explosions
Neues Mitglied
Hey Leute...
Mir gehen schon seit ein einiger Zeit einige Gedanken im Kopf rum. Naja, wann auch nicht. Jedoch sind diese speziell und ich finde einfach niemanden bei dem ich sie aussprechen kann, da meine Therapeutin gerade auf Urlaub ist... Deshalb dachte ich, ich könnte sie hier niederschreiben und mit etwas Glück ein paar Antworten bekommen.
Naja, dass ich nicht zu den "normalen" Menschen dieser Welt gehöre weiß ich schon lange. (Aber was ist schon normal in einer Welt wo ganze Kontinente terrorisiert werden und ein orangefarbener, sexistischer Clown Präsident von den Vereinigten Staaten wird). Aber seit langem plagen mich die Gedanken, dass ich eigentlich gar nicht der "Herr" besagter Gedanken bin. Ich leider unter manischen Depressionen, einer schizoaffektiven Störung (Wahnvorstellungen, Stimmen hören; der Unterschied zur Schizophrenie ist, dass ich diese Halluzinationen von der Realität unterscheiden kann) und einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung (Borderline). Der Fokus liegt bei mir jedoch auf der Depression, da die am meisten ausgeprägt ist. Jedoch werden diese Wahnvorstellungen bei mir immer häufiger... Die sind meistens hypochondrischer Art. Ich habe starkes Kopfweh - ich denke ich habe einen Hirntumor. Ich habe Bauchschmerzen - ich denke ich habe was am blinddarm. Mein Arm schläft während dem Schlafen ein - ich denke es ist ein Zeichen, dass ich bald einen Schlaganfall bekomme. Alles ohne medizinischen Hintergrund. Also völlig unbegründet. Das Schlimme ist, dass ich WEIß, dass das total unrealistisch ist. Meine Gedanken und mein Körper jedoch verbünden sich gegen mich und alles gute Zureden und objektives Nachdenken nützt nichts. BAM; Panikattacke. Mein Körper hört nicht auf mich. Ich war wegen solchen Panikattacken 6 Monate in einer psychiatrischen Klinik und es hat sich danach auch verbessert, nur kommt das alles jetzt wieder. Ich habe Techniken erlernt solche Panikattacken abzuwenden. Nur hilft das irgendwie nicht mehr... Ich weiß nicht was ich tun oder lassen soll. In eine Klinik will ich auf jeden Fall nicht mehr, da ich im September schon meine Ausbildung beginne und nicht auf unbestimmte Zeit therapiert werden möchte... Ambulante Therapie habe ich wie oben erwähnt natürlich noch und die brauche ich auch, das gebe ich offen zu.
Aber im Moment habe ich einfach Angst vor mir selbst. Es gibt nichts, dass einen mehr verängstigt als nicht der Herr über seinen eigenen Kopf zu sein.
Im Kontakt mit anderen Menschen fällt mein Krankheitsbild nicht auf. Ich benehme mich wie jede andere Frau anfang 20. Alles kein Problem, der soziale Kontakt hilft mir sogar. Aber sobald ich alleine bin, was meistens abends und nachts ist... tja, dann kommen die Gedanken. Sie fühlen sich an wie ein Gift gegen das ich nichts machen kann. Ich öffne mich nur wenigen Personen. Genau genommen drei. Mein Vater, meine Mutter, meine Therapeutin. Aus Angst andere zu verängstigen, erzähle ich nur ihnen meine wahren Probleme. Und dann auch nur im Äußersten Notfall. Wenn ich merke, dass eine Panikattacke entsteht.
Naja, tut mir leid euch so zugeschwallt zu haben. Auch wenn ich denke, dass es für manche ganz interessant sein könnte den Alltag einer psychisch Kranken kennenzulernen.
Naja, liebe Grüße,
eure explosions
Mir gehen schon seit ein einiger Zeit einige Gedanken im Kopf rum. Naja, wann auch nicht. Jedoch sind diese speziell und ich finde einfach niemanden bei dem ich sie aussprechen kann, da meine Therapeutin gerade auf Urlaub ist... Deshalb dachte ich, ich könnte sie hier niederschreiben und mit etwas Glück ein paar Antworten bekommen.
Naja, dass ich nicht zu den "normalen" Menschen dieser Welt gehöre weiß ich schon lange. (Aber was ist schon normal in einer Welt wo ganze Kontinente terrorisiert werden und ein orangefarbener, sexistischer Clown Präsident von den Vereinigten Staaten wird). Aber seit langem plagen mich die Gedanken, dass ich eigentlich gar nicht der "Herr" besagter Gedanken bin. Ich leider unter manischen Depressionen, einer schizoaffektiven Störung (Wahnvorstellungen, Stimmen hören; der Unterschied zur Schizophrenie ist, dass ich diese Halluzinationen von der Realität unterscheiden kann) und einer emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung (Borderline). Der Fokus liegt bei mir jedoch auf der Depression, da die am meisten ausgeprägt ist. Jedoch werden diese Wahnvorstellungen bei mir immer häufiger... Die sind meistens hypochondrischer Art. Ich habe starkes Kopfweh - ich denke ich habe einen Hirntumor. Ich habe Bauchschmerzen - ich denke ich habe was am blinddarm. Mein Arm schläft während dem Schlafen ein - ich denke es ist ein Zeichen, dass ich bald einen Schlaganfall bekomme. Alles ohne medizinischen Hintergrund. Also völlig unbegründet. Das Schlimme ist, dass ich WEIß, dass das total unrealistisch ist. Meine Gedanken und mein Körper jedoch verbünden sich gegen mich und alles gute Zureden und objektives Nachdenken nützt nichts. BAM; Panikattacke. Mein Körper hört nicht auf mich. Ich war wegen solchen Panikattacken 6 Monate in einer psychiatrischen Klinik und es hat sich danach auch verbessert, nur kommt das alles jetzt wieder. Ich habe Techniken erlernt solche Panikattacken abzuwenden. Nur hilft das irgendwie nicht mehr... Ich weiß nicht was ich tun oder lassen soll. In eine Klinik will ich auf jeden Fall nicht mehr, da ich im September schon meine Ausbildung beginne und nicht auf unbestimmte Zeit therapiert werden möchte... Ambulante Therapie habe ich wie oben erwähnt natürlich noch und die brauche ich auch, das gebe ich offen zu.
Aber im Moment habe ich einfach Angst vor mir selbst. Es gibt nichts, dass einen mehr verängstigt als nicht der Herr über seinen eigenen Kopf zu sein.
Im Kontakt mit anderen Menschen fällt mein Krankheitsbild nicht auf. Ich benehme mich wie jede andere Frau anfang 20. Alles kein Problem, der soziale Kontakt hilft mir sogar. Aber sobald ich alleine bin, was meistens abends und nachts ist... tja, dann kommen die Gedanken. Sie fühlen sich an wie ein Gift gegen das ich nichts machen kann. Ich öffne mich nur wenigen Personen. Genau genommen drei. Mein Vater, meine Mutter, meine Therapeutin. Aus Angst andere zu verängstigen, erzähle ich nur ihnen meine wahren Probleme. Und dann auch nur im Äußersten Notfall. Wenn ich merke, dass eine Panikattacke entsteht.
Naja, tut mir leid euch so zugeschwallt zu haben. Auch wenn ich denke, dass es für manche ganz interessant sein könnte den Alltag einer psychisch Kranken kennenzulernen.
Naja, liebe Grüße,
eure explosions