Wenn ich das richtig verstehe, geht es in dem Film um eine “konkrete” “körperliche” ”Vernichtungsangst”.
So etwas kann schwerlich eine Analogie für ein Leben sein. Und man würde nicht überlegen, es ins
Cafe zu verlegen. In dem Film gab es sicherlich keine Cafeteria, noch eine Möglichkeit zu reden.
Man rennt um sein Leben, dass “augenblicklich” in Gefahr ist.
Kann mir nicht vorstellen, dass der Film zu deiner Siutation passt.
Das Leben ist eigentlich nicht viel anders. Man ist in einer Situation gefangen wie in einem Würfel und weiss nicht, wohin man als nächstes gehen soll und was dann passieren wird. Jede Entscheidung kann fatal sein. Man sieht irgendwelche Zahlen und kann sich keinen Reim drauf machen. Vor allem weiss man nicht, warum man überhaupt dort drin ist.
Etwas hat mir noch zu denken gegeben und für mich ist der Film nicht ganz schlüssig (der Film lässt ja ohnehin jede Menge Fragen offen):
Jede der Personen im Cube hat eine spezielle Begabung: Quentin ist ein Cop und kann allgemein Situationen gut lesen, Rennes ist ein Ausbruchskünstler, Holloway ist die Medizinerin, Worth kennt sich mit der Aussenhülle des Würfels aus, Kazan ist ein Savant und Leaven hat besondere Mathefähigkeiten (und man hat ihr ihre Lesebrille dagelassen). Das kann kein Zufall sein, das ist keine zufällig zusammengewürfelte Truppe. Irgendjemand hat sich da gedacht, dass diese Personen tatsächlich eine Chance haben rauszukommen, wenn sie im Team arbeiten. Warum auch immer diese Leute dort drin sind, jemand hat sich was überlegt.
Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist aber genau das Gegenstück. Das Ganze macht absolut keinen Sinn. Dieser Cube ist das was rauskommt, wenn "die linke Hand nicht weiss, was die rechte macht". Denn eigentlich weiss niemand, was denn der Sinn und Zweck dieser Konstruktion ist, und das macht den Film ja auch so gruselig.