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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Der ewige seelische Mülleimer

Hilfe111

Mitglied
Ich komme so schwer aus dem Muster raus und mehr immer wieder viel zu spät wie es mich belastet und meinen Selbstwert ruiniert.
Ich höre zu und dandere laden ihren Müll bei mir ab und mir hört keiner zu. Es ist ein Kindheitstrauma von mir und ich verfalle immer wieder in dieses Muster.
Vielleicht finden sich hier alle möglichen Tipps damit da mal ein Ende ist.. Andere kann ich nicht ändern und zuhären ist nicht so modern. Viele können das auch nicht, aber ich will das auch nicht mehr.
Vielleicht einfach hm , ah , aha, oh sagen? Die Anteilnahme runterfahren. Ich bin da zu emphatisch... naja vielleicht hat das jemand schon erfolgreich überwunden.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Huhu,

mir ging es bis vor ein paar Jahren genauso. Als Jugendliche habe ich Erwachsenen zugehört und war da auch der Seelenmülleimer. Ich mochte das lange, weil ich dachte, dass ich zu was gut bin.
Aber irgendwann war es für mich dann auch schwer, dass ich allen zuhöre, aber mir niemand.

Mittlerweile kann ich mich abgrenzen und mir meinen Platz nehmen.
Gelernt habe ich das damals tatsächlich in einem Forum. Das ist nun 10...fast 11... Jahre her, es dauerte aber natürlich, bis ich das neue Verhalten gelernt habe und umsetzen konnte.

Es begann damit, dass ich Threads erstellte, in denen es um mich ging. Um meine Gefühle, meinen Tag, meine Gedanken. Ich schrieb immer ganz viel bei anderen, hielt mich aber zurück, wenn ich was zu sagen hatte.
Im Forum konnte ich üben und probieren, wie es ist, "gesehen zu werden".
Das hat mir sehr geholfen.
 

Hilfe111

Mitglied
Um meine Gefühle, meinen Tag, meine Gedanken. Ich schrieb immer ganz viel bei anderen, hielt mich aber zurück, wenn ich was zu sagen hatte.
Du meinst schreiben was DIR durch den Kopf geht, aber nicht gleich wieder helfen?

Ich tu mir noch immer schwer meine Gefühle wahrzunehmen ...zu spüren und das es um mich geht ist immer nich fremd. Das schafft zu viel Platz für andere. Es zerstört den Selbstwert, wenn es nur um andere geht. Ja wenn ich hier schreibe freue ich mich auf auf Beiträge und wenn jemand versuch mich zu verstehen. Oft geht es sofort wieder um den anderen.
 

Blumenwiese

Aktives Mitglied
Ja, ich verstehe, dass es verletzend ist, wenn das Thema dann von Dir weggeht und der andere den Platz bekommt, den Du Dir gemacht hast.

Da kannst Du bei eigenen Threads z.B. die Moderation bitten, die Off Topic Beiträge zu entfernen.

Du könntest auch in den Spielethreads Dich einbringen. Um einfach ein bisschen das Gefühl von "Ich bin ein Teil des Forums" zu bekommen.
 

Uwe

Aktives Mitglied
Ich bin ja auch sehr hilfsbereit, schon aus meinen ehemaligen Jobs heraus, Zuhören war und ist wichtig, aber ich habe mir und anderen auch Grenzen gesetzt, STOP und bitte nicht mehr gesagt. Man muss eigene Grenzen erkennen, was kann man selber noch ertragen, auch in sich aufnehmen und dann reagieren und was hält man selber nicht aus oder will es nicht mehr. Man macht sich damit sicher nicht Freunde, aber darauf konnte und kann ich verzichten. Ab und zu habe ich das Müllabladen auch geordnet weiter gegeben, die Leute an die Stellen und möglichen Zuständigen verwiesen, die dafür zuständig sein könnten oder professionell damit arbeiten.
 

Ouyxettap

Mitglied
Hallo,
zuerst, ich verstehe dich. Ich war lange Zeit ähnlich (People Pleaser). Auch jetzt lass ich mich manchmal noch zu sehr einlullen. Was hilft? wenn dir jemand z.B. anfängt dein Leid zu klagen imemr direkt eine Parallele aus deinem eigenen Leben zitieren (so wie ich anfangs mit meiner Antwort).
Bsp:
Uschi: Ach mir tut heute der Kopf schon wieder so weh
Du: Ja das kenne ich. Ich habe auch ständig Kopfschmerzen. Ganz besonders schlimm ist es bei Wetterwechsel... alternativ: Kopfschmerzen hab ich zum Glück selten aber dafür a, b und c
Auf lange Sicht gesehen: Identifiziere die handvoll Menschen in deinem Leben, die dich wirklich interessieren. Für die sparst du dir deine "Küchenpsychologie" auf. Für alle anderen: Oje, da sist schlimm. Mir geht es leider aktuell selbst nicht so gut, sonst würde ich dir gerne helfen.

Hallo? Wir sind doch nicht umsonst in diesem Forum hier. Jeder von uns hat mehr oder weniger ein Päckchen zu tragen. Der große Benefit: dieses Päckchen schützt vor den Päckchen anderer.
Du musst da wirklich ganz klare Stopp Signale setzen. Wie beim Klickertraining mit einem Hund. Bestimmter Reiz - bestimmte Reaktion.
Du siehst auf deinem Handy Nachricht von Hermann "ich brauche dich mal".
Du: Tut mir leid, da hab ich keine Zeit. Geht nicht, ich bin krank. Kann nicht weil ich meine Ressourcen gerade für mich selbst brauche (ganz ehrlich, lügen ist erlaubt, lass dir irgendwas einfallen).
 

kasiopaja

Urgestein
Ich komme so schwer aus dem Muster raus und mehr immer wieder viel zu spät wie es mich belastet und meinen Selbstwert ruiniert.
Ich höre zu und dandere laden ihren Müll bei mir ab und mir hört keiner zu. Es ist ein Kindheitstrauma von mir und ich verfalle immer wieder in dieses Muster.
Vielleicht finden sich hier alle möglichen Tipps damit da mal ein Ende ist.. Andere kann ich nicht ändern und zuhären ist nicht so modern. Viele können das auch nicht, aber ich will das auch nicht mehr.
Vielleicht einfach hm , ah , aha, oh sagen? Die Anteilnahme runterfahren. Ich bin da zu emphatisch... naja vielleicht hat das jemand schon erfolgreich überwunden.
NEIN ist ein wunderbares Wort, das man öfters mal benutzen sollte, wenn einem etwas oder jemand auf den Wecker geht.
 

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