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Der Wunsch ein Mädchen sein zu wollen.

nilay1996

Neues Mitglied
Mit 14 sagte ich zu mir selbst, dass ich, wenn ich achtzehn werde, will ich sterben. Zu dieser Zeit hatte ich eine schwere Zeit in der Schule. Ich ging ungern zur Schule, wollte nicht gesehen werden und einfach unsichtbar bleiben. Ich war in einer kleineren Klasse mit lern Schwierigkeiten und wurde sogar deshalb schon dumm angemacht und da sind noch so vieles passiert was ich jetzt nicht gern erzählen will. Nach meinem Abschluss war ich natürlich überglücklich fertig mit der Schule zu sein. Als nächstes kam ich in eine Berufsschule mit Internat. Von da an hatte ich ein ganz anderes Lebensgefühl. Ich schämte mich nicht mehr und lief selbstbewusst die Gänge und schaute jedem ins Gesicht. Es war ein schönes Gefühl. Das eine Jahr neigte sich zum ende und ich bekam keinen Ausbildungsplatz. Die Schule war am ende auch nichts für mich. Das es nicht gut in der Schule war erzählte ich meinen Eltern nicht, weil ich sie nicht enttäuschen wollte. Ich hatte den Stress meines Lebens. Da war ich gerade mal siebzehn und bekam diesen Wunsch zu Sterben. Ich dachte an keinem anderen Ausweg außer zu sterben. Ich tat es nicht, und verbrachte nach der Berufsschule ein Jahr fast zuhause, als ich dann in eine Klinik aufgenommen wurde. In dieser Klinik verbrachte ich drei ganze Monate, die mein Leben komplett veränderten. Ich war zum ersten Mal so richtig glücklich. Lernte ein Mädchen kennen. Sie sah in mir etwas was niemand sah. Sie hielt mich für Homosexuell. Ich bin nicht homosexuell, aber sie hatte recht, mit mir stimmte was nicht. Ich wusste es selbst bis dahin nicht. Kurz vor der Entlassung begann ich Körperliche Probleme zu bekommen. Stress, Ängste, Leid machten sich körperlich bemerkbar. Wahrscheinlich hatte ich auch angst dieses Mädchen zu verlieren, und ja der Kontakt ging zu ihr weg. Ich war irgendwie verliebt in sie.
Nach der Entlassung begann ich mit Medikamenten. Im Sommer darauf hörte ich mit den Medikamenten von mir aus auf. Ich entdeckte die Transsexualität für mich. Das war wie ein Lotto gewinn für mich. Schon immer störten mich manche Männlichkeiten an mir auf. Zum Beispiel die Barthaare, was ich schon immer Lasern lassen wollte. Ich habe mich vor meiner Mutter geoutet, aber sie ging nicht positiv damit um. Ich wurde wieder sehr krank und begann mit Medikamenten. Ein halbes Jahr später kam ich in eine Tagesklinik, danach fing ich in einer Werkstatt für seelisch kranke Menschen an, wo ich immer noch bin. In der Tagesklinik verschrieben sie mir andere Tabletten was ich von 2016/03 bis vor einer Woche zu mir genommen hab täglich. Nun fühle ich mich wieder besser ohne Medikamente. In der Werkstatt sind viele ältere Leute. Mit vielen komme ich klar. Trotzdem fühle ich mich sehr einsam. Habe keine Freunde. In der Klinik damals wurde bei mir eine sehr seltene Krankheit entdeckt. Vielleicht bin ich auch ein Autist, konnte man mir noch nicht so sagen.
Zu meinen Problemen jetzt… Mein Wunsch weiblicher auszusehen ist stärker geworden. Ich fühle mich auf keinem Fall im falschen Körper aber würde gern so aussehen wie ein Mädchen. Aber niemals vor meiner Familie, dafür schäme ich mich dann viel zu sehr. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich denke wirklich wieder daran zu sterben. Ich sehe keine Lösung. Habe niemanden mit dem ich darüber reden kann.
Und mein auch größtes Problem ist, dass ich in den letzten drei Jahren durch die Medikamente viel zugenommen habe was ich wieder an Gewicht verlieren will.

Ich hoffe jemand kann mich verstehen
Danke :)
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo nilay1996,

das Eine schließt das Andere nicht aus! :) Wenn du gerne mal ab und Zu Frau sein möchtest, du aber nicht homosexuell bist ist das doch vollkommen okay! Hast du dich denn noch überhaupt nicht informiert? Das, was du da machen wills ist halt eine Form von Transvestitismus und ist als "Cross-Dressing" bekannt ;)

Wenn du dich nicht "im falschen Körper" fühlst, bist du eventuell gar nicht transsexuell! Dann bist du vermutlich eher ein Transvestit, was aber gerne im Sprachgebrauch verwechselt wird.

Viele Grüße,
SFX
 

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