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Depression und Blutspende

Mäusemama

Mitglied
Ich habe mal eine Frage an euch, ich gehe regelmäßig mit meiner Clique zum Blutspenden beim DRK und beim letzten mal hat mich gesperrt für immer, weil eine Blutspende einen Depressionsschub auslösen kann. Hat jemand damit Erfahrungen, ich verletzte mich selbst und nehme Antidepressiva. Würde mich über Rückmeldungen freuen, denn das mit dem Blut spenden war mir immer sehr wichtig, außerdem weiß ich nicht wie ich meinen Freunden erklären soll das ich nicht mehr mitkommen kann, denn sie wissen nichts von meinen Problemen. Ich Danke ich bereits jetzt für eure Antworten. Liebe Grüße Mäusemama
 
Hi,

ob das einen Depressionsschub auslösen kann, weiß ich nicht, aber ich darf aufgrund der Medikamenteneinnahme (Antidepressiva, Schmerzmittel etc.)auch weder Blut, noch Organe spenden. Vielleicht ist das ja auch einer der Gründe. Und deinen Freunden, wenn es wirkliche Freunde sind, kannst du doch sagen, was mit dir los ist. Wenn nicht, dann zumindest, dass du aufgrund von Medis nicht hinkannst. Würde doch jeder verstehen.
 
Wichtige Kriterien für Blutspender

Rund 30.000mal ist es im vergangenen Jahr in Hessen passiert: Wir haben Menschen, die Blut spenden wollten, nicht zur Spende zugelassen. Viele können nur schwer einsehen, warum wir einerseits dringend zur Blutspende aufrufen und andererseits nicht jeden zur Ader lassen. Wenn wir Sie bitten, dieses Mal oder auch für einen längeren Zeitraum nicht zu spenden gibt es dafür einen einfachen Grund: Aus Ihrer Blutspende werden hochwirksame Medikamente (dazu zählen Blutkonserven) hergestellt. Medikamente, die oft lebensrettend sind. Schon kleinste Mengen von Krankheitskeimen, die einem gesunden Menschen nicht schaden, können für einen geschwächten Patienten tödlich sein. Selbstverständlich achten wir auch darauf, daß Sie sich selbst durch eine Blutspende nicht gefährden. Die wichtigsten Kriterien zur Blutspende haben wir für Sie zusammengestellt:

Akupunktur keine Einschränkung, wenn in ärztlicher Praxis durchgeführt,
sonst 6 Monate aussetzen

Allergien nicht in akuten Stadien, sonst: muß unser Arzt entscheiden

Alter 18 - 68 Jahre,
Erstspender dürfen das 60. Lebensjahr nicht überschritten haben

Auslandsaufenthalt in Malariagebiet und Regionen mit erhöhtem Hepatitisrisiko 6 Monate aussetzen

Ausweis bitte gültigen Lichtbildausweis zu jeder Blutspende mitbringen

Essen / Trinken normal essen, vor der Blutspende viel (alkoholfrei) trinken

Gelbsucht (Hepatitis B oder Hepatitis C) durchgemacht keine Spende möglich

Gelbsucht unklarer Ursache muß unser Arzt entscheiden

Gewicht unter 50 kg nicht spenden

Häufigkeit in der Regel alle 12 Wochen,
Mindestabstand zwischen den Spenden: 56 Tage!
Frauen dürfen maximal vier, Männer sechs Blutspenden in 12 Monaten leisten!

Impfungen
(mit lebenden Erregern) Polio-Schluckimpfung, Masern, Mumps, Röteln 4 Wochen aussetzen

Impfungen
(mit Totimpfstoffen) Tetanus-Auffrischung, Grippe, Fleckfieber, Diptherie, Cholera, Hepatitis A, Typhus, Polio-Spritze, Zeckenimpfung keine Einschränkung, wenn man sich wohlfühlt

Hepatitis B-Impfung 3 Wochen aussetzen

Krankgeschrieben, Unwohlsein, Krankheitsgefühl nicht spenden

Malaria
durchgemacht oder in Malariagebiet geboren oder aufgewachsen keine Spende möglich

Medikamente muß unser Arzt entscheiden, jedoch:
Antibiotika 4 Wochen aussetzen
Blut, Blutplasma, Immunglobuline erhalten 12 Monate aussetzen

Operationen
große Eingriffe 6 Monate aussetzen
kleine Eingriffe muß unser Arzt entscheiden

Piercing, Ohrlochstechen 6 Monate aussetzen

Schwangerschaft, Stillzeit nicht spenden,
9 Monate nach der Entbindung aussetzen

Tätowierung 6 Monate aussetzen

Zahnentfernung eine Woche aussetzen



Blutspendehotline 0800/11 949 11

Copyright ©2001 - Blutspendedienst Baden-Württemberg - Hessen gGmbH
 
http://www.blutspende.de/info/antwoten.htm


Liebe Grüße Informationen zur Blutspende - Wer darf Blut spenden?Persönliche Voraussetzungen für Spendewillige



Nachstehend kann nur auf eine kleine Auswahl wichtiger Kriterien für die Zulassung zur Blutspende eingegangen werden. Letztlich entscheidet der approbierte Arzt auf dem Spendetermin über die Zulassung zur Blutspende. In vielen Fällen ist eine eindeutige Aussage über die Spenderzulassung nur nach einem vertiefenden Arztgespräch und entsprechenden Untersuchungen möglich. Der Auskunft über das Internet sind an dieser Stelle Grenzen gesetzt. Insofern können die nachfolgenden Kriterien lediglich der Orientierung dienen.



Altersgrenzen
Blutspenderinnen und Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt sein und dürfen vor ihrer ersten Blutspende das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Dauerspender können bis zur Vollendung des 68. Lebensjahres Blut spenden.



Maximale Spendenanzahl pro Jahr
Männer dürfen pro Jahr nicht mehr als 6 Vollblutspenden, Frauen nicht mehr als 4 Vollblutspenden leisten. Bezüglich der Anzahl von Plasmaspenden (zusätzlich oder ausschließlich) gelten weitergehende Bestimmungen, die im Zusammenhang mit der Plasmaspende erläutert werden.



Spendeabstand
Zwischen zwei Vollblutspenden soll ein Abstand von 12 Wochen eingehalten werden. Der Mindestabstand zwischen zwei Vollblutspenden muss 8 Wochen betragen. Die maximale Anzahl an Vollblutspenden pro Jahr darf nicht überschritten werden.



Gesundheitszustand des Spendewilligen
Spendewillige müssen gesund sein. Erkrankungen schließen generell oder zeitweise von der Blutspende aus. Bei einigen chronischen Erkrankungen kann trotz Medikamenteneinnahme Blut gespendet werden (z. B. Bluthochdruck, wenn dieser gut eingestellt ist oder ein mit Tabletten behandelter Diabetes mellitus). In jedem Einzelfall wird durch einen approbierten Arzt bei der Blutspendeaktion individuell die Spendefähigkeit abgeklärt.



Medikamenteneinnahme
Regelmäßige bzw. gelegentliche Medikamenteneinnahme kann zu einer Nicht-Zulassung zur Blutspende führen. Sofern Medikamente eingenommen werden, geben Sie bitte den Namen der Medikamente und die verordnete Einnahme im Spenderfragebogen an. An dieser Stelle ist es leider nicht möglich, auf die Einnahme bestimmter Medikamente bzw. Medikamentengruppen einzugehen. (siehe auch: Bei Fragen vorher anrufen)



Auslandsreisen / Geburt, Aufenthalt im Ausland
Reisen in außereuropäische Länder bzw. die Geburt/das Aufwachsen in solchen Ländern können zu einem generellen Ausschluss bzw. einem zeitlich befristeten Ausschluss von der Blutspende führen. Die Länderliste mit den unterschiedlichen Entscheidungskriterien kann wegen des Umfangs und der Berücksichtigung auch kurzfristiger Entscheidungen hier nicht angezeigt werden.
Spendewillige, die sich zwischen 1980 und 1996 in der Summe aller Aufenthalte länger als 6 Monate in Großbritannien aufgehalten haben, dürfen nach den derzeitigen Bestimmungen in Deutschland nicht zur Blutspende zugelassen werden.



Impfungen
Nach Schutzimpfungen sind unterschiedliche Zeitabstände bis zur nächsten Blutspende einzuhalten, die von der Art der Impfung bzw. des verwendeten Impfstoffes abhängen. Es ist außerdem zu berücksichtigen, ob es zu Impfreaktionen gekommen ist. Die individuelle Abklärung sollte durch einen kostenlosen Anruf bei der Hotline der DRK-Blutspendedienste erfolgen.



Zahnärztliche Behandlung
Eine allgemeine zahnärztliche Kontrollbehandlung und einfache Füllungen verhindern nicht direkt eine Vollblutspende. Im Einzelfall detailliert abzuklären ist die Spenderzulassung aber nach Zahnentfernungen (Ziehen, Ausgraben), nach Wurzelbehandlungen, bei Überkronen und Zahnfleischbehandlungen.



Operationen (auch endoskopische bzw. minimal invasive Behandlungen)
Nach Operationen ist die nächste Blutspende erst mit einem von der Art des Eingriffs abhängigen Zeitabstand möglich. Bei größeren Operationen beträgt der Mindestabstand 6 Monate.
Gerade nach Operationen empfiehlt sich für Blutspendewillige eine vorherige individuelle Abklärung der Spendefähigkeit durch Anruf an der Hotline der DRK-Blutspendedienste.



Tätowierung, Piercing, Branding
Die Anbringung von neuem Körperschmuck, z.B. Tätowierungen, Piercings, Brandings u.a.m. führt zu einem zeitlich befristeten Ausschluss von der Blutspende. Im Einzelfall muss berücksichtigt werden, ob es bei der Anbringung des Köperschmuckes zu unerwünschten Nebenwirkungen (Entzündung usw.) gekommen ist.



Infektionskrankheiten, Kontakt zu Infektionserkrankten
Infektionskrankheit (z.B. AIDS, Hepatitis u.a.m.) können u.a. durch Blutpräparate übertragen werden. Deshalb dürfen spendewillige Personen, die selbst von entsprechenden Infektionskrankheiten betroffen sind bzw. bei denen aufgrund der Lebensumstände bzw. persönlichen Kontakte ein erhöhtes Infektionsrisiko für solche Krankheiten besteht, nicht zur Blutspende zugelassen werden.


Liebe Grüße

Heinzelmänchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wurde auch von der Spende ausgeschlossen, weil ich Antidepressiva nehme.
Habe mich dann nochmal telefonisch erkundigt und erfuhr, dass ich erst wieder spenden darf, wenn ich 6 Monate lang keine Antidepressiva genommen habe.
 
Das ist natürlich blöd... Aber es gibt noch eine Möglichkeit, wie du trotzdem mit deinen Freundinnen Blutspenden gehen kannst, wenn du denen das nicht sagen möchtest. Du kannst die Fragen, die dir gestellt werden nicht wahrheitsgemäß beantworten. Du musst aber immer einen noch einen Zettel in einen Kasten einwerfen, auf dem steht, dass dein Blut nicht für einen Patienten verwendet werden darf.
Dann kannst du ganz normal mit deinen Freundinnen spenden gehen, aber bringst niemanden in Gefahr. Das ist zwar vielleicht nicht die optimale Lösung, aber... Oder du suchst dir ein Medikament aus, was du nehmen "möchtest" und das deinen Freundinnen auch erzählen möchtest. Z.B. was gegen eine Allergie. Dann darfst du auch nicht spenden und bist so aus dem Schneider...
 
hallo wie wehre es wenn du es deinen freunden einfach sagst
blutspende geht nicht mit antidepesiva
ich nähme seit 5j die tabletten
also setzt dich hin mit deinen freunden u rede drüber
die würden es verstehen
lg moni🙂
 
Das ist natürlich blöd... Aber es gibt noch eine Möglichkeit, wie du trotzdem mit deinen Freundinnen Blutspenden gehen kannst, wenn du denen das nicht sagen möchtest. Du kannst die Fragen, die dir gestellt werden nicht wahrheitsgemäß beantworten. Du musst aber immer einen noch einen Zettel in einen Kasten einwerfen, auf dem steht, dass dein Blut nicht für einen Patienten verwendet werden darf.
Dann kannst du ganz normal mit deinen Freundinnen spenden gehen, aber bringst niemanden in Gefahr. ...




Hallo,

das ist zwar ein alter Thread, aber trotzdem sollte meiner Meinung nach der Hinweis, wie man beim Blutspenden betrügt, gelöscht werden. Was Gast am 27.11.07 schrieb, ist verantwortungslos.

Mann stelle sich vor, jemand liest es und macht das wirklich so , nur wird der ominöse Zettel nicht gefunden und ein Patient erhält nicht einwandfreies Blut. Oder der Spender bekommt durch seine Spende gesundheitliche Probleme.

Ich begreife nicht, wieso der Beitrag freigeschaltet wurde.

Ich bin selbst nur dank mehrerer Bluttransfusionen noch am Leben und mag gar nicht daran denken, hätte ich Blutspenden von einem gesperrten Spender erhalten. Ob ich mich dann darüber noch aufregen könnte???

Gemini
 
Ich kann dich beruhigen Gemini,
dass der "ominöse Zettel" nicht gelesen wird ist absolut ausgeschlossen.
Die Sache läuft nämlich so:
Sobald man zum Blutspenden zugelassen wurde, muss man in so ner Kabine einen Strichcode auf sein Blatt kleben.
Man kann zwischen 2 Codes wählen, einer "Ja mein Blut kann verwendet werden" und einer "nein, kann nicht verwendet werden".
Man sieht dann aber mit dem bloßen Auge nicht mehr, welches von beiden das war, es ist ja nur ein Strichcode.
Aber natürlich werden die Codes nachher kontrolliert und wenn da irgendwo der "nicht verwenden"-Code drauf ist, kannst du davon ausgehen, dass das Blut weggeworfen wird!

Ich finds davon abgesehen aber auch ziemlich dämlich zu spenden, wenn man doch weiss, dass das Blut nicht verwendet werden kann. Manche machens wohl wegen dem Geld, oder weil sie sich nicht trauen zu erklären, warum sie nicht dürfen.

Hab früher auch regelmäßig gespendet, und jetzt halt mit den Antidepressiva nicht mehr
(hab noch gar nicht gefragt, ob ich wirklich nicht darf, aber ich fürchte mal nicht).

Mich würd jetzt eher interessieren, ob man Zellen spenden darf, wenn man Medis kriegt, Thrombozyten zum Beispiel....
aber da muss man wohl bei der Zentrale anrufen um das zu erfahren.
 
hm.. bloß weil das hier auch schon angesprochen wurde..
wenn piercings und brandings zu einem ausschluss von 6 monaten führen, wie ist das dann bei selbstverletzendem verhalten? wenn das nicht entzündet ist, muss man dann trotzdem 6 monate "clean" sein?
 

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