Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

"Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber auch sie wird sterben."

M

Marcus777

Gast

Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot.
-Francis Bacon

Hoffen heißt: die Möglichkeit des Guten erwarten; die Möglichkeit des Guten ist das Ewige.
-Søren Aabye Kierkegaard

Hoffnung ist der krankhafte Glaube an den Eintritt des Unmöglichen.
-Henry Louis Mencken

Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.
-Friedrich Nietzsche

Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.
-Voltaire

Die Hoffnung durch einen Stern ausdrücken, die Sehnsucht der Seele durch einen strahlenden Sonnenuntergang.

-Vincent van Gogh

Und ich habe mich so gefreut!, sagst du vorwurfsvoll, wenn dir eine Hoffnung zerstört wurde. Du hast dich gefreut - ist das nichts?
-Marie von Ebner-Eschenbach

Wer von der Hoffnung lebt, stirbt an Enttäuschung.
-Sprichwort aus Spanien

---


Meine Hoffnung ist versiegt,
Die Zukunft liegt in Scherben.
Wofür es noch ein Leben gibt,
Vielleicht doch nur zum Sterben?

Nun bist du weg, du Illusion,
Etwas erleichtert sehe ich sie nun:
Deine Schwester, die Depression,
Gackert vor mir rum, das dumme Huhn.

Die Hoffnung war einmal,
Anfangs noch recht stark.
Doch Heute scheint alles egal,
Verzweiflung bis ins Mark.
-Marcus777


---

Habt ihr noch Hoffnung, wenn ja, wie viel ist davon noch übrig :confused:
 

jaune

Mitglied
Lieber Markus,

das ist sehr schade, dass du kaum noch hoffnung hast.

ich persönlich habe noch sehr viel hoffnung.

denn die hoffnung hat mich am leben gehalten.
und schließlich hat sie sich doch noch erfüllt.

und jetzt hält meine hoffnung mich auch noch am leben.

warum hast du denn deine hoffnung verloren?

jaune

PS dein gedicht ist wunderschön, aber auch traurig... aber dennoch wunderschön :)
 
L

Lenja

Gast
Die Hoffnung ist für mich etwas lebendiges, dynamisches, das in mir aufkommt, bleibt für eine Weile sich stets in seiner Intensität verändernd und dann wieder vergeht, um irgendwann wirder aufzutauchen und alles erneut zu erhellen...

Denn H-offnung hat viel mit meiner inneren Offenheit zu tun: wenn ich mich öffne, stellt sie sich ein, weil ich das Leben vielmehr in seiner Ganzheit empfangen kann, seine sinvolle Zusammenhänge, seine Größe und seine Schönheit. Dann weiß ich, dass alles irgendwie darin aufgehoben ist, einen Sinn ergibt oder ergeben wird. Das ist für mich die Hoffnung.
 
G

Gelöscht 41245

Gast
Hoffnung ist nichts was man selber produzieren kann. In dem Moment, wenn man in einer Situation ist im Leben, wo man noch hoffen kann, weil die Chancen auf eine Wende nicht schlecht sind, ist es noch relativ leicht zu hoffen.
Schwer, ich würde sagen, menschlich unmöglich ist es, wenn es von der Logik her keine Hoffnung mehr gibt!

Ich war sehr oft in meinem Leben an diesem Punkt. Erst vor ein paar Tagen stand ich ganz neu vor der Entscheidung in tiefe Hoffnungslosikeit zu fallen oder zu sagen," Denoch" glaube ich!

Bei jedem ist es was anderes worum es geht. Viele, ich würde sagen ,die meisten, kennen ja so schwierige Situationen überhaupt nicht.

Ich kann natürlich bei dem wo von ich rede nur meine Situation beschreiben, bzw. was es ist, worauf ich hoffe. Jedenfalls habe ich gerade vor ein paar Tagen als ich innerlich in größter Not war und Gott nicht eingegriffen hat, gesagt: "Herr Jesus, "Denoch" werde ich Dir vertrauen, Du wirst alles zum guten führen".
Das habe ich deshalb getan, weil ich weiß, es ist völlig unmöglich,das Gott eines seiner Kinder,das im treu sein will, im Stich läßt. Außerdem hat er mir Verheißungen gegeben das noch alles gut wird. Ich drücke es nur mal so ganz allgemein aus.Ich weiß es klingt ein bisschen platt, dieser Spruch "alles wird gut", nur ich weiß dass das worauf ich hoffe, nach dem Willen Gottes ist, denn er möchte nicht unser Unglück. Es geht dabei um mehr als um leben oder sterben.
Mir ist es oft aufgefallen, das Gott dieses Vertrauen ( auch wenn er noch nichts geändert hat an meiner Situation) kurze Zeit später mit einer unbeschreiblichen Freude belohnt, die er mir schenkt.
Oft weiß ich gar nicht, woher die Freude kommt im ersten Moment. Zum Beispiel ist es so,dass es mir jetzt wo ich das schreibe, gerade wieder einfällt,dass es einfach ein Geschenk an mich ist, weil ich mich mit meinem Willen entschieden habe, Denoch zu glauben.

Zu Hoffen, ist also in erster Linie eine Entscheidung, unabhängig von dem, was man fühlt. Und mit der Zeit ist es dann so, das auch innerlich das Gefühl der Hoffnung wieder zu nimmt.
Hoffnungslos zu sein, ist für mich immer eine Lüge, eine Einflüsterung von jemandem der unser Verderben möchte, der uns mutlos machen will.
Mutlosikeit kommt immer vom Bösen, egal wie immer man das Böse definiert.
Ich weiß absolut nicht, ob Du etwas mit dem anfangen kannst was ich geschrieben habe Marcus, aber ich wünsche Dir sehr, das Du Dich dazu entschließt, wieder zu hoffen ! Denn Hoffnung wird belohnt, auch wenn dazu oft viel Geduld erforderlich ist.



viele liebe Grüsse:)
Lena





Es ist aber der Glaube
eine feste Zuversicht auf das,
was man hofft,
und ein Nichtzweifeln
an dem, was man nicht sieht. Heb.11 V.1
 
M

Marcus777

Gast
@Lena und Lenja: Danke für die gut gemeinten Worte, helfen mir leider nicht weiter, das kann aktuell wohl gar nichts...

Hoffnung ist "lebensnotwendig":)
Hoffnung ohne Ergebnis ist "lebensgefährlich". Ein endloser Tunnel dessen Licht am Ende immer weiter in die Ferne rückt, je näher man seinem Ziel zu sein scheint...

warum hast du denn deine hoffnung verloren?
Ich denke es ist eine Resource wie Insulin, irgendwann stellt man keine mehr her, nur wird man nicht zum Diabetiker sondern leer, ich hab wohl zu viel davon verbraucht, wurde zu oft enttäuscht, ich bin immer zweiter, ob 100 antreten, 50 oder 10. Klar 2. ist knapp am ersten Platz vorbei, aber im Leben kriegt nur der 1. etwas. Ich habe keine Motivation mehr, sie reicht offenbar sowieso nur für den zweiten Platz.

Das hilft vielleicht meinem Ego etwas, hui toll 2. von 50 Kandidaten -aber meinem Lebenswillen bringt mir das auch nicht zurück. Ich habs satt.
 

jaune

Mitglied
das tut mir sehr leid...

ja, irgendwann hofft man nicht mehr. aber dann ist meiner meinung auch das leben vorbei. so wie wenn man keine fantasie mehr hat.

aber du kannst das insulin auch irgendwie künstlich gewinnen. das geht mit der hoffnung auch. und zwar durch liebe menschen, die dir jeden tag ihre hoffnung einflößen.
dir jeden tag sagen "ich hoffe für dich, dass du ..." und selbst von ihren hoffnungen erzählen.
und irgendwann werden sie ja auch wahr. für jeden. das glaube ich zumindest.

ich wünschte, ich könnte dir etwas von meiner hoffnung abgeben.
 
M

Mayar

Gast
Irdisch kaum mehr, aber für mich steht wie für Lena dahinter die eine, die große Hoffnung, die für mich nur einer geben kann: Gott.
Ohne ihn würde ich mich genauso verloren und leer fühlen wie du derzeit, Marcus.
Aber das leere Kreuz, das du als avatar hast, symbolisiert für mich nicht den Tod, das Ende, sondern das neue Leben und damit die Hoffnung, die mir hier im Leben auch meist fehlt.


LG und alles Gute dir!

Mayar
 

Anzeige (6)

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben