FragendeEule
Neues Mitglied
Ich grüße euch,
ich befinde mich in einer schwierigen Phase und bitte euch um Tipps, Ratschläge und ehrliche Meinungen. Es umfasst sehr viele Teilbereiche aber ich werde versuchen es so komprimiert wie möglich zu schreiben.
Kurz zu meiner Person: Ich bin männlich, 25 Jahre alt. Ich wohne in einer größeren Stadt Nahe Münchens, und komme ursprünglich aus einem Kaff von den Alpen. Ich bin damals "abgehauen" da ich in eine offenere, interessantere Welt flüchten wollte. Ich bin volltattooviert und in sehr vielen Subkulturen unterwegs, eigentlich überall. Metal/rock Bereich, Electro (house, trance etc), Gothic...ihr seht schon was ich meine. Ich bin vielseitig Interessiert, von Wissenschaft bis Geschichte, von Filmen und Serien, Büchern, Wanderungen, Snowboardfahren, Reisen bis hin zu Video und Bildbearbeitung, Politik. Ich bin ein sehr analytischer Mensch (nicht auf den Kopf gefallen). Familienbindung ist kaum verhanden, Familie verstritten, unverbesserlich hab ich davon abstand genommen, Eltern geschieden, nur lediglich zu meinem Vater habe ich einen Recht guten Kontakt, auch wenn er mich oft nicht Versteht in meinen Ansichten. Grundlegend bin ich also "alleine" hier draußen unterwegs. Wohne momentan alleine und hab auch schon davor eine Weile mit meiner Ex in München in einer gemeinsamen Wohnung gewohnt.Ich fahre gern 2 mal im Jahr auf Festivals verschiedener Art.
Problematik: Ich finde kaum mehr Freunde, bin bereit für Veränderung weiß aber nicht genau in welche Richtung
Ausführung: Ich habe in der Vergangenheit festgestellt, das meine Kontakte keine alternativen "Szene" Menschen sein müssen, ich kann aber dennoch mit langweiligen, beschränkten und eingeschränkten Menschen nicht viel anfangen. Mir fällt es auch schwer Menschen zu finden die auch so vielseitig Interessiert sind. Ich befinde mich in einer Situation, in der ich oftmals die Wahl zwischen "langweiligen Erwachsen" die zwar vernünftig sind, aber sonst viel zu ernst im Leben sind und ihr inneres Kind im Stich gelassen haben, und alternativen Szene Menschen, die meist ihr Leben nicht im Griff haben und sich wie 18 verhalten. Ich selber weiß nicht so recht wie ich mich in dieser Zwischenwelt zurechtfinden soll. Ich selber hatte immer einen Job und eine eigene Wohnung, da gab es nie Probleme. Leider war für mich arbeit (bürojob) immer nur ein Mittel zum Zweck, ein Notwendiges Übel, das liegt daran das ich noch nichts gefunden habe was mir in der Hinsicht gefällt. Mein Plan ist es möglicherweise demnächst umzuziehen, entweder zurück aufs Land, oder in eine Neue Stadt. Irgendwas in mir will einen Neuanfang. Hierbei fürchte ich mich vor zu wenig offenheit auf dem Land sowie dem Veranstaltungsmangel, und dem Stressigen Naturlosen Stadtleben mit hohen Mieten gleichzeitig. Mir fehlt das Boarden, und der Zustand das ich da nicht immer 2h hinfahren muss, gleichzeitig ist die Mentalität und Offenheit echt schlimm auf dem Land.
Vielleicht bleib ich auch einfach hier ich weiß es nicht... Es gibt momentan keinen Anker der mich irgendwo hält. Ich projeziere mein Familiengefüge, welches nicht vorhanden ist, auf Freunde und Beziehung, welche momentan auch nicht vorhanden ist, was mir sehr zusetzt. Ich bin erst vor kurzem aus einer Beziehung entflohen die Toxisch für uns beide war. Ich leider seit einiger Zeit unter Depressionen, die nach einer 40h Arbeitswoche oft dazu führt das ich nur noch rumliege nach den arbeitstagen und so auch wirklich niemanden kennenlerne. Der Leistungsdruck in der Arbeitswelt, die ganzen unempathischen Charaktere und Gegebenheiten, belasten mich sehr. Mühsam versuche ich einen Therapieplatz zu bekommen, aber es scheint fast unmöglich. Es ist sehr deprimierend. Ich war nie bei einem Psychologen, aber es gibt auch andere Dinge die ich oft an mir feststelle, wie übersensible Wahrnehmungen, etc. Auch ein Grund warum mich Stress in der Arbeitswelt oft sehr belastet. Möglicherweise bin ich auch etwas autistisch, ich weiß es nicht genau.
Mir steht im Grund die Welt offen, aber die Freiheit erdrückt mich. Ich weiß nicht ob Stadt oder Land, ich weiß nicht was ich eigentlich will, es gibt keinen Anker und keine sozialen Verpflichtungen, die die Entscheidung einschränken und es mir leichter machen. Beruflich dasselbe. Eine erneute Ausbildung kann ich mir finanziell nicht leisten, und generell weiß ich auch nicht was ich arbeiten soll, ich ziehe Teilzeit in Betracht um dem Zahnrad-Burnout Wahnsinn etwas zu entfliehen. Wohin geht so ein Mensch, ohne Anker? ohne gefühlte "Heimat"
Einige Informationen waren möglicherweise jetzt auch etwas Unnötig. Ich bedanke mich trotzdem für euren Rat, eure Tipps, eure Anregungen.
ich befinde mich in einer schwierigen Phase und bitte euch um Tipps, Ratschläge und ehrliche Meinungen. Es umfasst sehr viele Teilbereiche aber ich werde versuchen es so komprimiert wie möglich zu schreiben.
Kurz zu meiner Person: Ich bin männlich, 25 Jahre alt. Ich wohne in einer größeren Stadt Nahe Münchens, und komme ursprünglich aus einem Kaff von den Alpen. Ich bin damals "abgehauen" da ich in eine offenere, interessantere Welt flüchten wollte. Ich bin volltattooviert und in sehr vielen Subkulturen unterwegs, eigentlich überall. Metal/rock Bereich, Electro (house, trance etc), Gothic...ihr seht schon was ich meine. Ich bin vielseitig Interessiert, von Wissenschaft bis Geschichte, von Filmen und Serien, Büchern, Wanderungen, Snowboardfahren, Reisen bis hin zu Video und Bildbearbeitung, Politik. Ich bin ein sehr analytischer Mensch (nicht auf den Kopf gefallen). Familienbindung ist kaum verhanden, Familie verstritten, unverbesserlich hab ich davon abstand genommen, Eltern geschieden, nur lediglich zu meinem Vater habe ich einen Recht guten Kontakt, auch wenn er mich oft nicht Versteht in meinen Ansichten. Grundlegend bin ich also "alleine" hier draußen unterwegs. Wohne momentan alleine und hab auch schon davor eine Weile mit meiner Ex in München in einer gemeinsamen Wohnung gewohnt.Ich fahre gern 2 mal im Jahr auf Festivals verschiedener Art.
Problematik: Ich finde kaum mehr Freunde, bin bereit für Veränderung weiß aber nicht genau in welche Richtung
Ausführung: Ich habe in der Vergangenheit festgestellt, das meine Kontakte keine alternativen "Szene" Menschen sein müssen, ich kann aber dennoch mit langweiligen, beschränkten und eingeschränkten Menschen nicht viel anfangen. Mir fällt es auch schwer Menschen zu finden die auch so vielseitig Interessiert sind. Ich befinde mich in einer Situation, in der ich oftmals die Wahl zwischen "langweiligen Erwachsen" die zwar vernünftig sind, aber sonst viel zu ernst im Leben sind und ihr inneres Kind im Stich gelassen haben, und alternativen Szene Menschen, die meist ihr Leben nicht im Griff haben und sich wie 18 verhalten. Ich selber weiß nicht so recht wie ich mich in dieser Zwischenwelt zurechtfinden soll. Ich selber hatte immer einen Job und eine eigene Wohnung, da gab es nie Probleme. Leider war für mich arbeit (bürojob) immer nur ein Mittel zum Zweck, ein Notwendiges Übel, das liegt daran das ich noch nichts gefunden habe was mir in der Hinsicht gefällt. Mein Plan ist es möglicherweise demnächst umzuziehen, entweder zurück aufs Land, oder in eine Neue Stadt. Irgendwas in mir will einen Neuanfang. Hierbei fürchte ich mich vor zu wenig offenheit auf dem Land sowie dem Veranstaltungsmangel, und dem Stressigen Naturlosen Stadtleben mit hohen Mieten gleichzeitig. Mir fehlt das Boarden, und der Zustand das ich da nicht immer 2h hinfahren muss, gleichzeitig ist die Mentalität und Offenheit echt schlimm auf dem Land.
Vielleicht bleib ich auch einfach hier ich weiß es nicht... Es gibt momentan keinen Anker der mich irgendwo hält. Ich projeziere mein Familiengefüge, welches nicht vorhanden ist, auf Freunde und Beziehung, welche momentan auch nicht vorhanden ist, was mir sehr zusetzt. Ich bin erst vor kurzem aus einer Beziehung entflohen die Toxisch für uns beide war. Ich leider seit einiger Zeit unter Depressionen, die nach einer 40h Arbeitswoche oft dazu führt das ich nur noch rumliege nach den arbeitstagen und so auch wirklich niemanden kennenlerne. Der Leistungsdruck in der Arbeitswelt, die ganzen unempathischen Charaktere und Gegebenheiten, belasten mich sehr. Mühsam versuche ich einen Therapieplatz zu bekommen, aber es scheint fast unmöglich. Es ist sehr deprimierend. Ich war nie bei einem Psychologen, aber es gibt auch andere Dinge die ich oft an mir feststelle, wie übersensible Wahrnehmungen, etc. Auch ein Grund warum mich Stress in der Arbeitswelt oft sehr belastet. Möglicherweise bin ich auch etwas autistisch, ich weiß es nicht genau.
Mir steht im Grund die Welt offen, aber die Freiheit erdrückt mich. Ich weiß nicht ob Stadt oder Land, ich weiß nicht was ich eigentlich will, es gibt keinen Anker und keine sozialen Verpflichtungen, die die Entscheidung einschränken und es mir leichter machen. Beruflich dasselbe. Eine erneute Ausbildung kann ich mir finanziell nicht leisten, und generell weiß ich auch nicht was ich arbeiten soll, ich ziehe Teilzeit in Betracht um dem Zahnrad-Burnout Wahnsinn etwas zu entfliehen. Wohin geht so ein Mensch, ohne Anker? ohne gefühlte "Heimat"
Einige Informationen waren möglicherweise jetzt auch etwas Unnötig. Ich bedanke mich trotzdem für euren Rat, eure Tipps, eure Anregungen.