Hallo zusammen,
Über mich und mein Problem zu schreiben ist schwierig. Nicht die Offenbarung meiner Gefühle, sondern einfach schwierig wegen des Problems selbst. Es stößt gelegentlich schon an Widerspruch und Paradoxität. Und man kann sicherlich einfacher über ein Thema reden, wenn man es versteht. Doch so ein Wirrwarr an Gefühlen und "Angeblichkeiten", die das Problem ausmachen, lassen dies eben nur bedingt zu.
Zu meiner Person: Ich bin 18 Jahre alt geworden dieses Jahr und habe seit rund vier Monaten eine Freundin.
Ich selber bin noch Schüler der Oberstufe und sehe mein Abi als Zukunftsgestaltung.
Mein Privatleben ist schwer zu beschreiben...
Ich bin normal aufgewachsen und hatte meine Erfahrungen gemacht, wie jeder Jugendliche auch. Bin nicht einer von denen - so vermute ich nun beurteilen zu können - die ihr Leben mit saufen, chillen und langweilen verbringt. Ich halte von mir selber selten was Gutes, bin in der Hinsicht etwas unsicher. Aber kann sagen, dass ich so gut wie überall ein vernünftiges Maß erreichen möchte. Damit meine ich nun, dass ich auch nicht spießig bin. Man macht seine Erfahrungen und versucht das beste daraus zu machen. So eine gesunde Mitte zu finden, ist für mich dabei wichtig.
Soviel dazu...^^
Ich hatte noch nie eine Freundin, sogar nicht nicht einmal eine Freundin im Kumpelsinne.
Bei diesem Thema habe ich auch immer noch meine Meinung: Ich halte eine Freundschaft zwischen Mann und Frau für unmöglich. Die meisten Fälle bestätigten auch meine Meinung. Deshalb war ich auch nur mit Jungens befreundet und hatte nie Erfahrungen mit Mädchen gemacht, was jetzt aber auch wiederum nicht bedeutet, dass ich mit Frauen scheu umgehe oder so, nur eben freundschaftlich halte ich nichts davon. Ich denke mir einfach, dass der Mann an sich einfach schneller entscheidet, was "Liebesgefühle" angehen. So ist es bei mir auch, das gebe ich zu. Wäre ich mit einer Frau befreundet, würden sich bei mir rein natürlich Gefühle entwickeln.
So wünschte ich mir aber so sehr eine Freundin. Schon in jüngeren Jahren sagte ich mir immer, wie schön es wär, jemanden an meiner Seite zu haben. Hatte auch mal einen kurzen Kontakt zu einer Klassenkameradin in der 5. Klasse. Man sagte sich per chat, man liebe sich und in der Schule schaut man sich nicht an, so lief das dann. Aber gut, es sind Erfahrungen.
Ich wünschte mir also eine Beziehung, sagte mir aber selber, dass ich es nicht erzwingen kann. Es hilft ja nichts, als hinter wem herzurennen und etwas zu erhoffen. Ich wünschte es mir, blieb jedoch entspannt und ließ die Zeit laufen.
Tja und dann kam es dazu.
Ein Mädchen schrieb mich an. (Internetplattform für Jugendliche)
Sie meinte, wenn ich mal chatten möchte, könnte ich ja auf sie zukommen.
Das tat ich auch und wir schrieben miteinander. // Ich finde es jetzt generell komisch, im Internet über so etwas zu schreiben, muss das aber einfach los werden. Ich möchte jetzt auch nicht die Privatsphäre meiner Freundin (17)zerstören, aber die Details gehören eben dazu. //
Ich erfuhr schnell, dass sie ein paar Probleme in ihrem Leben hat. Sie wohnt bei ihrer Schwester, ihre Eltern haben sich getrennt, als sie sechs war und wohnen nun in anderen Städten. Sie besucht ihre Eltern eher selten.
Auch bei ihrer Schwester, wo sie wohnte, war es nicht so gut. Sie durfte nicht weg, daher sahen wir uns auch eher später und selten.
Wir schrieben also die Tage und tauschten so erste Informationen über uns aus.
Ein paar Wochen später fragte ich sie, ob wir denn nicht mal etwas zusammen unternehmen wollen.
Dann dauerte es nochmals ein paar Wochen, warum auch immer und wir trafen uns zu einem Café bzw. zu einer Cola in der Stadt und quatschten einfach mal so über alles mögliche.
Ich wusste schon beim ersten, realen Erblicken ihrer Gestalt, dass sie Es ist, es war nicht Liebe auf den ersten Blick, aber es war so umwerfend.
Wir verbrachten den Nachmittag also mit Reden und sowas...
Folglich aber hatten wir schlechteren Kontakt. Generell wenn ich mir den alten Chatverlauf anschaue, merkt man, dass ich es bin, der sich meistens meldet. Von ihr kam seltener ein Anfang einer Konversation und erst recht nichts anderes (Anruf). So dachte ich mir, so schwer es für mich war, dass es wohl nicht klappen würde, und distanzierte mich ebenfalls. (Wir befinden uns im Ende September 2011)
Anfang November schrieb sie mir auf einmal etwas von wegen "Wir verlieren den Kontakt."
Also war mir klar, dass sie doch Interesse hat.
Wir trafen uns dann Tage später für's Kino, Wochen später waren wir zusammen einen Abend in einer Bar.
Das war der erste Tag, an dem wir uns richtig normal unterhielten. Keine Nervosität, keine Ängste was "Wie komme ich nur rüber" angehen.
Da dachte ich mir, dass es wohl doch was werden könnte. Ich war mir eigentlich schon sehr sicher.
Später nach dem Barbesuch wartete ich mit ihr auf den Bus und ich naja ich hatte noch nie solche Situationen im Leben, ich wusste, irgendwann müsse man mal ein Zeichen setzen, aber wann, wo und vor allem wie(?)
Ich verabschiedete sie und bevor sie wirklich einstieg, rief ich nochmal hinter ihr her und zog sie leicht an mich und gab ihr einen "Gute-Nacht-Kuss", wie ich es nannte, auf die Wange. Sie lächelte und verschwand.
Das war das erste Zeichen auf "Weiteres", was ich ihr geben wollte.
Im Laufe des Novembers trafen wir uns dann öfter mal. Im Kino waren wir und auch auf dem Markt.
Beim zweiten Mal auf dem Weihnachtsmarkt, als ich mit ihr wieder auf den Bus wartete, hatte ich einfach das Bedürfnis, ihr meine Gefühle zu gestehen.
Ich sagte ihr es mit deutlicher Nervosität. Aber es ging gut aus.
Das war ein so schöner Tag für mich. Sie sagte, sie habe ebenfalls Gefühle entwickelt. Wir küssten uns das erste mal...
Unsere Beziehung an sich fing somit an, ihren Lauf zu nehmen. Sie fing ziemlich reif an. Sie meinte, sie wolle etwas Ernstes und habe so vor, ein wenig zu warten, was so die Zeit mit uns macht. Ich wartete etwas über einen Monat auf sie, für mich war es klar, sie ist meine Freundin. Doch ich wartete mit Respekt auf ihr Zustimmen.
Um Weihnachten herum stellte ich sie auch meiner Familie vor. Ich stellte sie ganz bewusst als "Meine Freundin" vor, um ihr solch ein Zeichen zu geben.
Seit dem Tage war auch sie bereit für eine richtige Beziehung, wir waren zusammen.
Die nächste Zeit kam sie öfter zu mir und wir "chillten" uns auf die Couch oder aufs Bett und laberten und alberten und sowas halt.
Einmal war ich bei ihr und lernte ihre Familie kennen. Ich habe mich echt gefreut, ihre Familie zu sehen und habe mich auch gefreut, zu ihr zu gehören. Dieser Meinung bin ich, dass wenn meine eine Beziehung eingeht, auch Familien zusammenkommen.
In der Zeit aber ist sie zu einer anderen Schwester umgezogen, schon etwas länger, deswegen konnten mir uns auch ab November öfter sehen.
Und gut es verlief alles super. Wir beide sind etwas anders als andere und sahen uns nicht so oft, wie andere es vielleicht tun in einer Beziehung. Wir wollten eben nicht ständig aufeinanderhocken. Wir schrieben abends miteinander und trafen uns an Wochenenden. Auch ein Grund ist, dass ihre Schwester Familie hat, in der meine Freundin etwas helfen muss, weil sie ja auch da wohnt. In dem Falle verständlich.
Sie übernachtete öfter bei mir machten uns sozusagen Pläne, dass wir uns ein Wochenende auf jeden Fall sehen, an dem sie bei mir schläft. So konnte man sich immer sicher sein, mindestens ein mal im Monat auch länger zusammen zu sein.
Es gab bis jetzt noch nie richtigen Streit, es war alles harmonisch eigentlich.
Unter anderem auch, weil ich verständnisvoll bin. Es gab schon einige Dinge, die ich anders hätte. Aber ich wusste die Gründe, weil ihr psychisch vieles schwer fällt. (Gefühlstechnisch)
Also akzeptierte ich das so. Z.B., dass sie manchmal etwas uninteressiert wirkt.
Einmal trafen wir uns wieder bei mir. Am kommenden Wochenende war sie weg. Wir wollten uns dann nochmal so sehen und zusammen sein. Es war alles gut. Wir machten aus, ich hole sie am Sonntag vom Bahnhof ab.
Anfang März war dann dieses Wochende und sie war nicht gut erreichbar. Das wusste ich.
Am Abend kam sie jedoch kurz online und schrieb mir, dass sie keinen Kontakt mehr wolle und sie alles abbricht mit mir, sie hat sich das anders vorgestellt. //Ich schrieb das jetzt so monoton weiter, weil es in Wirklichkeit auch keine Anzeichen gab, wie gesagt, wir hatten nie Streit, es gab nie ein Problem. //
Sie meinte, sie brauche eine Pause, sie wolle für ihre Familie da sein. (Die Familie ihrer Schwester).
Ich sagte ihr, ich zwinge ihr keinen Kontakt auf und ließe ihr die Zeit, klar zu werden. Ich akzeptierte es mit Respekt.
Ich konnte nicht einmal weinen, so paradox war dieses Aus.
Nachts jedoch konnte ich nicht schlafen, nur heulen.
Am nächten Morgen wusste ich dann nicht, was zu tun ist. Sie kam erst später wieder also rief ich ihre Schwester an. Mit ihr sprach ich darüber. Sie wusste von nichts und hat damit eigentlich gerechnet, sie käme zu mir. // (Ja sie ist ja dann heute bei dir, richtig?) //.
So sprachen sie selber darüber und abends kam meine Freundin dann online, sie wollte sprechen.
Das Problem, alles über chat, sie bespricht vieles lieber per chat, anstatt anzurufen.
Aber okay. Wir sprachen und sie meinte, sie habe so einen Fehler gemacht. Sie meinte sogar "Wie konnte ich nur das Beste, was mir je passiert ist, weggeben...".
Ich war sicherlich erleichtert und habe es ihr verziehen. Es hatte psychische Gründe, Ängste...
Wir sahen uns dann aber auch nicht sofort wieder, sondern erst 2 Wochen später. In der Zeit kam nichts von ihr. Sie schrieb mich nicht an, anrufen tut sie eh nie von selbst. Sie hatte in der Zeit auch ein bisschen Stress in der Schule, also okay.
Sie wir halt auch von anderen bedrängt, dass sich jeder sich aufdrängt oder so. Also wollte ich nachgeben und ihr Luft lassen. Doch nach 2 Wochen kann man dochmal über das reden, was vorgefallen ist, oder?
Ich meinte zu ihr, dass ich sie ja nicht einengen möge, aber ich sie schon mal wieder gerne sehen würde.
Darauf meinte sie, sie bräuchte halt Zeit, das wüsste ich ja auch.
Doch die Erklärung des "Schlussmachens" war ja eigentlich Angst etc... Damit war ja die Argumentation am Abend des Grauens widerlegt. Also, dass sie keine Pause braucht...
Aber okay, ich konnte ja nichts anderes machen, als es zu akzeptieren.
Dann sahen wir uns mal wieder, nach 2 Wochen.
Bei mir und wir machten nichts anderes als sonst. Es war nichts groß besprochen wegen des Vorfalls. Ich wollte ihr nur mit ein paar Worten ihre Ängste nehmen. Sie meinte, sie weiß es, dass sie bei mir richtig ist. Das freute mich natürlich.
Auch sagte ich ihr lieb gemeint, sie solle so etwas nicht wieder zulassen. Sie meinte dann "Auf keinen Fall mache ich so einen Fehler noch einmal, du bist der perfekte Mann, man kann sich sowas nur wünschen. Ich bin so glücklich."
Wer freut sich nicht, wenn er so etwas hört? Für mich war es wieder gut und ich freute mich auf eine weitere Zukunft mit ihr...
3 Wochen später an einem Wochenende kam sie online und schrieb mir, sie könnte nicht mehr, sie stelle sich es anders vor, sie wolle für ihre Familie da sein, es sei aus.
Ich sagte ihr, sie solle sich das doch nochmal überlegen, da es genau die gleichen Worte wie beim ersten Male sind.
Aber nein, diesmal sei sie sich sicher.
Am nächsten Tag war mein Geburtstag.
Ich weiß nicht wie, aber ich konnte mit mir so reden, dass ich damit klar kam. Sicher liefen trotzdem ab und zu die Tränen und ich konnte es auch manchmal einfach nicht fassen.
Zwei Tage später schrieb sie mich an, sie habe solch einen Fehler gemacht, schon wieder.
Wie könne sie nur. Sie habe sich als ein Bild von mir angeschaut und gedacht, ich sei einfach der Richtige. Sie könne mich doch nicht einfach so loslassen. Sie liebe mich doch so sehr.
Diesmal blieb ich skeptisch. Beim ersten Mal, gebe ich zu, war ich einfach nur froh, dass sie wiederkam. Aber nun hatte ich Angst, es kommt zu einer "On-Off-Beziehung". Also meinte ich zu ihr, ich wolle mit ihr persönlich darüber sprechen. Das taten wir auch und das schon am nächsten Tag, nicht wie beim ersten Mal, erst 2 Wochen später.
Ich redete mit ihr etwas verletzter und fragte sie auch, wer mir denn verspreche, dass so etwas nicht noch ein drittes Mal vorkommt.
"Nein, auf keinen Fall, diesmal war es echt so blöd von mir, erneut diesen Fehler zu begehen", sagte sie mir.
In der Zeit kam auch das erste Streitthema auf. Ihr bester Freund.
Er wollte etwas von ihr, sie wusste es, glaubte ihm aber sein Versprechen, nichts versuchen zu wollen, als sie ihm sagte, nicht mehr als Freundschaft zu wollen. So sagte ich ihr, dass ich von sowas nichts halte. Liebe kann man nicht abschalten, er wird weiter etwas versuchen. Aber sie zeigte wenig Interesse. Er schrieb mir Hassmails, er wolle sich mit mir schlagen und provozierte mich mit Sprüchen, dass er was mit ihr habe, was mich aber nicht sonderlich beeinflusste, da ich ihr vertrauen kann in der Hinsicht.
Aber alleine schon dieser Ton gegenüber mir verlangt nach meiner Meinung, eine Aussprache von ihrerseits mit ihrem "Besten Freund".
Sie meinte aber, sie ginge das nichts an, das wäre eine Sache zwischen ihm und mir.
Ich persönlich habe Freunden von mir die Hölle heiß gemacht, als sie über meine Freundin schlecht redeten.
Aber das interessierte sie nicht.
Irgendwann redete sie aber doch mit ihm und es war sogut wie alles geklärt. Ich vertraue ihr...
Das folgende ist eben so eine Sache.
Sie meinte mir, es könnte sein, dass sie Schwanger sei. Sie nimmt die Pille. Am Abend, an dem es passiert sein soll, haben wir Wein getrunken und sie meinte eben, Alkohol beeinflusst die Wirkung. Da hörte ich allerdings auch anderes, aber das erstmal nur nebenbei.
Sie hatte einen Test gemacht, der negativ ausfiel. Sie selber hat auch das Gefühl, nicht schwanger zu sein. Aber gewisse Anzeichen erlauben eben ihrer Meinung eine Unsicherheit. Sie meinte auch, der Test sei ziemlich schwach gewesen.
Also sicher, in unserem Alter ist es nicht unbedingt so positiv, ein Kind zu haben aber ich habe ihr vollste Unterstützung versprochen, dass wir es schaffen können. Ich würde ihr bei der Entscheidung beistehen, ob sie es behalten oder abtreiben möchte. Ich kann ein Behalten ebenso verstehen, wie ein Abtreiben.
Ich selber hatte als Junge ein komisches Gefühl beim Gedanke an Abtreibung.
Unter anderem sprach ich auch durch die Blume so etwas an, was denn aus dem Wir werde.
Sie meinte, wir bleiben auf jeden Fall zusammen. Bei einer Schwangerschaft erst recht.
Das freute mich und dachte anfangs auch, so eine Situation stärke eine Beziehung.
Mir kam es so vor, wie am Anfang unserer Beziehung. Keiner hatte mehr eine Angst. Alles schien wieder schön und unbesorgt.
Trotzdem fragte ich sie auch manchmal wenn das Thema aufkommt, ob denn alles "gedanklich" in Ordnung sei. Denn die letzten Schlussaktionen resultierten ja, wie sie selber meinte, nur aus psychischen Vorgängen.
Sie meinte "Es ist alles gut, ich habe keine Ängste mehr".
Glaubt ihr so etwas, wenn euch jemand so etwas sagt? Ja klar...
Ich freute mich.
An ihrem Geburtstag planten wir, etwas gemeinsam zu machen. Es war ungefähr eine Woche schon so geplant.
Dann fragte ich sie einen Tag zuvor, dass es ja klar sei, dass ich sie am nächsten Tage dann abhole...
Sie meinte nur "Ehm nein geht leider nicht, meine Schwester will mit mir den Tag verbringen, sie hatte es schon vorgehabt es war eine Überraschung."
Und dann war meine Geduld etwas strapaziert. Ich habe mit ihr das erste mal etwas ernster gesprochen. Ich sagte ihr, ich hörte nichts anderes als helfen und aufpassen auf die Kinder und da sein für die Familie. Darauf meinte sie, wenn ich es nicht akzpetieren kann, soll ich doch Schluss machen. Ich solle doch froh sein, dass ihre Schwester mit ihr auch darüber spricht, sonst wär sie weg. Also ich soll froh sein, dass sie noch da wär. Sie ging wie oft einfach off. Ich habe dann bestimmt 20 mal angerufen. Es ging aber keiner ran. Am nächsten Morgen rief ich sie wegen des Geburtstages an und meinte auch, dass ich es nicht böse gemeint habe. Es war vielleicht auch etwas übertrieben. Es war eine Überraschung ihrer Schwester, das war halt Absprachetechnisch etwas doof gelaufen.
Sie meinte, es sei alles okay und "Ja egal "
Letztens schlief sie wieder bei mir. Wir liehen uns wieder eine DVD aus und hatten einen schönen Abend.
// Um was vergessenes noch zu erwähnen. Es war geplant, dass wir gemeinsam eine Woche wegfahren. Das war mein Geburtstagsgeschenk. Wegen dem Aus habe ich jedoch alles abgebrochen. Finanzielle Gründe. (Tickets etc..)
So ist das ins Wasser gefallen . //
Ich sprach sie auch auf den kleinen Streit letztens an. Ich sagte auch, dass mich das mit dem "mach doch Schluss" etwas verletzt hatte. Sie meinte, es würde ihr auch Leid tun, es wäre von ihr selber nicht richtig gewesen.
Es war alles schön soweit.
Am Abend als sie dann wieder weg war schrieben wir nochmal miteinander.
Da kam dann das Thema auf, ob wir wieder zusammen sind. Ich meinte ihr, ich hätte gerne wieder öffentlich gesehen, dass wir zusammen sind. // Kennt ihr ja, Beziehungsstati. Kommt vielleicht jetzt auch etwas unreif rüber, es gibt Wichtigeres, aber ich wollte es nun mal gerne wieder so haben. //
Sie meinte, sie wolle es jetzt erstmal so lassen. // Es war keine Statusinformation vorhanden. //
Ich fragte mich natürlich warum. Sie meinte, // Es ist immer noch der Tag nach der Übernachtung. //
die Gefühle gehen eher, als dass sie kommen. Ich würde sie bedrängen, sie einengen mit einer Art Eifersucht gegenüber ihrer Familie. Ich würde sie ihrer Familie entreißen, nicht akzeptieren wollen, dass sie ihrer Schwester helfen muss.
Ich sagte ihr, ich könnte vieles ändern. Ich muss es nur wissen. Vorher schrieb sie noch mit Smileys. Kam also wieder so von jetzt auf gleich rüber.
Aber dass ich so oft hinter ihr her telefoniere oder ständig frage, wann wir uns sehen, hat auch Gründe. Ich bin nicht so. Anfangs haben wir uns auch nicht so oft gesehen und alles war gut. Nur auch ich habe Gefühle und hatte wegen der letzten zwei Vorfälle Nähe gesucht, damit man sich nicht distanziert. "Ich habe der Gefühle wegen gehandelt." meinte ich. "Schlechte Handlung" sagte sie.
Ich meinte ihr, wenn ich es weiß, kann ich es ändern. Sie meinte dann, ich solle es ändern und wir sähen dann...
Ich sagte ihr dann, sie solle nicht schon wieder Schluss machen, das habe sie mir versprochen. // Hat sie ja auch. //
Und dann meinte sie "Nein, ich sagte, ich mache nicht - sofort - Schluss "
// Genau das sind so Momente, an denen sich einfach ihr Gerede widerspricht.. //
Vor allem bin ich so "einengend" weil sie mir Sachen verspricht, die sie nicht hält.
"Ja ich rufe nochmal an "
Kennt ihr das? Ihr starrt auf das Telefon, nehmt das Telefon schon überall mit hin und wartet auf einen Anruf, der aber nicht kommt. Ihr wisst insgeheim, dass es nicht klingeln wird, wollt aber hoffen.
Ich spreche sie darauf an "Auf Teln hast du heute keine Lust mehr?"
Darauf sie "Ja hm, kann ich dich morgen anrufen? "
Sie sagt aber nicht, was ist, warum nicht. Deswegen rufe ich dann meistens an...
Würde sie mir nichts verprechen, wäre ich auch nicht so.
Nun haben wir wenig Kontkat seit ein paar Tagen. Sie schreibt mich nicht mehr an. Wenn ich schreibe, geht sie off, was angeblich andere Gründe hat. Anrufen tue ich auch nicht. Unter anderem wollte ich ihr ja auch etwas Raum geben jetzt, da ich weiß, was für (schlimme) Sachen ich mache.
Ich bot ihr an, mich etwas zurückzuziehen und sie solle sich melden, wenn sie möchte, wenns ihr passt. Hört sich schon so an, als würde ich nie ihre Lage verstehen. (Familie)
Nun habe ich das Problem, dass sie vielleicht schwanger ist. Sie hat erst später einen Termin bei einem Arzt der es sicher feststellen kann.
Aber im Falle eines erneuten Endes unserer Beziehung, wäre ich ganz klar gegen ein Behalten. Wenn ich Vater bin, würde ich auch gerne mit meinem Kind zu tun haben. Ich würde eine Beziehung führen wollen. Mit Freundin und Kind.
Das Gefühl, eine Familie zu haben, von der man sich entfernt, könnte ich nicht ertragen.
Entschuldigt die Länge des Beitrages, ich musste es einfach mal schreiben.
Über mich und mein Problem zu schreiben ist schwierig. Nicht die Offenbarung meiner Gefühle, sondern einfach schwierig wegen des Problems selbst. Es stößt gelegentlich schon an Widerspruch und Paradoxität. Und man kann sicherlich einfacher über ein Thema reden, wenn man es versteht. Doch so ein Wirrwarr an Gefühlen und "Angeblichkeiten", die das Problem ausmachen, lassen dies eben nur bedingt zu.
Zu meiner Person: Ich bin 18 Jahre alt geworden dieses Jahr und habe seit rund vier Monaten eine Freundin.
Ich selber bin noch Schüler der Oberstufe und sehe mein Abi als Zukunftsgestaltung.
Mein Privatleben ist schwer zu beschreiben...
Ich bin normal aufgewachsen und hatte meine Erfahrungen gemacht, wie jeder Jugendliche auch. Bin nicht einer von denen - so vermute ich nun beurteilen zu können - die ihr Leben mit saufen, chillen und langweilen verbringt. Ich halte von mir selber selten was Gutes, bin in der Hinsicht etwas unsicher. Aber kann sagen, dass ich so gut wie überall ein vernünftiges Maß erreichen möchte. Damit meine ich nun, dass ich auch nicht spießig bin. Man macht seine Erfahrungen und versucht das beste daraus zu machen. So eine gesunde Mitte zu finden, ist für mich dabei wichtig.
Soviel dazu...^^
Ich hatte noch nie eine Freundin, sogar nicht nicht einmal eine Freundin im Kumpelsinne.
Bei diesem Thema habe ich auch immer noch meine Meinung: Ich halte eine Freundschaft zwischen Mann und Frau für unmöglich. Die meisten Fälle bestätigten auch meine Meinung. Deshalb war ich auch nur mit Jungens befreundet und hatte nie Erfahrungen mit Mädchen gemacht, was jetzt aber auch wiederum nicht bedeutet, dass ich mit Frauen scheu umgehe oder so, nur eben freundschaftlich halte ich nichts davon. Ich denke mir einfach, dass der Mann an sich einfach schneller entscheidet, was "Liebesgefühle" angehen. So ist es bei mir auch, das gebe ich zu. Wäre ich mit einer Frau befreundet, würden sich bei mir rein natürlich Gefühle entwickeln.
So wünschte ich mir aber so sehr eine Freundin. Schon in jüngeren Jahren sagte ich mir immer, wie schön es wär, jemanden an meiner Seite zu haben. Hatte auch mal einen kurzen Kontakt zu einer Klassenkameradin in der 5. Klasse. Man sagte sich per chat, man liebe sich und in der Schule schaut man sich nicht an, so lief das dann. Aber gut, es sind Erfahrungen.
Ich wünschte mir also eine Beziehung, sagte mir aber selber, dass ich es nicht erzwingen kann. Es hilft ja nichts, als hinter wem herzurennen und etwas zu erhoffen. Ich wünschte es mir, blieb jedoch entspannt und ließ die Zeit laufen.
Tja und dann kam es dazu.
Ein Mädchen schrieb mich an. (Internetplattform für Jugendliche)
Sie meinte, wenn ich mal chatten möchte, könnte ich ja auf sie zukommen.
Das tat ich auch und wir schrieben miteinander. // Ich finde es jetzt generell komisch, im Internet über so etwas zu schreiben, muss das aber einfach los werden. Ich möchte jetzt auch nicht die Privatsphäre meiner Freundin (17)zerstören, aber die Details gehören eben dazu. //
Ich erfuhr schnell, dass sie ein paar Probleme in ihrem Leben hat. Sie wohnt bei ihrer Schwester, ihre Eltern haben sich getrennt, als sie sechs war und wohnen nun in anderen Städten. Sie besucht ihre Eltern eher selten.
Auch bei ihrer Schwester, wo sie wohnte, war es nicht so gut. Sie durfte nicht weg, daher sahen wir uns auch eher später und selten.
Wir schrieben also die Tage und tauschten so erste Informationen über uns aus.
Ein paar Wochen später fragte ich sie, ob wir denn nicht mal etwas zusammen unternehmen wollen.
Dann dauerte es nochmals ein paar Wochen, warum auch immer und wir trafen uns zu einem Café bzw. zu einer Cola in der Stadt und quatschten einfach mal so über alles mögliche.
Ich wusste schon beim ersten, realen Erblicken ihrer Gestalt, dass sie Es ist, es war nicht Liebe auf den ersten Blick, aber es war so umwerfend.
Wir verbrachten den Nachmittag also mit Reden und sowas...
Folglich aber hatten wir schlechteren Kontakt. Generell wenn ich mir den alten Chatverlauf anschaue, merkt man, dass ich es bin, der sich meistens meldet. Von ihr kam seltener ein Anfang einer Konversation und erst recht nichts anderes (Anruf). So dachte ich mir, so schwer es für mich war, dass es wohl nicht klappen würde, und distanzierte mich ebenfalls. (Wir befinden uns im Ende September 2011)
Anfang November schrieb sie mir auf einmal etwas von wegen "Wir verlieren den Kontakt."
Also war mir klar, dass sie doch Interesse hat.
Wir trafen uns dann Tage später für's Kino, Wochen später waren wir zusammen einen Abend in einer Bar.
Das war der erste Tag, an dem wir uns richtig normal unterhielten. Keine Nervosität, keine Ängste was "Wie komme ich nur rüber" angehen.
Da dachte ich mir, dass es wohl doch was werden könnte. Ich war mir eigentlich schon sehr sicher.
Später nach dem Barbesuch wartete ich mit ihr auf den Bus und ich naja ich hatte noch nie solche Situationen im Leben, ich wusste, irgendwann müsse man mal ein Zeichen setzen, aber wann, wo und vor allem wie(?)
Ich verabschiedete sie und bevor sie wirklich einstieg, rief ich nochmal hinter ihr her und zog sie leicht an mich und gab ihr einen "Gute-Nacht-Kuss", wie ich es nannte, auf die Wange. Sie lächelte und verschwand.
Das war das erste Zeichen auf "Weiteres", was ich ihr geben wollte.
Im Laufe des Novembers trafen wir uns dann öfter mal. Im Kino waren wir und auch auf dem Markt.
Beim zweiten Mal auf dem Weihnachtsmarkt, als ich mit ihr wieder auf den Bus wartete, hatte ich einfach das Bedürfnis, ihr meine Gefühle zu gestehen.
Ich sagte ihr es mit deutlicher Nervosität. Aber es ging gut aus.
Das war ein so schöner Tag für mich. Sie sagte, sie habe ebenfalls Gefühle entwickelt. Wir küssten uns das erste mal...
Unsere Beziehung an sich fing somit an, ihren Lauf zu nehmen. Sie fing ziemlich reif an. Sie meinte, sie wolle etwas Ernstes und habe so vor, ein wenig zu warten, was so die Zeit mit uns macht. Ich wartete etwas über einen Monat auf sie, für mich war es klar, sie ist meine Freundin. Doch ich wartete mit Respekt auf ihr Zustimmen.
Um Weihnachten herum stellte ich sie auch meiner Familie vor. Ich stellte sie ganz bewusst als "Meine Freundin" vor, um ihr solch ein Zeichen zu geben.
Seit dem Tage war auch sie bereit für eine richtige Beziehung, wir waren zusammen.
Die nächste Zeit kam sie öfter zu mir und wir "chillten" uns auf die Couch oder aufs Bett und laberten und alberten und sowas halt.
Einmal war ich bei ihr und lernte ihre Familie kennen. Ich habe mich echt gefreut, ihre Familie zu sehen und habe mich auch gefreut, zu ihr zu gehören. Dieser Meinung bin ich, dass wenn meine eine Beziehung eingeht, auch Familien zusammenkommen.
In der Zeit aber ist sie zu einer anderen Schwester umgezogen, schon etwas länger, deswegen konnten mir uns auch ab November öfter sehen.
Und gut es verlief alles super. Wir beide sind etwas anders als andere und sahen uns nicht so oft, wie andere es vielleicht tun in einer Beziehung. Wir wollten eben nicht ständig aufeinanderhocken. Wir schrieben abends miteinander und trafen uns an Wochenenden. Auch ein Grund ist, dass ihre Schwester Familie hat, in der meine Freundin etwas helfen muss, weil sie ja auch da wohnt. In dem Falle verständlich.
Sie übernachtete öfter bei mir machten uns sozusagen Pläne, dass wir uns ein Wochenende auf jeden Fall sehen, an dem sie bei mir schläft. So konnte man sich immer sicher sein, mindestens ein mal im Monat auch länger zusammen zu sein.
Es gab bis jetzt noch nie richtigen Streit, es war alles harmonisch eigentlich.
Unter anderem auch, weil ich verständnisvoll bin. Es gab schon einige Dinge, die ich anders hätte. Aber ich wusste die Gründe, weil ihr psychisch vieles schwer fällt. (Gefühlstechnisch)
Also akzeptierte ich das so. Z.B., dass sie manchmal etwas uninteressiert wirkt.
Einmal trafen wir uns wieder bei mir. Am kommenden Wochenende war sie weg. Wir wollten uns dann nochmal so sehen und zusammen sein. Es war alles gut. Wir machten aus, ich hole sie am Sonntag vom Bahnhof ab.
Anfang März war dann dieses Wochende und sie war nicht gut erreichbar. Das wusste ich.
Am Abend kam sie jedoch kurz online und schrieb mir, dass sie keinen Kontakt mehr wolle und sie alles abbricht mit mir, sie hat sich das anders vorgestellt. //Ich schrieb das jetzt so monoton weiter, weil es in Wirklichkeit auch keine Anzeichen gab, wie gesagt, wir hatten nie Streit, es gab nie ein Problem. //
Sie meinte, sie brauche eine Pause, sie wolle für ihre Familie da sein. (Die Familie ihrer Schwester).
Ich sagte ihr, ich zwinge ihr keinen Kontakt auf und ließe ihr die Zeit, klar zu werden. Ich akzeptierte es mit Respekt.
Ich konnte nicht einmal weinen, so paradox war dieses Aus.
Nachts jedoch konnte ich nicht schlafen, nur heulen.
Am nächten Morgen wusste ich dann nicht, was zu tun ist. Sie kam erst später wieder also rief ich ihre Schwester an. Mit ihr sprach ich darüber. Sie wusste von nichts und hat damit eigentlich gerechnet, sie käme zu mir. // (Ja sie ist ja dann heute bei dir, richtig?) //.
So sprachen sie selber darüber und abends kam meine Freundin dann online, sie wollte sprechen.
Das Problem, alles über chat, sie bespricht vieles lieber per chat, anstatt anzurufen.
Aber okay. Wir sprachen und sie meinte, sie habe so einen Fehler gemacht. Sie meinte sogar "Wie konnte ich nur das Beste, was mir je passiert ist, weggeben...".
Ich war sicherlich erleichtert und habe es ihr verziehen. Es hatte psychische Gründe, Ängste...
Wir sahen uns dann aber auch nicht sofort wieder, sondern erst 2 Wochen später. In der Zeit kam nichts von ihr. Sie schrieb mich nicht an, anrufen tut sie eh nie von selbst. Sie hatte in der Zeit auch ein bisschen Stress in der Schule, also okay.
Sie wir halt auch von anderen bedrängt, dass sich jeder sich aufdrängt oder so. Also wollte ich nachgeben und ihr Luft lassen. Doch nach 2 Wochen kann man dochmal über das reden, was vorgefallen ist, oder?
Ich meinte zu ihr, dass ich sie ja nicht einengen möge, aber ich sie schon mal wieder gerne sehen würde.
Darauf meinte sie, sie bräuchte halt Zeit, das wüsste ich ja auch.
Doch die Erklärung des "Schlussmachens" war ja eigentlich Angst etc... Damit war ja die Argumentation am Abend des Grauens widerlegt. Also, dass sie keine Pause braucht...
Aber okay, ich konnte ja nichts anderes machen, als es zu akzeptieren.
Dann sahen wir uns mal wieder, nach 2 Wochen.
Bei mir und wir machten nichts anderes als sonst. Es war nichts groß besprochen wegen des Vorfalls. Ich wollte ihr nur mit ein paar Worten ihre Ängste nehmen. Sie meinte, sie weiß es, dass sie bei mir richtig ist. Das freute mich natürlich.
Auch sagte ich ihr lieb gemeint, sie solle so etwas nicht wieder zulassen. Sie meinte dann "Auf keinen Fall mache ich so einen Fehler noch einmal, du bist der perfekte Mann, man kann sich sowas nur wünschen. Ich bin so glücklich."
Wer freut sich nicht, wenn er so etwas hört? Für mich war es wieder gut und ich freute mich auf eine weitere Zukunft mit ihr...
3 Wochen später an einem Wochenende kam sie online und schrieb mir, sie könnte nicht mehr, sie stelle sich es anders vor, sie wolle für ihre Familie da sein, es sei aus.
Ich sagte ihr, sie solle sich das doch nochmal überlegen, da es genau die gleichen Worte wie beim ersten Male sind.
Aber nein, diesmal sei sie sich sicher.
Am nächsten Tag war mein Geburtstag.
Ich weiß nicht wie, aber ich konnte mit mir so reden, dass ich damit klar kam. Sicher liefen trotzdem ab und zu die Tränen und ich konnte es auch manchmal einfach nicht fassen.
Zwei Tage später schrieb sie mich an, sie habe solch einen Fehler gemacht, schon wieder.
Wie könne sie nur. Sie habe sich als ein Bild von mir angeschaut und gedacht, ich sei einfach der Richtige. Sie könne mich doch nicht einfach so loslassen. Sie liebe mich doch so sehr.
Diesmal blieb ich skeptisch. Beim ersten Mal, gebe ich zu, war ich einfach nur froh, dass sie wiederkam. Aber nun hatte ich Angst, es kommt zu einer "On-Off-Beziehung". Also meinte ich zu ihr, ich wolle mit ihr persönlich darüber sprechen. Das taten wir auch und das schon am nächsten Tag, nicht wie beim ersten Mal, erst 2 Wochen später.
Ich redete mit ihr etwas verletzter und fragte sie auch, wer mir denn verspreche, dass so etwas nicht noch ein drittes Mal vorkommt.
"Nein, auf keinen Fall, diesmal war es echt so blöd von mir, erneut diesen Fehler zu begehen", sagte sie mir.
In der Zeit kam auch das erste Streitthema auf. Ihr bester Freund.
Er wollte etwas von ihr, sie wusste es, glaubte ihm aber sein Versprechen, nichts versuchen zu wollen, als sie ihm sagte, nicht mehr als Freundschaft zu wollen. So sagte ich ihr, dass ich von sowas nichts halte. Liebe kann man nicht abschalten, er wird weiter etwas versuchen. Aber sie zeigte wenig Interesse. Er schrieb mir Hassmails, er wolle sich mit mir schlagen und provozierte mich mit Sprüchen, dass er was mit ihr habe, was mich aber nicht sonderlich beeinflusste, da ich ihr vertrauen kann in der Hinsicht.
Aber alleine schon dieser Ton gegenüber mir verlangt nach meiner Meinung, eine Aussprache von ihrerseits mit ihrem "Besten Freund".
Sie meinte aber, sie ginge das nichts an, das wäre eine Sache zwischen ihm und mir.
Ich persönlich habe Freunden von mir die Hölle heiß gemacht, als sie über meine Freundin schlecht redeten.
Aber das interessierte sie nicht.
Irgendwann redete sie aber doch mit ihm und es war sogut wie alles geklärt. Ich vertraue ihr...
Das folgende ist eben so eine Sache.
Sie meinte mir, es könnte sein, dass sie Schwanger sei. Sie nimmt die Pille. Am Abend, an dem es passiert sein soll, haben wir Wein getrunken und sie meinte eben, Alkohol beeinflusst die Wirkung. Da hörte ich allerdings auch anderes, aber das erstmal nur nebenbei.
Sie hatte einen Test gemacht, der negativ ausfiel. Sie selber hat auch das Gefühl, nicht schwanger zu sein. Aber gewisse Anzeichen erlauben eben ihrer Meinung eine Unsicherheit. Sie meinte auch, der Test sei ziemlich schwach gewesen.
Also sicher, in unserem Alter ist es nicht unbedingt so positiv, ein Kind zu haben aber ich habe ihr vollste Unterstützung versprochen, dass wir es schaffen können. Ich würde ihr bei der Entscheidung beistehen, ob sie es behalten oder abtreiben möchte. Ich kann ein Behalten ebenso verstehen, wie ein Abtreiben.
Ich selber hatte als Junge ein komisches Gefühl beim Gedanke an Abtreibung.
Unter anderem sprach ich auch durch die Blume so etwas an, was denn aus dem Wir werde.
Sie meinte, wir bleiben auf jeden Fall zusammen. Bei einer Schwangerschaft erst recht.
Das freute mich und dachte anfangs auch, so eine Situation stärke eine Beziehung.
Mir kam es so vor, wie am Anfang unserer Beziehung. Keiner hatte mehr eine Angst. Alles schien wieder schön und unbesorgt.
Trotzdem fragte ich sie auch manchmal wenn das Thema aufkommt, ob denn alles "gedanklich" in Ordnung sei. Denn die letzten Schlussaktionen resultierten ja, wie sie selber meinte, nur aus psychischen Vorgängen.
Sie meinte "Es ist alles gut, ich habe keine Ängste mehr".
Glaubt ihr so etwas, wenn euch jemand so etwas sagt? Ja klar...
Ich freute mich.
An ihrem Geburtstag planten wir, etwas gemeinsam zu machen. Es war ungefähr eine Woche schon so geplant.
Dann fragte ich sie einen Tag zuvor, dass es ja klar sei, dass ich sie am nächsten Tage dann abhole...
Sie meinte nur "Ehm nein geht leider nicht, meine Schwester will mit mir den Tag verbringen, sie hatte es schon vorgehabt es war eine Überraschung."
Und dann war meine Geduld etwas strapaziert. Ich habe mit ihr das erste mal etwas ernster gesprochen. Ich sagte ihr, ich hörte nichts anderes als helfen und aufpassen auf die Kinder und da sein für die Familie. Darauf meinte sie, wenn ich es nicht akzpetieren kann, soll ich doch Schluss machen. Ich solle doch froh sein, dass ihre Schwester mit ihr auch darüber spricht, sonst wär sie weg. Also ich soll froh sein, dass sie noch da wär. Sie ging wie oft einfach off. Ich habe dann bestimmt 20 mal angerufen. Es ging aber keiner ran. Am nächsten Morgen rief ich sie wegen des Geburtstages an und meinte auch, dass ich es nicht böse gemeint habe. Es war vielleicht auch etwas übertrieben. Es war eine Überraschung ihrer Schwester, das war halt Absprachetechnisch etwas doof gelaufen.
Sie meinte, es sei alles okay und "Ja egal "
Letztens schlief sie wieder bei mir. Wir liehen uns wieder eine DVD aus und hatten einen schönen Abend.
// Um was vergessenes noch zu erwähnen. Es war geplant, dass wir gemeinsam eine Woche wegfahren. Das war mein Geburtstagsgeschenk. Wegen dem Aus habe ich jedoch alles abgebrochen. Finanzielle Gründe. (Tickets etc..)
So ist das ins Wasser gefallen . //
Ich sprach sie auch auf den kleinen Streit letztens an. Ich sagte auch, dass mich das mit dem "mach doch Schluss" etwas verletzt hatte. Sie meinte, es würde ihr auch Leid tun, es wäre von ihr selber nicht richtig gewesen.
Es war alles schön soweit.
Am Abend als sie dann wieder weg war schrieben wir nochmal miteinander.
Da kam dann das Thema auf, ob wir wieder zusammen sind. Ich meinte ihr, ich hätte gerne wieder öffentlich gesehen, dass wir zusammen sind. // Kennt ihr ja, Beziehungsstati. Kommt vielleicht jetzt auch etwas unreif rüber, es gibt Wichtigeres, aber ich wollte es nun mal gerne wieder so haben. //
Sie meinte, sie wolle es jetzt erstmal so lassen. // Es war keine Statusinformation vorhanden. //
Ich fragte mich natürlich warum. Sie meinte, // Es ist immer noch der Tag nach der Übernachtung. //
die Gefühle gehen eher, als dass sie kommen. Ich würde sie bedrängen, sie einengen mit einer Art Eifersucht gegenüber ihrer Familie. Ich würde sie ihrer Familie entreißen, nicht akzeptieren wollen, dass sie ihrer Schwester helfen muss.
Ich sagte ihr, ich könnte vieles ändern. Ich muss es nur wissen. Vorher schrieb sie noch mit Smileys. Kam also wieder so von jetzt auf gleich rüber.
Aber dass ich so oft hinter ihr her telefoniere oder ständig frage, wann wir uns sehen, hat auch Gründe. Ich bin nicht so. Anfangs haben wir uns auch nicht so oft gesehen und alles war gut. Nur auch ich habe Gefühle und hatte wegen der letzten zwei Vorfälle Nähe gesucht, damit man sich nicht distanziert. "Ich habe der Gefühle wegen gehandelt." meinte ich. "Schlechte Handlung" sagte sie.
Ich meinte ihr, wenn ich es weiß, kann ich es ändern. Sie meinte dann, ich solle es ändern und wir sähen dann...
Ich sagte ihr dann, sie solle nicht schon wieder Schluss machen, das habe sie mir versprochen. // Hat sie ja auch. //
Und dann meinte sie "Nein, ich sagte, ich mache nicht - sofort - Schluss "
// Genau das sind so Momente, an denen sich einfach ihr Gerede widerspricht.. //
Vor allem bin ich so "einengend" weil sie mir Sachen verspricht, die sie nicht hält.
"Ja ich rufe nochmal an "
Kennt ihr das? Ihr starrt auf das Telefon, nehmt das Telefon schon überall mit hin und wartet auf einen Anruf, der aber nicht kommt. Ihr wisst insgeheim, dass es nicht klingeln wird, wollt aber hoffen.
Ich spreche sie darauf an "Auf Teln hast du heute keine Lust mehr?"
Darauf sie "Ja hm, kann ich dich morgen anrufen? "
Sie sagt aber nicht, was ist, warum nicht. Deswegen rufe ich dann meistens an...
Würde sie mir nichts verprechen, wäre ich auch nicht so.
Nun haben wir wenig Kontkat seit ein paar Tagen. Sie schreibt mich nicht mehr an. Wenn ich schreibe, geht sie off, was angeblich andere Gründe hat. Anrufen tue ich auch nicht. Unter anderem wollte ich ihr ja auch etwas Raum geben jetzt, da ich weiß, was für (schlimme) Sachen ich mache.
Ich bot ihr an, mich etwas zurückzuziehen und sie solle sich melden, wenn sie möchte, wenns ihr passt. Hört sich schon so an, als würde ich nie ihre Lage verstehen. (Familie)
Nun habe ich das Problem, dass sie vielleicht schwanger ist. Sie hat erst später einen Termin bei einem Arzt der es sicher feststellen kann.
Aber im Falle eines erneuten Endes unserer Beziehung, wäre ich ganz klar gegen ein Behalten. Wenn ich Vater bin, würde ich auch gerne mit meinem Kind zu tun haben. Ich würde eine Beziehung führen wollen. Mit Freundin und Kind.
Das Gefühl, eine Familie zu haben, von der man sich entfernt, könnte ich nicht ertragen.
Entschuldigt die Länge des Beitrages, ich musste es einfach mal schreiben.