J
July
Gast
Hello hello 🙂 Ich möchte ganz gerne die Meinung von außenstehenden Personen bezüglich meines Problems haben. Immer, wenn ich FreundInnen davon erzähle, ist der Ratschlag ja sehr subjektiv. Also los geht's:
Ich bin seit einem Jahr in einer gesunden und glücklichen Beziehung, wir haben eine hervorragende Kommunikation und unterstützen uns beide in vielerlei Hinsicht. Es ist alles sehr gleichberechtigt und positiv.
Die ersten paar Monate hatten wir eine Fernbeziehung, dann sind wir beide in dieselbe Stadt fürs Studium (neu) hergezogen. Ich habe schnell Freunde kennengelernt, er war oft mit dabei und wir haben mittlerweile die gleiche Freundesgruppe. Unabhängig von mir hat er auch andere Kumpels kennengelernt, die er mir auch vorgestellt hat, aber ich hab jetzt nicht viel mit denen am Hut.
Seine Kumpels kiffen regelmäßig und mein Freund hat auch ab und zu mitgemacht, wovon ich echt nicht begeistert war und hab ihn das auch wissen lassen - wollte aber gleichzeitig, dass er sich nicht eingeschränkt fühlt und ihm erst recht nichts 'verbieten'. Ich habe ihn insgesamt ein Mal bekifft erlebt und fand es maximal unangenehm, hab ihm das auch später mitgeteilt.
Ein paar Wochen später hat er ganz überraschend das erste mal gekokst. Er hat mir das ganz beiläufig in einem Nebensatz erzählt und ich musste reflexartig weinen, weil ich die Vorstellung ganz ganz schlimm finde und mir das sehr Angst macht. Wir haben viel darüber geredet, ich habe ihm alle meine Sorgen mitgeteilt (ich möchte keinen Techno-Koks-Freund und erst recht keinen Hänger) und wir haben uns ausgeredet.
Dann zwei Wochen später war er wieder feiern und hat mir nach dem Wochenende am Telefon wieder nebenbei erzählt, er hat mitgekokst (und diesmal deutlich mehr als das erste Mal). Ich hab mich gar nicht zusammenreißen können und hab nach dem Telefonat direkt eine krasse Angstattacke bekommen, zum Glück waren zwei Freundinnen da, die mir wieder mit Atmen geholfen haben. Ich hatte sowas auch noch nie und bin direkt zu ihm gefahren und wir haben darüber geredet. Ich habe ihm ganz klar gesagt, dass ich raus bin, wenn das koksen regelmäßig wird und wir haben ausgemacht, dass er mir das nicht mehr so 'beiläufig' erzählt, sondern halt einfach direkt oder per Nachricht.
Für mich ist die Sache aber irgendwie immer noch nicht geklärt, weil ich halt mittlerweile weiß, wie viel seine neuen Freunde konsumieren und auch, dass er eine ausgeprägte FOMO (fear of missing out) hat. Ich bin hin- und hergerissen, weil ich ihm ja nichts vorschreiben kann bzw. will, aber andererseits merke, dass bei Drogenkonsum echt meine Grenzen sind und mein Körper und Gefühl sich zu 100% dagegen wehren wollen, weil mir das alles ganz viel Angst macht.
Wir kommen beide von Dorf und sind sehr selbstständig und erfolgreich im Studium in Berlin, aber diese neue Seite von ihm ist mir irgendwie fremd.
Zuerst möchte ich wissen, wie ihr mit dieser Situation umgehen würdet. Und vor allem: Ab wann ist Drogenkonsum 'regelmäßig'? Ich weiss nicht, wann meine Sorgen wirklich begründet sind bzw. ab wann ich das nicht mehr tolerieren kann. Ich hätte am liebsten einen Plan, das Ungewisse treibt mich um.
Freue mich auf eure Antworten, danke, wenn ihr bis hier hin gelesen habt!! <3 Liebe Grüße!
Ich bin seit einem Jahr in einer gesunden und glücklichen Beziehung, wir haben eine hervorragende Kommunikation und unterstützen uns beide in vielerlei Hinsicht. Es ist alles sehr gleichberechtigt und positiv.
Die ersten paar Monate hatten wir eine Fernbeziehung, dann sind wir beide in dieselbe Stadt fürs Studium (neu) hergezogen. Ich habe schnell Freunde kennengelernt, er war oft mit dabei und wir haben mittlerweile die gleiche Freundesgruppe. Unabhängig von mir hat er auch andere Kumpels kennengelernt, die er mir auch vorgestellt hat, aber ich hab jetzt nicht viel mit denen am Hut.
Seine Kumpels kiffen regelmäßig und mein Freund hat auch ab und zu mitgemacht, wovon ich echt nicht begeistert war und hab ihn das auch wissen lassen - wollte aber gleichzeitig, dass er sich nicht eingeschränkt fühlt und ihm erst recht nichts 'verbieten'. Ich habe ihn insgesamt ein Mal bekifft erlebt und fand es maximal unangenehm, hab ihm das auch später mitgeteilt.
Ein paar Wochen später hat er ganz überraschend das erste mal gekokst. Er hat mir das ganz beiläufig in einem Nebensatz erzählt und ich musste reflexartig weinen, weil ich die Vorstellung ganz ganz schlimm finde und mir das sehr Angst macht. Wir haben viel darüber geredet, ich habe ihm alle meine Sorgen mitgeteilt (ich möchte keinen Techno-Koks-Freund und erst recht keinen Hänger) und wir haben uns ausgeredet.
Dann zwei Wochen später war er wieder feiern und hat mir nach dem Wochenende am Telefon wieder nebenbei erzählt, er hat mitgekokst (und diesmal deutlich mehr als das erste Mal). Ich hab mich gar nicht zusammenreißen können und hab nach dem Telefonat direkt eine krasse Angstattacke bekommen, zum Glück waren zwei Freundinnen da, die mir wieder mit Atmen geholfen haben. Ich hatte sowas auch noch nie und bin direkt zu ihm gefahren und wir haben darüber geredet. Ich habe ihm ganz klar gesagt, dass ich raus bin, wenn das koksen regelmäßig wird und wir haben ausgemacht, dass er mir das nicht mehr so 'beiläufig' erzählt, sondern halt einfach direkt oder per Nachricht.
Für mich ist die Sache aber irgendwie immer noch nicht geklärt, weil ich halt mittlerweile weiß, wie viel seine neuen Freunde konsumieren und auch, dass er eine ausgeprägte FOMO (fear of missing out) hat. Ich bin hin- und hergerissen, weil ich ihm ja nichts vorschreiben kann bzw. will, aber andererseits merke, dass bei Drogenkonsum echt meine Grenzen sind und mein Körper und Gefühl sich zu 100% dagegen wehren wollen, weil mir das alles ganz viel Angst macht.
Wir kommen beide von Dorf und sind sehr selbstständig und erfolgreich im Studium in Berlin, aber diese neue Seite von ihm ist mir irgendwie fremd.
Zuerst möchte ich wissen, wie ihr mit dieser Situation umgehen würdet. Und vor allem: Ab wann ist Drogenkonsum 'regelmäßig'? Ich weiss nicht, wann meine Sorgen wirklich begründet sind bzw. ab wann ich das nicht mehr tolerieren kann. Ich hätte am liebsten einen Plan, das Ungewisse treibt mich um.
Freue mich auf eure Antworten, danke, wenn ihr bis hier hin gelesen habt!! <3 Liebe Grüße!