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Depression bei Jugendlichen

ela99

Neues Mitglied
Hallo liebe Forumgemeinde,

ich brauch euren Rat. Vor kurzem fing mein Sohn (13) an die Schule zu schwänzen. Aufgerüttelt dadurch, und inzwischen
durch viele Gespräche hat er mir nun endlich den Grund seiner Schwänzerei genannt. Er wird von einigen Schülern innerhalb seiner Klasse und auch von anderen Schülern der Schule gemobbt. Aus Angst davor, ich würde die Schule informieren und alles würde dadurch schlimmer werden ( womit er ev. recht hat ) hatte er sich mir nicht anvertrauen wollen. Angriffe gegen meinen Sohn finden überwiegend verbal auf seine körperliche Entwicklungsverzögerung statt ( er ist knapp 140 cm, u .man würde ihn max. für 10 J. halten). Nun denke ich, dass er neben der Hilfe von uns als Eltern und der Schule auch Professionelle Hilfe braucht, da ich vermute dass er auch schon eine Depression entwickelt hat (er geht nicht zu Freunden, Freunde kommen auch kaum mehr zu ihm und er ist auch sonst schwer zu motivieren.)
Da er freiwillig sich im Moment gegen eine solche Möglichkeit der Hilfe für sich selbst wehren würde, weiß ich nicht ob ich noch abwarten soll oder auch gegen seinen Willen mit ihm eine entsprechende Beratungsstelle aufsuchen sollte.
 

ela99

Neues Mitglied
Mein Sohn hat erst letzten Sommer die Schule vom Gymn. auf Realschule gewechselt, wegen unzureichender Leistungen. Rückblickend denke ich das dies auch schon mit seinem Leidensdruck und Mobbing zu tun hatte, denn einer der Jungs aus seiner alten Klasse ist auch gewechselt und ist jetzt auch derjenige der meinem Sohn am meisten zusetzt.
Die Lehrer damals haben schlecht bis gar nicht reagiert, weswegen mein Sohn auch das Vertrauen in Schule und Lehrer verloren hat. Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll und wie ich ihm Zuversicht und Halt vermitteln soll.
 
G

Gast

Gast
Wenn ich höre, dass kinder gemobbt werden, dann schmerzt mir immer das herz. Ich wurde aus kind auch gemobbt und weiss wie das ist. Aber es ist gut seid ihrvals eltern informiert. Kümmert euch liebevoll um euren sohn.. Was ihr ja bestimmt scho tut. Persönlich finde ich ein therapeut / beratungsstelle eine gute idee. Schaden kann es nicht. Alles gute
 

ankchen

Neues Mitglied
Als Therapie der Depression hat sich hier die kognitive Verhaltenstherapie bewährt. Der Arzt wird hierbei keine Medikamente verabreichen, sondern Ihnen durch eine gezielte Therapie der Depression Ihnen dabei helfen, den Ballast an negativen Gedanken abzuwerfen.
 
M

Monarose

Gast
Ich finde es gut, dass du dich so kümmerst.

Anders sein ist gerade in der Pubertät eine echte Herausforderung - mein Sohn war auch anders, und was uns geholfen hat, war Transparenz. Wir haben die Problematik mit der Klassenleitung besprochen, die Eltern der mobbenden Kinder an den Tisch geholt und schließlich mit den Mobbern selbst gesprochen.
Bis auf ein Kind haben alle kids sich geschämt und mit dem ausgrenzenden Verhalten aufgehört. Das unbelehrbare Kind ist mittlerweile nicht mehr auf der Schule...:)

Wende dich an die Klassenleitung.

Alles Gute!
 
G

Gast

Gast
Du musst vor allem ihm das abnehmen was er nicht selbst kann. Nämlich bei der Schule Druck machen.

Beratung und Psychologe ist gut, da hat dann aber Mama nichts zu suchen. Diese Gespräche sind nur für ihn. uU. könnte es da ja auch um belastende Familiendinge gehen.

Und als drittes Standbein muss er mehr gute Erlebnisse haben. In Zeiten des pränatalen fremdsprachentrainings geraten klassische Jungserlebnisse wie Pfadfinder, Feuerwehr, Jugend-THW, segelcamp usw leider sehr ins vergessen. Das ist aber alles wichtig für das Selbsterleben. Gerade weil es NICHT Zuhause stattfindet. Es ist von großer Bedeutung, dass er in einem solchen Umfeld, wo der Einsatz und die Gruppe zählen, auf gleichaltrige trifft mit denen er positives erlebt und wo Angeberei und markenklamotten einem nicht weiterhelfen. Leider gönnen viele elten ihren Kindern diese elternfreien Zonen nicht mehr.
 

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