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Depressive Mutter - ich weiß nicht mehr weiter

Myno

Neues Mitglied
Guten Tag,
ich suche dringend Rat bezüglich meiner Mutter, da ich einfach nicht mehr weiter weiß. Ich bin zurzeit 18 Jahre alt und mache mein Fachabitur, wohne Zuhause bei meiner Mutter, welche arbeitslos ist. Ich hatte eigentlich immer ein recht gutes Verhältnis zu meiner Mutter, jedoch verlor sie vor circa zehn Jahren ihren alten Job und war seitdem arbeitslos. Sie arbeitete zwar gelegentlich (als Putzfrau, etc.), besaß jedoch nichts festes. Mein Vater, mit welchem meine Mutter nie verheiratet war, besucht(e) uns zwar oft, jedoch behandelte er meine Mutter immer wie als wenn sie das Letzte wäre und prahlte mit dem Geld, welches er besaß. Vor drei Jahren verstarb meine Großmutter dann an Krebs, was dazu führte, dass meine Mutter sich deutlich zurückzog. Nun ist es so, dass sie ihren Frust seit Jahren an mir auslässt: wenn ich ihr beim Suchen von etwas helfe, werde ich angeschrien, dass ich ihr im Weg stehe. Ich komme nach der Schule und anschließend von meinem Nebenjob nachhause und werde angebrüllt, ich würde ja nichts machen. Nun hatte sie als Aushilfe die letzten 1,5 Jahre in einem Büro gearbeitet, wurde aber gekündigt, da nicht mehr jeder Mitarbeiter bezahlt werden konnte. Daraufhin machte sie Zuhause im Haushalt rein gar nichts mehr, putzt teilweise wochenlang nicht, sodass ich nachdem ich Zuhause bin meist noch putzen/aufräumen/kochen muss. Sie liegt nur noch auf der Couch, raucht (im Haus!) und schläft bzw. isst kaum noch. Nachdem dann mein Vater vor circa zwei Monaten da war und es wie immer in einem sehr lauten und heftigen Streit ausartete, hab ich sie vor die Wahl gestellt: sollte mein Vater noch einmal hier aufkreuzen, dann verschwinde ich. Scheinbar hat es in dem Moment zumindest in diesem Punkt bei ihr Klick gemacht und seitdem haben wir Ruhe, jedoch werden die anderen Probleme nicht besser, egal, was ich sage, mache, etc. Selbst vorschläge, in Therapie zu gehen, werden nicht mal angehört, sondern im Vorhinein abgelehnt. Jedoch kann ich dieses Leben in Zukunft nicht so weiter führen.
 
S

saminabi

Gast
Hallo myno,

da ich mit einer depressiven Mutter aufgewachsen bin, kann ich sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht.

Wenn sie wirklich so uneinsichtig bezüglich Therapie oder Klinik ist, würde ich dir raten, so schnell wie möglich auszuziehen. Da müsstest du natürlich irgendwie finanziell abgesichert sein.

Ich weiß nicht, wie es bei dir mit Bafög aussehen würde, da dein Vater ja offensichtlich ein gutes Einkommen hat.

Auf jeden Fall, hast du das Recht auszuziehen und im Notfall staatliche Unterstützung zu bekommen, auch wenn du unter 25 bist, wenn die Zustände zuhause unzumutbar sind. Wie das jetzt alles bürokratisch zu regeln ist, weiß ich auch nicht, aber da kannst du dich ja vielleicht in einer Beratungsstelle beraten lassen.

Liebe Grüße
saminabi
 
S

saminabi

Gast
Hallo Myno,

du hast einen Thread erstellt, brauchtest dringend Rat, aber jetzt meldest du dich nicht mehr. Finde ich schade.

Irgendwie hat man dann keine Lust mehr, hier überhaupt zu antworten.

Naja isso
 

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