T
Tallia
Gast
Hallo, ich wende mich an euch, weil ich wider jede Vernunft einfach nicht schaffe meinen Ex-Freund zu vergessen... Wir sind schon so lange auseinander und ich habe rational wirklich alles versucht um mir selbst einzureden, dass er mir nichts mehr bedeuten sollte, nicht gut für mich ist, es keinen Sinn macht... und trotzdem spukt mir immer wieder diese so schmerzhafte, starke Sehnsucht nach ihm im Kopf herum. Er fehlt mir so und ich würde so gerne wenigstens einmal wieder mit ihm reden oder ihn auch nur sehen können. Ich selbst komme mir so dumm vor bei diesen Gedanken, aber es lässt mich einfach nicht los...
Sicher sprechen viele von der "großen Liebe" so dass man vielleicht dazu neigt diesen Begriff gar nicht mehr ernstnehmen zu können. Und vielleicht erscheine auch ich euch naiv wenn ich ihn benutze. Aber mit meinem Ex-Freund war es wirklich dieses ganz, ganz unfassbar große, intensive Gefühl - die Flugzeuge im Bauch vom allerersten Moment, die Nähe als wenn man seelenverwand wäre, nicht einen Tag ohneeinander sein können... Und grade ich war vorher nie annähernd so ein Mensch, sondern eher rational, vorsichtig, abwartend, sehr kritisch. Nur mit ihm habe ich je so gefühlt und ließ mich so fallen und öffnete mich so sehr, wie ich es selbst nie für möglich gehalten hätte. Von seiner Seite aus, kam immer ebenso viel... die Beziehung war drei Jahre lang wirklich toll. Dann fing er an zu trinken... fürchterlich zu trinken, aber im verharmlosenden Rahmen von "Ich bin doch nur jung und feiere mit meinen Kumpels". Dann und trotz immer noch ständiger, intensiver Liebesbekundungen, betrog er mich aufs übelste... Es ist alles eine lange, lange Geschichte. In Kurzform: Für mich brach komplett die Welt zusammen und er widerum konnte nicht das kleinste bisschen seiner Schuld am Brechen unserer Beziehung zugeben... er schob es stattdessen auf mich und entwickelte komischerweise eine Wut auf mich, als hätte ICH IHM Unrecht getan, ihm das Herz gebrochen oder ihn belogen&betrogen. Es war paradox... Ich wollte ihm vor lauter Liebe alles verzeien und um jeden Preis mit ihm zusammen bleiben, aber SO konnten wir es nicht schaffen und zerbrachen daran... es gab nie ein offizielles "schluss". Wir waren nicht mehr offiziell zusammen, aber auch nie richtig auseinander... über Jahre hoffte und kämpfte ich, ließ mich immer schlechter behandeln, da er mich so wie ich handelte nicht mehr respektieren konnte... Dennoch ließ auch er mich nicht los und kam immer wieder genau dann auf mich zu, wenn ich grade hoffte mich endlich selbst lösen zu können und Abstand nahm. Es war sicherlich die schmerzhafteste Zeit meines Lebens.
Irgendwann lernte er (nach mehreren Jahren!) seine jetzige Freundin kennen und sprach von einem Moment zum anderen plötzlich kein Wort mehr mit mir. Ich war natürlich erstmal vor Schmerz und Schock wie erstarrt, dann aber auch fast erleichtert, weil ich somit gezwungen wurde mich endlich von ihm zu lösen... das hätte ich von mir aus niemals geschafft.
Seither bin ich jedem Event wo ich wußte dass er da sein würde aus dem Weg gegangen, um ihn nicht zu sehen und somit mir keine Chance zu geben Gefühle wieder aufzuwühlen. Wir haben inzwischen seit drei Jahren kein Wort gesprochen... letztes Jahr sahen wir uns einmal zufällig auf einem großen Fest. Und es war furchtbar... wie im schlechten Film... Wir starrten uns beide die ganze Zeit an, konnten uns aber nichtmal grüßen. Und trotzdem: Dieses heftige Gefühl zwischen uns war sofort wieder allgegenwärtig. So ein Schmerz... und es tut mir so wahnsinnig leid wie bitter alles werden musste. Ich würde ihn so gerne freundlich grüßen können. Er hat aber immer einige feindseelige Freunde um sich herum (denen hat er damals wohl auch erzählt ich hätte ihm weh getan, nicht umgekehrt), deshalb war es mir ebenso nicht möglich einen Schritt auf ihn zu zu machen.
Ich weiß rational ganz genau wie unvernünftig es von mir ist diesem Mann immer noch nachzutrauern. Aber mein Herz scheint wie an ihn gefesselt... ich schaffe es seit ihm nicht eine neue Beziehung zu beginnen, kein Mann kommt mir mehr nah. Dabei möchte ich nichts mehr als wieder lieben zu können... Ich versuche den Gedanken an IHN zu verdrängen, mit aller Macht - und dann träume ich nachts von ihm und bin anschließend einen ganzen Tag traurig und wieder verfangen in diesem Gefühl...
Glaubt Ihr es gibt sie womöglich wirklich: Diese ganz große, einmalige Liebe wie aus einem kitschigen Liebes-Drama? Die Art Liebe die so groß war, dass man danach wie verdorben für jemand anderen ist... die wo ein Herz das ganze Leben jemanden nicht vergessen kann?
Und wieso sind wir heute so? Jemanden so lieben und ihm so nahe sein - dann aber nach einer Trennung alles einfach wegwerfen und so doll wir können in den Schmutz ziehen, den anderen noch mit Füssen treten und anschließend tun als sei man Fremde... es so weit treiben bis nichtmal mehr ein freundlicher Gruß möglich ist. Das erscheint mir so unnatürlich wenn man sich mal so nah war und so eine große Rolle im Leben des anderen gespielt hat. Sich dann behandeln, als kenne man sich gar nicht... Aber ich habe bei meinem Ex-Freund leider den Eindruck, dass er es einfach nicht anders konnte, dass eine friedliche Trennung in Freundschaft und gegenseitiger Wertschätzung für ihn nicht möglich war... als musste er mich irgendwie mit Dreck bewerfen um sich besser zu fühlen oder damit klarzukommen, dass ja faktisch er mit dem fremdgehen alles was wir hatten zerstört hatte. Musste ich da deshalb zur Hassfigur oder sogar nicht existierenden person werden?? Ich verstehe es heute noch nicht... Wieso ist das alles so?
Und wieso kann ich ihn nicht vergessen und liebe ihn noch immer, trotz allem und obwohl ich es eigentlich besser weiß als so dumm zu sein? Was kann ich bloß tun um ihn endgültig zu vergessen?
Kennt jemand von Euch diese Gefühle oder hat ähnliches erlebt?
Sicher sprechen viele von der "großen Liebe" so dass man vielleicht dazu neigt diesen Begriff gar nicht mehr ernstnehmen zu können. Und vielleicht erscheine auch ich euch naiv wenn ich ihn benutze. Aber mit meinem Ex-Freund war es wirklich dieses ganz, ganz unfassbar große, intensive Gefühl - die Flugzeuge im Bauch vom allerersten Moment, die Nähe als wenn man seelenverwand wäre, nicht einen Tag ohneeinander sein können... Und grade ich war vorher nie annähernd so ein Mensch, sondern eher rational, vorsichtig, abwartend, sehr kritisch. Nur mit ihm habe ich je so gefühlt und ließ mich so fallen und öffnete mich so sehr, wie ich es selbst nie für möglich gehalten hätte. Von seiner Seite aus, kam immer ebenso viel... die Beziehung war drei Jahre lang wirklich toll. Dann fing er an zu trinken... fürchterlich zu trinken, aber im verharmlosenden Rahmen von "Ich bin doch nur jung und feiere mit meinen Kumpels". Dann und trotz immer noch ständiger, intensiver Liebesbekundungen, betrog er mich aufs übelste... Es ist alles eine lange, lange Geschichte. In Kurzform: Für mich brach komplett die Welt zusammen und er widerum konnte nicht das kleinste bisschen seiner Schuld am Brechen unserer Beziehung zugeben... er schob es stattdessen auf mich und entwickelte komischerweise eine Wut auf mich, als hätte ICH IHM Unrecht getan, ihm das Herz gebrochen oder ihn belogen&betrogen. Es war paradox... Ich wollte ihm vor lauter Liebe alles verzeien und um jeden Preis mit ihm zusammen bleiben, aber SO konnten wir es nicht schaffen und zerbrachen daran... es gab nie ein offizielles "schluss". Wir waren nicht mehr offiziell zusammen, aber auch nie richtig auseinander... über Jahre hoffte und kämpfte ich, ließ mich immer schlechter behandeln, da er mich so wie ich handelte nicht mehr respektieren konnte... Dennoch ließ auch er mich nicht los und kam immer wieder genau dann auf mich zu, wenn ich grade hoffte mich endlich selbst lösen zu können und Abstand nahm. Es war sicherlich die schmerzhafteste Zeit meines Lebens.
Irgendwann lernte er (nach mehreren Jahren!) seine jetzige Freundin kennen und sprach von einem Moment zum anderen plötzlich kein Wort mehr mit mir. Ich war natürlich erstmal vor Schmerz und Schock wie erstarrt, dann aber auch fast erleichtert, weil ich somit gezwungen wurde mich endlich von ihm zu lösen... das hätte ich von mir aus niemals geschafft.
Seither bin ich jedem Event wo ich wußte dass er da sein würde aus dem Weg gegangen, um ihn nicht zu sehen und somit mir keine Chance zu geben Gefühle wieder aufzuwühlen. Wir haben inzwischen seit drei Jahren kein Wort gesprochen... letztes Jahr sahen wir uns einmal zufällig auf einem großen Fest. Und es war furchtbar... wie im schlechten Film... Wir starrten uns beide die ganze Zeit an, konnten uns aber nichtmal grüßen. Und trotzdem: Dieses heftige Gefühl zwischen uns war sofort wieder allgegenwärtig. So ein Schmerz... und es tut mir so wahnsinnig leid wie bitter alles werden musste. Ich würde ihn so gerne freundlich grüßen können. Er hat aber immer einige feindseelige Freunde um sich herum (denen hat er damals wohl auch erzählt ich hätte ihm weh getan, nicht umgekehrt), deshalb war es mir ebenso nicht möglich einen Schritt auf ihn zu zu machen.
Ich weiß rational ganz genau wie unvernünftig es von mir ist diesem Mann immer noch nachzutrauern. Aber mein Herz scheint wie an ihn gefesselt... ich schaffe es seit ihm nicht eine neue Beziehung zu beginnen, kein Mann kommt mir mehr nah. Dabei möchte ich nichts mehr als wieder lieben zu können... Ich versuche den Gedanken an IHN zu verdrängen, mit aller Macht - und dann träume ich nachts von ihm und bin anschließend einen ganzen Tag traurig und wieder verfangen in diesem Gefühl...
Glaubt Ihr es gibt sie womöglich wirklich: Diese ganz große, einmalige Liebe wie aus einem kitschigen Liebes-Drama? Die Art Liebe die so groß war, dass man danach wie verdorben für jemand anderen ist... die wo ein Herz das ganze Leben jemanden nicht vergessen kann?
Und wieso sind wir heute so? Jemanden so lieben und ihm so nahe sein - dann aber nach einer Trennung alles einfach wegwerfen und so doll wir können in den Schmutz ziehen, den anderen noch mit Füssen treten und anschließend tun als sei man Fremde... es so weit treiben bis nichtmal mehr ein freundlicher Gruß möglich ist. Das erscheint mir so unnatürlich wenn man sich mal so nah war und so eine große Rolle im Leben des anderen gespielt hat. Sich dann behandeln, als kenne man sich gar nicht... Aber ich habe bei meinem Ex-Freund leider den Eindruck, dass er es einfach nicht anders konnte, dass eine friedliche Trennung in Freundschaft und gegenseitiger Wertschätzung für ihn nicht möglich war... als musste er mich irgendwie mit Dreck bewerfen um sich besser zu fühlen oder damit klarzukommen, dass ja faktisch er mit dem fremdgehen alles was wir hatten zerstört hatte. Musste ich da deshalb zur Hassfigur oder sogar nicht existierenden person werden?? Ich verstehe es heute noch nicht... Wieso ist das alles so?
Und wieso kann ich ihn nicht vergessen und liebe ihn noch immer, trotz allem und obwohl ich es eigentlich besser weiß als so dumm zu sein? Was kann ich bloß tun um ihn endgültig zu vergessen?
Kennt jemand von Euch diese Gefühle oder hat ähnliches erlebt?