[QUOTE="malou., post: 2898843, member: 63107"]
Ich finde Teile dieser Sichtweise auch einfach diskriminierend und ableistisch.
Und finde es etwas lächerlich, dass man dem ganzen solch einen "märchenhaften" Namen geben muss.
Wenn mir jemand nicht gut tut, dann sage ich: "Adios muchacho!"
Auch ohne Vampir-Drachen-Sonstetwas Mysthifizierung.
Person ist blöd zu einem. Ok. Dann sind wir nicht mehr befreudet. Whatever.
Aber nur weil jemand mal eine schlechte Zeit hat oder mal "jammerig" ist oder es jemanden mal nicht gut ist oder nur weil jemand eben ein Mensch ist, der eine pessimistische Sicht auf die Welt hat oder depressiv ist, würde ich niemanden die Freundschaft kündigen oder mich von ihm trennen.
Das ist diskriminierend, menschenfeindlich und ableistisch.
Daher finde ich diese Bezeichnung "negativ" als eben solches und es kommt mir etwas hoch, wenn Leute so reden.
Das ist für mich teilweise auch Eso-Geschwurbel, was ja auch zur Vampir-Begrifflichkeit passt und ja das ist wohl momentan "in" und hört man öfters, aber wenn mir schon etwas zu eso-schwurbelig ist, dann soll das etwas heißen! 
Wenn jemand gemein zu einem ist, dann ist es klar, dass man sich das nicht antun muss.
Aber nur weil jemand mal eine schlechte Phase im Leben hat oder psychische Probleme hat oder eben als Mensch einfach ein Zyniker oder Pessimist ist, würde ich diese Person niemals als "Vampir" bezeichnen oder als pauschal "negativ" oder die Person deswegen ausgrenzen.
Das ist diskriminierender Mist.
Kommt ja manchmal auch aus so sektenhaften Bewegungen: "Kritiker sind negativ! Umgebe dich nicht mit ihnen!" einfach um mal jede Kritik und abweichende Meinungen "auszuschalten".
Mir sind Pessimisten, Zyniker und Melancholiker bis zu einem gewissen Grad sympatisch.
Auch Leute, die nicht 24/7 einen Partyhut tragen.
Oder Leute, die gerne mal auf Gothic-Partys gehen. Einige davon wollen wohl manchmal "Vampire" genannt werden. Die sehen das dann nicht mal als Beleidigung 
Ok, das ist die Ausnahme dann^^
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