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Desinteresse; Lustlosigkeit an allem..

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J

Jemand2

Gast
Hey,

ich kann mich für nichts und niemanden wirklich begeistern, so das ich darauß einen Positiven-Effekt ziehen könnte. Ich hab keine Träume, keine Ziele, keinen Ansporn zu irgendwas. Das beste beispiel dazu ist, das ich zu den meisten sachen die ich tue nur sagen kann, dass es "okay" war. "Es war okay" ist der leitspruch meines momentanen Lebens. Ich bin nicht unzufrieden, aber ich finde mein Leben und das Leben an sich sinnlos. Darauß entsteht auch eine Gefühlskälte für meine Mitmenschen. Ich bin 21 Jahre alt und kann mir nicht vorstellen irgendejemanden lieben zu können, weil mich kein Mensch so sehr interessiert das ich ihn wirklich kennen lernen möchte, andersherum denke ich auch das mich niemand kennen lernen möchte. Ich kann mir hier genau so wenig vorstellen das ich interessant für Menschen sein könnte. (Ich hatte sogar im letzten Jahr einen Traum in dem es um Sex ging, ich weiss nicht mehr wie genau er aussah, aber diese Handlung in diesem Traum hat mir ein-zwei Wochen lang ekel vor jedem sexuellen Gedanken beschert.) Egal was mir ein Mensch erzählt ich habe daran kein Interesse und ich denke auch das Menschen an dem was ich sagen könnte, kein interesse hätten, obwohl ich manchmal versuche Interesse vor zu heucheln, was ich als relativ schwer erachte, damit ich irgendwas zu tun habe, aber im prinzip könnte mir die Person auch eine Zigarette, ein Bier oder einen Ball in die Hand drücken und ich würde mich damit versuchen zu beschäftigen, hauptsache ich kann irgendwas tun. Meistens mach ich aber lieber sachen die nicht mit anderen Menschen machen muss, damit ich mich am ende nicht wieder der frage widmen muss wie ich etwas fand, denn es war warscheinlich ganz okay und beim ganzen Vorgang mit dem/den MenschEn würde ich sowieso nicht viel zur Unterhaltung beitragen können. Mit meinen Freunden ist es das selbe, natürlich weiss ich, dass ich ihnen wichtig bin und ich weiss auch, dass sie mir etwas bedeuten sollen, aber ich weiss es eben nur. Ich fühl mich an diese Menschen emotional nicht gebunden. Ich fühl mich an keinen Menschen emotional gebunden. Ich bin einfach die Apathie in Person.

Ich weiss ehrlich gesagt nicht was ich machen soll, weil ich weiss, dass das unüblich ist sich so zu verhalten. Eine Freundin von mir mit der ich einmal darüber geredet habe meinte zu mir, das sie sich freut (=Glück) wenn sie einen Menschen den sie mag sieht und grüßt. Ich fühle so etwas nicht und sie fand das auch komisch das ich das nicht tue, wobei wiederrum ein Freund dazu meinte, dass das bei ihm auch nicht so wäre, er sich aber schon über sachen freuen würde, auf die Frage was mich freuen würde, wusste ich trotzdem keine antwort, weil ich nichts weiss was mich freuen würde. Schenkt mir jemand etwas ist das schon ganz okay. Eine wirkliche innere Freude verspühr ich aber nicht. Was sagt ihr dazu?

Ich weiss jetzt ehrlich gesagt auch nicht was ich dazu noch selber sagen soll.. Wenn noch irgendwelche Fragen dazu offen sind, stellt sie.
 
es ist, als ob ich deinen Text geschrieben hätte...

als ich 21.,wie du, war. Erlebte ich die selbe Phase.
Nichts interessierte mich wirklich und alles was ich tat, tat ich bloss für Andere, weil es sich so gehörte oder weil ich es musste. Irgendwann langweilte mich alles, sogar Gespäche. Es interessierte mich nicht, wie andere lebten, was sie arbeiteten, wo sie waren, wen sie kennen oder wer sie sind... ich isolierte mich immer mehr, unternahm nur was, wenn ich dazu aufgefordert worden war, ich arbeitete, ass, schlief, usw. und wurde schliesslich depressiv.
Ich wusste alles...und trotzdem nichts.
Dann gab es eine Begegnung mit einer Frau...mehr sag ich nicht 🙂

Heute habe ich durch meine Erfahrung folgende Meinung dazu:
Es ist wie eine Midlife Crisis im jungen Alter...
Es ist die Phase eines jungen Mannes, der einerseits plötzlich mit der Freiheit konfrontiert ist, seinen eigenen Weg zu bestimmen (daher die emotionale Unabhängikeit) und andererseits von der Ich-Werdung zur Selbst-Werdung übergeht (Hinweis auf Carl Gustav Jung), in der sein "spirituelles" Bewusstsein allmählich erwacht... ich weiss, es hört sich anfangs etwas bescheuert an. Aber erst durch eine "schmerzvolle" Erfahrung oder eine Depression, macht man sich wirklich Gedanken über das Leben und unsere Existenz und hat dadurch die Chance, weiter zu kommen...

(trifft dies bei dir einigermassen zu?)

Gruss TMM
 
Das könnte ich geschrieben haben. Mir geht es fast 1🤐 genauso. Bloß mit dem Unterschied, dass ich gut 20 Jahre älter bin als Du.
Ich habe eigentlich zu nichts richtig Lust. Früher habe ich ganz gerne gelesen oder die eine oder andere Handarbeit gemacht; haute interessiert mich nicht mal das spannenste Buch. Meinen Haushalt kriege ich mit Müh und Not hin. Andere Leute, sogar meine Familie, interessieren mich kaum.
Wer bin ich? Was bin ich? Keine Ahnung. Ich existiere halt.
 
Hey

ich kann dich verstehen, weil es mir ähnlich geht zur Zeit, allerdings interessieren mich andere, ich sie aber nicht.
Bin auch 5 Jahre lang unglücklich in jemanden verliebt gewesen.

Beschäftigungen, die ich früher gemocht hab, z.B. etwas zu schreiben, nicht mal mehr zu denen hab ich Lust. Ich bekomm gar nichts auf die Reihe. Anders ist noch: Freunde habe ich kaum. Eigentlich hab ich nur zwei, aber die Eine werd ich nun wohl bald auch verlieren.

Ich weiß nicht, was man dir raten kann. Ich weiß es bei mir selbst ja auch nicht. Aber vllt. wäre ein Besuch beim Arzt ganz gut.

Evtl. sind sowas bereits Depressionen oder was Anderes.

Liebe Grüße
Carolyna
 
es ist, als ob ich deinen Text geschrieben hätte...

[...]

Gruss TMM

Ich tue nichts für andere, ich tue dinge weil ich weiss, das ich sonst aus dem Rahmen der Ansichten der Menschen fallen würde. Ich mache dinge um mich nicht zu langweilen, ergebnislos. Das "Ich" in dieser Welt ist mir bewusst, ich sehe es Wissenschaftlich, Endosymbiontentheorie darum existiere ich und ich bin hier, auf dieser Welt, um meine Art, meine Gattung, am leben zu halten. Für mich gibt es auf dieser Welt keine höhere Bestimmung. Ich, mein Körper, wurde einfach zu dem Zweck der Fortpflanzung erschaffen und mein inneres "Ich" um einen reibungslosen Ablauf meines Verhaltens in dieser Welt zu schaffen. Das angebliche "Ich" ist der zusammenschluss meiner Nervenbahnen im Gehirn die in komplexer Codierung mein "Ich" erschaffen und erhalten. Das lernten meine Nervenzellen aus der Summe meiner Erfahrungen. Aus meiner Sicht haben meine Nervenzellen gelernt das nichts an diesem Leben spass machen kann, somit lösen sie auch keine Hormonausschüttung aus, da der Reiz nicht an den drüsen ankommt die dazu zuständig sind, was zur Folge hat das ich kein "Glück" empfinde.

Dir hat diese Frau von der du erzähltest wieder Sinn in dein Leben gebracht, liebe egal welcher Art ist nunmal ein Urinstinkt von uns und unser Körper spritzt uns dann gerne einen Cocktail in die Blutbahn der uns denken lässt, das diese Liebe sinnvoll und richtig und wichtig ist (Positive-Verstärkung). Die hormone wirken als Droge, Drogen machen süchtig, das Ereignis macht süchtig. Unser Körper ist schon ein ziemlicher Strolch in der Hinsicht, wird dies aber einem bewusst, gibt es darin auch keinen Sinn mehr. Besonders wenn man diese Abhängigkeit vielleicht garnicht will, weil diese Abhängigkeit auch in das Negative abgleiten kann. Kriegt man diese Droge(=Hormone) nicht weil das Ereignis nicht eintritt aus Gründen jeglicher Art, führt das zu einem Stimmungstief, weil wir dies als ein Bedürfniss von uns selber sehen. Sollte Liebe ein bedrüfniss sein? Ich sage nein, denn im Endeffekt muss man mit sich selber klar kommen und darf nicht sein Wohl durch andere beziehen, die Methode ist einfach zu unkonstant und unsicher, da Menschen zu sprunghaft sind. Nach 20 Jahren merken dann so manche, dass sie gerne wieder diesen Hormoncocktail haben würden und vergessen dabei vielleicht ganz, dass das nicht eine seelische(=man denkt und tickt gleich), sondern eine körperliche Abhängigkeit ist die man haben möchte. Man schmeißt die 20 Jahre weg weil man sich an diese vielleicht auch garnicht mehr errinert, sie garnicht gelebt hat, sie als selbstverständlich hingenommen hat.

Sagen wir es mal so, ich denke nicht das eine starke Positive-Verstärkung oder eine starke Negative-Verstärkung mir die Lust an irgendwas geben kann. Das trifft in etwa zu.

Andere Frage: Was freut dich denn nicht?😉 denk mal darüber nach.

Natürlich vertrete ich, in meinem Leben, aus meiner Sicht, bestimmte Ideale die ich in zusammenhang bringe mit Sachen die mich nicht freuen. Hier denke ich aber mehr logisch als mit gefühl. Wenn mich etwas "nicht freut" sanktioniere ich es auch meistens mit der Ablehnung der Person. Desweitern freut mich wenig großer Druck bei dem ich versuche, so Perfekt wie möglich zu sein, um später nicht eine noch bessere Lösung zu finden, mit der ich mir die Situation schlecht reden könnte. Da ich meistens wenig bis kein Interesse an dem habe was mir mein gegenüber erzählt, kann es in solchen Situationen vorkommen, dass ich mich selber unter Druck setze, da ich denke das der gegenüber erwartet, dass ich wirklich aufmerksam bin oder wirklich interesse habe, obwohl ich kein interesse habe. Das artet meistens, aus meiner Sicht, darin aus, dass ich ziemlich gezwungen und nervös wirke und meine Gefühlskälte mit dem Ost Wind gen gegenüber wandert. Die Gespräche bleiben meistens oberflächlich und stagnieren, da ich mir meistens überlegen muss wie ich das Gespräch von dem vielleicht festgefahrenem Punkt raushole. Ungezwungen geht nicht, meistens, weil dann würde ich nur da stehen und schweigen, da es auch keine Interessen gibt die ich dem anderen vermitteln könnte, wie gesagt ich bin an den Dingen desinteressiert. Ich finde in nichts eine wirkliche Erfüllung, ein Gefühl welches mir Vermittelt das ich das machen wollte und machen will. Schmerzen wären vielleicht auch noch so ein Punkt bei dem ich sagen würde das er mich nicht freut.


Hey

ich kann dich verstehen, weil es mir ähnlich geht zur Zeit, allerdings interessieren mich andere, ich sie aber nicht.
Bin auch 5 Jahre lang unglücklich in jemanden verliebt gewesen.

[...]

Evtl. sind sowas bereits Depressionen oder was Anderes.

Liebe Grüße
Carolyna

Interessen brauchen Interessenten, willst du Interessenten musst du dich Interessant machen. Ein Mensch der dich nicht kennt, kann kein Interesse haben außer an deinem Äußeren. Er kann dir ja nicht in den Kopf gucken und zu sich selber sagen: "Ja, was die Frau denkt ist schon ziemlich interessant, da möchte ich mehr Erfahren". Also musst du dir überlegen wie du dich selber von der Masse abhebst so das du gesehen wirst, man interesse entwickelt, dich anspricht und noch mehr interesse an dir entwickelt, weil einem das gefällt was man erfährt.

Für ein Depression, leide ich zu wenig, ich versuche eher einen Wert für mich an Menschen zu erkennen, damit mir das Sprechen mit anderen auch mit freude erfüllt, weil es eigentlich nicht so ist, das ich es nicht möchte, sondern es das einfach nicht tut. Es einfach zu Akzeptieren und mich da weiter mit schleppenden Schritten durch zu bewegen ist mir auf dauer zu anstregend. Das tu ich schon mit meinem unperfektem Aussehen, angeblich sei es ja nicht unperfekt aber in dieser Aussage finde ich keine Bestätigung genau so wenig fand ich Bestätigung in der gegenteiligen Aussage. Ich akzeptiere einfach wie ich bin, auch wenn diese Akzeptanz daher rührt das ich akzeptiere das ich nicht gut aussehe. Ich muss hier auch mit dem desinteresse der Frauen leben. Ich will aber nicht mit dem desinteresse an Menschen leben. Das ist mein Knackpunkt.
 
Hey mir gehts ungefähr genauso. Ich bin jetzt 24 Jahre alt, habe eine berufsbildende Schule für Bautechnik besucht, in der 4. Klasse abgebrochen. Hier und da gearbeitet, aber wenns auf der Karriereleiter ein Stück hoch gehen würde, wechsel ich den Job bzw. bin ich zurzeit überhaupt arbeitlos. Ich fange zwar gerne was an, kann es aber nicht zu Ende bringen. Weil mich alles nach kurzer Zeit des Ausprobierens langweilt und nicht mehr interessiert. In der Liebe siehts nicht anders aus. Familie möchte ich auch nicht gründen, das wäre mir zu viel Verantwortung und in der heutigen Zeit zu unsicher.
Ich persönlich sehe mich allerdings als Optimist. Es ist nur so das ich denke ich wüßte wie etwas verlaufen würde und könnte das Ende einer Sache sehen, ohne es erlebt zu haben.

Irgendwie hab ich das Gefühl ich bin schon tot, und ich hab im diesem Spiel bereits verloren. Und ich habe große Angst, ich weiß nicht wovor, und ich kann diese Angst gut verdrängen indem ich mich mit langweiligen Dingen beschäftige und die Zeit totschlage, aber ich weiß dass ich nicht für immer so weiter machen kann.

Ich will atemberaubende Momente erleben, kann aber kein Risiko eingehen. Ein schräger Widerspruch ....


Ich hab mir jetzt alles durchgelesen und bemerkt was das für ein Wortsalat ist. Ich werds einfach posten ohne es schön rund zu formulieren und zu bearbeiten, weils mich eh nicht interessiert. Aber die Hoffnung das mir jemand ein Zauberwort postet hab ich natürlich auch ^^ sonst hätte ich es ja nicht gemacht.
 
Wenn man sich ein Stück durch den persönlichen Dschungel gekämpft hat (welche Ansprüche haben andere an mich, welche habe ich, was will ich wirklich [oft findet man das im Stadium akuter Interesselosigkeit am ehesten durch Ausschließen all der Dinge raus, die man definitiv NICHT will, was natürlich ewig dauert und viel Trial und Error beinhaltet], was ist Schutzreaktion, Abwehrreaktion, was steht mir überhaupt offen, von welchen Gedanken und Lebensvorstellungen sollte ich mich für immer verabschieden usw. usf. + diverse Male mit allen möglichen Sachen auf die Schnauze fallen und auch sehr viel versumpfen im eigenen Mist), kann so eine Interesselosigkeit auch wieder vergehen.

Das ist keine Pauschalantwort, die für alle gilt, ich habe mehrere Bekannte, die an Depressionen leiden und Antidepressiva nehmen und damit gut fahren und das brauchen, um klarzukommen, daher will ich das nicht verteufeln. Für mich war meine Lustlosigkeit aber immer ein Symptom und ich habe nie daran geglaubt, die Ursache durch Tabletten beheben zu können, denn zu offensichtlich war immer, was mir fehlt(e) und woran ich arbeiten muss(te).

Ich glaub aber, extreme Apathie ist eine Schutzreaktion auf irgendwas und die Wurzel allen Übels wird irgendwo im eigenen Denken (als Reaktion auf irgendwelche Erfahrungen) liegen. Das einzige, das mir dabei hilft, voranzukommen, ist eben das Arbeiten an der eigenen Einstellung mit allen möglichen Mitteln, das ist aber eben nur mein eigener Weg. Ich such(t)e immer und überall das Gespräch, inhalierte Bücher und Filme, Musik und Spiele und alles, was geht, um da Anhaltspunkte zu finden, die mir helfen, mit meinem Leben klarzukommen, gebrochen von Phasen, in denen wirklich gar nichts ging und die Apathie sich voll Bahn brach. Trotz scheinbarer Stagnation kristallisiert sich aber im Laufe der Zeit immer mehr heraus, wer man ist und was man will, und dann kriegt das Leben auch wieder Farbe. Nicht immer und ständig, aber langsam und immer öfter. Plötzlich fängt man an, sich für die Welt zu interessieren. Plötzlich schlägt man einen Atlas auf, googelt Physikfragen oder fängt an, die kleinen Tafeln im Museum zu lesen 😵

Was nicht so viel hilft, ist völliger Rückzug (obwohl er bestimmt für viele, für mich leider auch, unvermeidbar zu dem ganzen Prozess dazugehört - die Mischung machts). Auch, wenns schwer fällt, plädier ich dafür, alle möglichen Tätigkeiten auszuüben, am besten auch viel Neues, auch Sachen, auf die man gar keine Lust hat oder die einem sinnlos erscheinen, zu denen man sich überwinden muss. Ich denke da an Unternehmungen, zu denen ich mitgeschleift wurde, und Jobs, die ich halt angenommen habe und innerlich gekotzt habe, weil ich so keinen Bock drauf hatte - letztendlich hat auch das alles für Input gesorgt und geholfen, in eine Richtung zu weisen. Außerdem rührt einen sowas genug auf, dass man andere Ansichten über vieles erlangt, reißt einen aus seiner Monotonie raus. Ich bereue nichts davon, auch, wenn es nicht die besten Momente waren, so haben sie mich persönlich immer weitergebracht, und wenn ich nur herausgefunden habe, dass ich diese Tätigkeit sicher nicht will.

Manchmal finde ich es schade, nicht gradliniger gelebt zu haben und einen bunten Haufen angefangener und nie oder ungern zuende verfolgter Fäden vor mir zu haben, andererseits muss man sich halt irgendwann auch damit abfinden, der Mensch zu sein, der man ist und versuchen, da doch noch was draus zu machen.

Anstatt auf den Zeitpunkt zu warten, an dem man genau weiß, wer man ist und was man will, und dass alles optimal läuft und man voll Bock auf Leben hat, muss man sich manchmal trotz Lust- und Interesselosigkeit mitten reinstürzen und der Vernunft das Steuer überlassen. Den Job, die Ausbildung oder das Studium eben durchziehen, weil man irgendwann weiß, dass eines so gut ist wie das andere und man sich später immer noch umentscheiden kann. Irgendwann ist auch Vernunft keine aufgestülpte Maske mehr, die man dauernd bekämpfen will, weil sie sich fremd und wie ein Korsett anfühlt, sondern kommt aus einem selbst, und dann kann man ihr nachgeben, ohne sein Gesicht zu verlieren und ohne den riesigen Kraftaufwand, den ein Kampf dauernd erfordert.
 
hallo , mir geht es fast wie euch ich bin jetzt 17 jahre alt ich habe kaum interessen ich werde jetzt dann von daheim rausgeschmissen verliere meine ausbildung weil ich nie in die schule gehe . habe vor 2 wochen meine freundin verloren .
Und ich habe einfach keine lust auf garnichts mehr ich liege tag ein tag aus im bett und ich schaffe es nicht mich zu überwinden meine eltern sagen mir zwar immer mach was aus deinen leben aber doch hilft mir keiner . und ich weiß langsam nicht mehr weiter weil alles was ich anfange geht immer schief . mir fehlt die lust . kann mir evt jemand einen tipp oder sonstiges geben .

mfg hans
 
hey hans!

du hast anscheinend ziemlich starke depressionen. sprich mit einem arzt oder einer ärztin darüber und entscheide dann, was du machen willst.
 

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S Wie mit allem weiterleben und zufrieden werden - Schwarzes Schaf Ich 48

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