mit der freundlichen Bitte, aus Rücksicht die Tür(en) leise zu schließen?

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Daran dachte ich auch gerade. Erfahrungsgemäß bringt das aber nicht viel. Ich habe mal an meine Bürotür ein großes, selbst für extrem kurzsichtige Menschen ausreichend lesbares Schild aufgehängt, auf dem ich darum bat, bitte erst zu klopfen, bevor man eintritt, weil sehr viele Menschen einfach die Tür aufgerissen haben wie Berserker und es nicht für nötig hielten, sich anzukündigen. Ein, zwei Tage ging das gut, dann hat es wieder keinen mehr interessiert. Papier ist eben geduldig.

Es gibt doch so "sanfte Türschließer", die man einfach anklippt und dann fällt die Tür ganz leise ins Schloss. Ich weiß allerdings nicht, ob es so etwas auch für Eisentore gibt...Traurig eigentlich, dass man über solche Methoden überhaupt erst nachdenken muss, weil einige Individuen es nicht gebacken kriegen, eine simple Klinke zu bedienen 🙄

LG Rosie

Das mit dem Türschließer ist vermutlich schwierig, weil zwei der Nachbarn Autos haben und damit auf den Hof fahren, d.h. das Tor dann vollständig öffnen. Andererseits kann man auch beide Flügel der Haustür öffnen, und die hat auch einen Schließer. Ich frag den Vermieter mal.

Das Problem besteht übrigens immer noch. Seit 5 Uhr morgens (gestern um 3) knallt es hier alle halbe Stunde, dass die Wände wackeln, weil die Nachbarn das Tor zuschmettern wie die Bekloppten. Am allerlautesten ist die Post.

Mittlerweile bin ich zu dem Schluss gekommen, dieses Jahr auszuziehen. Ich kann es ums Verrecken nicht mehr ertragen, dieses beschissene Tor weiterhin zu jeder Tages- und Nachtzeit scheppern zu hören. Jedesmal erschrecke ich mich, jedesmal wird mir schlecht, jedesmal ärgere ich mich über die unfassbare Rücksichtslosigkeit meiner Vollidiotennachbarn.

Man kann das Ding auch so zumachen, dass man absolut nix hört außer einem ganz leisen "Klong" - leider tun nur zwei Nachbarn das. Die anderen sind dazu nicht in der Lage.

Am liebsten würde ich das Mistding aushängen und irgendwo auf den Acker werfen. Mach ich natürlich nicht.

Komischerweise war das Ganze auch kein Problem, als ich eingezogen war. Da wurde ich nie um 3 Uhr nachts von dem Ding geweckt. Es fing erst an, als neue Nachbarn einzogen, die auch anderweitig ständig durch Lärm und Rücksichtslosigkeit auffielen. Leider zieht außerhalb der Welle gegen 2011 auch nie jemand aus, weil die Miete so günstig ist, deswegen ist das hier schon seit Jahren derselbe Asi- und Proletenhaufen. Und als eine der Asitanten auszog, empfahl sie gleich die nächste Proletentussi als Nachmieterin - das ist für den Vermieter so nämlich am bequemsten.


Wenn man irgendwo einzieht, kann man Dinge ja später nicht bemängeln, weil sie beim Einzug bewusst waren. Ich war mir des Tores bewusst, aber nicht, darüber, dass mit dem Einzug neuer Nachbarn dieses sich zur Hauptlärmbelästigung entwickeln würde, die einen um 3 aus dem Schlaf reißt.

Ich frag mich, wie das ist, wenn sich Mietmängel erst durch sowas herausstellen - wie hätte man sich dessen denn vorher bewusst sein sollen? Ich wusste auch nicht, dass die Wände aus Papier sind, bis ich diese Feiertussis plötzlich unter mir hatte.

Kann man sowas nachträglich echt nicht bemängeln?