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Deutungshoheit und Standing für Introvertierte

Sonnentag

Mitglied
Liebe alle,
wenn das Thema nicht in dieses Forum gehört, bitte löschen.

Ansonsten hier meine Herausforderung:
Meine Kollegin sägt mir am Stuhl. Ich bin jünger als sie, neuer im Unternehmen und leite ein Projekt, wo sie mirarbeiten soll.
Nun reizt sie den Bereich des gerade noch Duldbaren aus: nutzt Projektzeit für Selbstmarketing und versucht mir die Regeln vorzugeben. Gern führt sie irgendwelche unwichtigen Kategorien ein, um mich darin als Neuling und sich als Expertin positionieren.
Jetzt bin ich leider Gottes auf den Mund gefallen: ich bin sehr reflektiert, sage im Zweifelsfall lieber zu wenig als zu viel, wiederhole mich ungern, bin lieb und höfflich, habe manchmal eine undeutliche Sprache und Außenstehende beschreiben mich gern als unsicher.

Das mag ich nicht so stehen lassen und möchte etwas dagegen unternehmen.
Nun die Frage an euch:
- Wie kommuniziert ihr höfflich aber bestimmt, wer den Hut auf hat?
- Wie setzt ihr Grenzen, wenn jemand die Deutungshoheit für sich beansprucht (die er genauso hat wie ihr). Ignoriert ihr den Kommentar oder setzt ihr dem etwas Schlagfertiges entgegen?
- Welche Ressoucen (Podcast, Buch, Website, Kurs, Foren, etc.) haben euch geholfen, um Schlagfertigkeit nicht nur gegen offensichtliche Angriffe sondern gegen subtiles Untergraben zu lernen?

Freue mich auf eure Antworten!
 
Oh, was habe ich da in meinen immer nur befristeten Jobs nach der Wende erlebt, Thema Stuhl ansägen, sich gegenseitig schlecht machen, Schleimspuren legen, damit andere ausrutschen. Mich hat das nicht mehr gestört, war ja immer nur Gast auf Zeit, habe ab und zu mal klar und ehrlich meine Meinung gesagt, egal nun wem in welcher Hierachie. Mir hat da niemand geholfen, das eigene Leben war Lehrmeister und die vielen beruflichen Stationen. Als Gast auf Zeit hatte ich da immer weniger Angst, das hat mir geholfen.
 
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Ansonsten hier meine Herausforderung:
Meine Kollegin sägt mir am Stuhl. Ich bin jünger als sie, neuer im Unternehmen und leite ein Projekt, wo sie mirarbeiten soll.
Nun reizt sie den Bereich des gerade noch Duldbaren aus: nutzt Projektzeit für Selbstmarketing und versucht mir die Regeln vorzugeben. Gern führt sie irgendwelche unwichtigen Kategorien ein, um mich darin als Neuling und sich als Expertin positionieren.
Jetzt bin ich leider Gottes auf den Mund gefallen: ich bin sehr reflektiert, sage im Zweifelsfall lieber zu wenig als zu viel, wiederhole mich ungern, bin lieb und höfflich, habe manchmal eine undeutliche Sprache und Außenstehende beschreiben mich gern als unsicher.

Das mag ich nicht so stehen lassen und möchte etwas dagegen unternehmen.
Nun die Frage an euch:
- Wie kommuniziert ihr höfflich aber bestimmt, wer den Hut auf hat?
- Wie setzt ihr Grenzen, wenn jemand die Deutungshoheit für sich beansprucht (die er genauso hat wie ihr). Ignoriert ihr den Kommentar oder setzt ihr dem etwas Schlagfertiges entgegen?
- Welche Ressoucen (Podcast, Buch, Website, Kurs, Foren, etc.) haben euch geholfen, um Schlagfertigkeit nicht nur gegen offensichtliche Angriffe sondern gegen subtiles Untergraben zu lernen?

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Ich sage einfach ganz deutlich, dass ich in dem Fall der Bestimmer bin und nicht der andere.
Punkt. Keine Diskussionen zulässig diesbezüglich.
 
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Meine Kollegin sägt mir am Stuhl. Ich bin jünger als sie, neuer im Unternehmen und leite ein Projekt, wo sie mirarbeiten soll.
Nun reizt sie den Bereich des gerade noch Duldbaren aus: nutzt Projektzeit für Selbstmarketing und versucht mir die Regeln vorzugeben. Gern führt sie irgendwelche unwichtigen Kategorien ein, um mich darin als Neuling und sich als Expertin positionieren.
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Such dir einen Kurs zum Thema Körpersprache, vielleicht als Einstieg vorher youtube nutzen.

Rhetorikkurs.

Freie Bewegungskünste, Impro, modern dance, alles, wobei man langsam aus sich heraus kommt.

Konkrete Tipps habe ich nicht, zu lange her.

Und sag Stopp.
Nein.
Das liegt in meinem Entscheidungsbereich und steht nicht zur Diskussion.
 
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Ansonsten hier meine Herausforderung:
Meine Kollegin sägt mir am Stuhl. Ich bin jünger als sie, neuer im Unternehmen und leite ein Projekt, wo sie mirarbeiten soll.
Nun reizt sie den Bereich des gerade noch Duldbaren aus: nutzt Projektzeit für Selbstmarketing und versucht mir die Regeln vorzugeben. Gern führt sie irgendwelche unwichtigen Kategorien ein, um mich darin als Neuling und sich als Expertin positionieren.
Jetzt bin ich leider Gottes auf den Mund gefallen: ich bin sehr reflektiert, sage im Zweifelsfall lieber zu wenig als zu viel, wiederhole mich ungern, bin lieb und höfflich, habe manchmal eine undeutliche Sprache und Außenstehende beschreiben mich gern als unsicher.

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Du bist nicht höflich, wenn du die Frau machen läßt, sondern dir fehlt Selbstvertrauen, zu deiner Meinung zu stehen.

Du solltest klar sagen, so wird es gemacht und das ist jetzt die Version, mit der wir arbeiten und da wird nicht mehr verschlimmbessert.

Habt ihr einen gemeinsamen Vorgesetzten?

Kommen unsachliche Kommentare kannst du was ignorieren, ansonsten sag was dazu.
 
Sie mit ins Boot holen.
Deutungshoheit ist schon ein fragwürdiger Begriff oder Hut aufhaben

Ihr seid ein Team mit einem Projekt und einem gemeinsamen Ziel. Jegliches Konkurrenz Denken oder Angst, dass Dir jmd was absägt und das Bekämpfenwollen verhärtet die Spannungen

Sei mal selbst entspannt und gebt Euch die Chance auf das Erleben gemeinsam an einen interessanten Projekt zu arbeiten

Viel Erfolg Euch beiden

Kolya
 
Hallo,

was verstehst du unter "ich bin neuer als sie"?
Bist du neu oder nicht?

Weshalb stehst du in dem Projekt über ihr?
Ich bin seit einem Jahr im Unternehmen, sie seit 3 Jahren.
Ich stehe nicht über ihr; wir sind als Kolleginnen auf gleicher Stufe. Aber ich leite das Projekt, weil ich in dem Projekt länger bin als sie.
Macht das für Dich die Ausgangssituation klarer?
 
Meine Kollegin sägt mir am Stuhl.
Willkommen in der Arbeitswelt. In Positionen, die Aufstiegschancen bietet, wird dir das immer wieder passieren.
Jetzt bin ich leider Gottes auf den Mund gefallen: ich bin sehr reflektiert, sage im Zweifelsfall lieber zu wenig als zu viel, wiederhole mich ungern, bin lieb und höfflich, habe manchmal eine undeutliche Sprache und Außenstehende beschreiben mich gern als unsicher.
Ja, das ist ein Problem. Introvertierte Persönlichkeiten sind, wenn es um Karriere geht, häufig benachteiligt. Das ist ein Stück weit dem Zeitgeist geschuldet, der auf Kurzfristigkeit und Oberflächlichkeit wert legt. Im antiken Griechenland galten z.B. introvertierte Personen als weiser und kompetenter, eben weil sie Dinge durchdacht haben.
Das mag ich nicht so stehen lassen und möchte etwas dagegen unternehmen.
Das ist eine gute Idee, denn auch als Introvertierte musst du dich nicht unterbuttern lassen. Der erste Schritt ist, zu deiner Persönlichkeit zu stehen. Denn du wirst dich nicht auf links drehen können. Introvertiertheit muss nicht mit Unsicherheit verknüpft sein. Sie kann auf Außenstehende auch sehr kompetent und besonnen wirken. Versuche, dir klar zu machen, dass sich viele auch ruhige, souveräne Projektleiter wünschen statt aufgedrehter Verkäufertypen.
- Wie kommuniziert ihr höfflich aber bestimmt, wer den Hut auf hat?
Eben so. Höflich, aber bestimmt. Ich würde mir ein paar Floskeln antrainineren. Zum Beispiel: "Ein guter Punkt, das müssten wir gesondert prüfen. Aber jetzt lasst uns beim Thema bleiben." Oder auch: "Wirklich ein interessanter Einwand, aber wir sollten uns zunächst auf die gesetzten Ziele fokussieren."
Klingt nach Blabla, aber genau so kann man höflich und bestimmt Nebendiskussionen beenden.
- Wie setzt ihr Grenzen, wenn jemand die Deutungshoheit für sich beansprucht (die er genauso hat wie ihr). Ignoriert ihr den Kommentar oder setzt ihr dem etwas Schlagfertiges entgegen?
Schlagfertigkeit lässt sich nur schwer trainieren. Vor allem, wenn der Adrenalinspiegel steigt, ist es schwer, schlagfertig zu bleiben. Wichtig ist, sich nicht unter Druck zu setzen. Du kannst jederzeit aus einer Diskussion ausstiegen und jederzeit wieder einsteigen. Wenn dir gerade nichts einfällt, sag: "Darüber muss ich in Ruhe nachdenken." Und wenn dir über Nacht gute Argumente eingefallen sind, gehst du am nächsten Tag zur Kollegin und setzt die Diskussion fort. Bleib ruhig, bleib in deinem Spielfeld. Lass dich nicht zu der Hektik der Extrovertierten verleiten. Deine Stärken liegen in der Ruhe.
- Welche Ressoucen (Podcast, Buch, Website, Kurs, Foren, etc.) haben euch geholfen, um Schlagfertigkeit nicht nur gegen offensichtliche Angriffe sondern gegen subtiles Untergraben zu lernen?
Ich habe Schulungen zu Rhetorik und Persönlichkeitsprofilen gemacht. Außerdem gibt es Seminare, in denen man lernt, "nein" zu sagen. Es ist natürlich immer sehr vom Dozenten abhängig, von daher ist es schwer, konkrete Empfehlungen zu geben. Aber ich würde sagen, einfach mal ausprobieren! Man nimmt eigentlich immer etwas mit.
 

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