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Diplomarbeit - schaffe es einfach nicht anzufangen

L

LimLim

Gast
Hallo, ich habe ein riesiges Problem. Ich muss in einem Monat meine Diplomarbeit abgeben und habe bisher kaum einen Satz zu Papier gebracht. Ich schaffe es einfach nicht anzufangen, mir fallen dann tausend Sachen ein und wenn ich die alle erledigt habe denke ich, ach jetzt ist es spät, ich schreibe Morgen. Nur am nächsten Tag wieder das gleiche Spiel. Und falls ich es doch mal vor den Computer schaffe brauche ich Stunden für ein paar Sätze. Ich habe dann eine totale Blockade.

Inzwischen habe ich echte Panik das ich es nicht bis zum Abgabetermin schaffe und das blockiert mich erst Recht. Irgendwie denke ich, ich brauch sowieso nicht anzufangen, ich falle ja doch durch. Ergebnisse habe ich auch keine, weil die Versuche leider nicht so funktionierten wie ich mir das gedacht hatte.

Ich muss auch zugeben, dass ich die Motivation für das Studium schon vor längerer Zeit (ca. 1 Jahr) verloren habe. Aber ich will nicht so kurz vor Ende abbrechen, damit ich nicht 4 Jahre völlig umsonst studiert habe. Das würden mir meine Eltern auch niemals verzeihen, immerhin hat das nicht grade wenig gekostet.

Was mache ich jetzt? Wie schaffe ich es mich wenigstens noch ein letztes Mal zu motivieren diese Sache wenigstens noch einigermaßen erfolgreich zu beenden?
 
Hallo,

ich denke, ich kann nachvollziehen wie es dir geht. Ich schreibe momentan an meiner Bachelorarbeit, die ich in knapp 3 Wochen abgeben muss. Versuch es mal damit, vielleicht hilft es etwas:
Plane dir die Seitenzahl die du pro Woche schaffen solltest, damit du rechtzeitig fertig wirst. Das ist dein Ziel. Nimm dir jeden Tag etwas von diesem Wochenziel vor. Wenn du ständig abgelenkt bist, versuche den Ort zu wechseln. Gehe am besten in eine Bibliothek. Dort gibt es nicht viel, was dich ablenken könnte...
Ich wünsche dir viel Erfolg mit deiner Arbeit und mach einfach das Beste aus deiner Arbeit, auch wenn etwas mal nicht so klappt wie gedacht.
 
Hatte das gleiche Problem mit meiner Bachelorarbeit. Bin dann durch psychologische Beratung draufgekommen, dass mich die Angst vorm Scheitern komplett daran hindert auch nur einen Satz zu schreiben. Nachdem ich das "gelöst" hatte, ging es plötzlich viel einfacher - der Druck war irgendwie weg. Und das Ergebnis war dann eine 1😉
 
Hallo, ich habe ein riesiges Problem. Ich muss in einem Monat meine Diplomarbeit abgeben und habe bisher kaum einen Satz zu Papier gebracht.
ja, das sehe ich auch als Problem. Ich kann hier keine 'beruhigenden Worte' für dich finden.
Ich kann dir ein paar Fragen stellen, die dir vielleicht helfen können deine Panik in den Griff zu bekommen. Denn Panik ist sicher nur kontraproduktiv.

Als erstes behaupte ich mal, eine Diplomarbeit ist nicht in einem Monat zu schreiben. Welche Vorarbeiten hast du denn schon gemacht? Hast du ein Konzept? ein Gliederung? Deine Literatur auf der Reihe? Alles gelesen? ...
Um dir Luft zu machen musst du als erstes einen Termin mit deinem Prof machen oder gehe in seine Sprechstunde. Nimm alles mit was du bis jetzt hast und schildere dein Problem. Bitte um eine Abgabefristverlängerung.

Dann musst du dich fragen ob dieser Satz von dir
...ich will nicht so kurz vor Ende abbrechen, damit ich nicht 4 Jahre völlig umsonst studiert habe.
seriös gemeint ist und ob die die Erweiterung
Das würden mir meine Eltern auch niemals verzeihen, immerhin hat das nicht grade wenig gekostet.
wirklich zutrifft. Hast du für deine Eltern oder für dich selbst studiert? Würdest du es dir selbst 'verzeihen', wenn du jetzt abbrichst?

Ergebnisse habe ich auch keine, weil die Versuche leider nicht so funktionierten wie ich mir das gedacht hatte.
Hier denkst du falsch. Auch kein Ergebnis ist ein Ergebnis. Und es geht in einer Diplomarbeit nicht um Weltbewegende Entdeckungen, sondern hauptsächlich für dich um einen Lernprozess und dein erster Schritt zum selbständig wissenschaftlichen Arbeiten. Helfen würde es für eine konkrete Einschätzung deinen Fachbereich zu kennen.

Ich schaffe es einfach nicht anzufangen, mir fallen dann tausend Sachen ein und wenn ich die alle erledigt habe denke ich, ach jetzt ist es spät, ich schreibe Morgen. Nur am nächsten Tag wieder das gleiche Spiel. Und falls ich es doch mal vor den Computer schaffe brauche ich Stunden für ein paar Sätze. Ich habe dann eine totale Blockade.
So was nennt man auch Versagensangst. Hast du denn von deinem Prof keine Vorgaben? Keinen Termin zu Besprechungen, keine Vorstellung in der Arbeitsgruppe? Hast du keinen Hiwi der dir helfen kann?

..., dass ich die Motivation für das Studium schon vor längerer Zeit (ca. 1 Jahr) verloren habe.
sorry, aber das ist Gejammer. Dann hättest du vor einem Jahr aufhören müssen. Jetzt darüber zu sinnieren hat keinen Sinn.
Es gibt eine ganz einfache Frage die du dir als erstes beantworten musst:
Will ich die Diplomarbeit machen oder nicht?

Was mache ich jetzt?
Wenn du willst kannst du mir deine Inhaltsangabe per PN schicken, dann schau ich mal drauf, dann kann ich dir mehr sagen.
 
Hallo

fang bitte an, gehe alles was du gemacbht hast in Ruhe durch und schreibe drauf. Selbstverständlich sollst du aber eine Gliederung und ,literatusloste schon vor dir haben...Fristverlängerung würde ich an deiner Stelle schon jetzt beantragen.

Stell dir vor, du schrteibst für deinen besten Freund/ Freundin/ Eltern, jemanden, den du besonders magst, und schreibe einfach. Klar : Gefahr ist dabei etwas unwissenschaftlich zu formulieren, du hast aber auch deine Literatur und Zitieren kannst du ja auch.

Nicht nachdenken, schreiben, jemanden um unter anderem inhaltliche Korrektur bitten.

Viel Erfolg

Tom
 

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