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Ebay muss 38,6 Millionen € Entschädigung zahlen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
L

lena_

Gast
Hallo,

am Besten lest ihr euch folgen Artikel mal kurz durch:

Klick

Findet ihr das Urteil gerechtfertigt, oder übertrieben?


Grüße Lena
 
D

Dr. House

Gast
AW: Ebay muss 38,6 Millionen € Entschädigung zahlen

Eher nicht. Kommt allerdings darauf an, wie sehr ebay bereit war, dieses Vorgehen zu unterbinden. Hat es tatsächlich zu wenig getan?

Aber wie gesagt: eher nicht.

Die Gesetzgebung hinkt hier einfach dem technischen Fortschritt hinterher. Bei ebay nicht anders als wie bei Youtube oder anderen Portalen, die nichts selbst anbieten, sondern nur die Plattform stellen.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
AW: Ebay muss 38,6 Millionen € Entschädigung zahlen

Ich finde es gerechtfertigt, insofern ebay da wirklich geschlampt.

Anders als Dr.House sehe ich schon eine Verantwortung darin, wenn ich eine Plattform zur Verfügung stelle, dass dort rechtlich alles im grünen Bereich ist (im Rahmen der technischen Möglichkeiten eben).

Ich kann nicht etwas bereitstellen, gut daran verdienen, aber dann keine Verantwortung übernehmen.

Es stellt sich allerdings die Frage, welche realen Möglichkeiten ebay hat, so etwas zu unterbinden?
- sicherlich kann man automatisch nach fragwürdigen Artikeln suchen
- User können Artikel melden (wobei ebay da nicht immer reagiert - das ist schon mal schlecht)


Die Summe finde ich allerdings total überzogen und keineswegs gerechtfertigt. Auf der anderen Seite würde es ebay sonst vermutlich nicht schmerzen.


Schade finde ich, dass es auf diese Weise dazu kommen wird, dass eine eigentlich gute Idee nicht weiter (bzw. mit strengen Auflagen und komplizierteren Verfahren) umgesetzt werden kann, weils immer einige gibt, die sowas ausnutzen.

Sori
 
D

Dr. House

Gast
AW: Ebay muss 38,6 Millionen € Entschädigung zahlen

Genau das ist eben der Punkt: inwiefern ist es technisch möglich?
Wie viele Millionen Artikel werden auf ebay gehandelt? Wie will man feststellen, ob etwas Fälschungen oder Originale sind?
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
AW: Ebay muss 38,6 Millionen € Entschädigung zahlen

aber zum Beispiel könnte man gemeldete Beiträge dort etwas ernster nehmen ;)

es wird schon Möglichkeiten geben. Die Firmen kriegen ja auch raus, das die Produkte gefälscht sind.
Auf irgendwas wird sich das urteil ja begründen.
 
B

Benjamin-29

Gast
Genau das ist eben der Punkt: inwiefern ist es technisch möglich?
Wie viele Millionen Artikel werden auf ebay gehandelt? Wie will man feststellen, ob etwas Fälschungen oder Originale sind?
Na ja, es springt teilweise schon ins Auge, dass Produkte gefälscht sind. Wenn du dir zum Beispiel Speicherkarten ersteigerst, kannst du davon ausgehen, das es Fälschungen sind. Das ist allgemein bekannt. Genauso wie mit dieser Schwemme Northface-Jacken vor zwei Jahren. Da wusste auch jeder, dass die Dinger nicht echt sind.

Es kann auch kein Argument für Ebay sein, dass es so viele gefälschte Produkte auf der Platform gibt. Wenn es Plagiate sind, muss ebay sich kümmern.
 
D

Dr. House

Gast
AW: Ebay muss 38,6 Millionen € Entschädigung zahlen

Die Frage ist das "WIE" ?

Wie kann ebay, mit einem Aufwand der nicht unverhältnismäßig ist, erkennen, ob es sich um Fälschungen handelt? Eine große Menge und ein relativ günstig bis sehr günstiger Preis sagt noch nichts darüber aus, ob es Fälschungen sind.
 
B

Benjamin-29

Gast
Das "Wie" ist das Problem von ebay.

Eine große Menge und ein relativ günstig bis sehr günstiger Preis sagt noch nichts darüber aus, ob es Fälschungen sind.
Doch - es gab zeitweise knapp 1000 verschiedene Autktionen gleichzeitig, in denen neue Northface-Jacken für ein Viertel des Ladenpreises angeboten wurden. Sowas kann man nicht übersehen. Schon garnicht, wenn sich bei ebay die Beschwerden häufen.
 
D

Dr. House

Gast
AW: Ebay muss 38,6 Millionen € Entschädigung zahlen

Das "Wie" ist das Problem von ebay.
Aber nicht, wenn man etwas von ebay verlangt, was technisch nicht machbar ist oder nur mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand.

Doch - es gab zeitweise knapp 1000 verschiedene Autktionen gleichzeitig, in denen neue Northface-Jacken für ein Viertel des Ladenpreises angeboten wurden. Sowas kann man nicht übersehen. Schon garnicht, wenn sich bei ebay die Beschwerden häufen.
Wenn sich bei ebay Beschwerden häufen, sollte ebay natürlich überprüfen. Aber die schiere Menge und ein günstiger Preis sind keine Hinweis auf Fälschungen.

Einer meiner Brüder ist ebenfalls selbstständig, aber im Großhandel. Im Aufkaufen von großen Sonderposten, hauptsächlich aus Insolvenzware. Vor zwei oder drei Jahren hat er eine ganze LKW Ladung von Ralph Lauren Artikeln gekauft.

Polo-Hemden, Hosen, Sweatshirts usw.

Alles Originale und zum Spottpreis. Viele von den Sachen hat er an regionale Einzelhändler verkauft. Manches, vor allem einzelne Teile, hat er auch bei ebay verkauft und auch zu einem Spottpreis.

Auch er musste sich, vor allem von Händlern die ebenfalls Lauren Artikel auf ebay verkaufen, anhören, dass es ja Fälschungen seien. Aber es waren eben keine Fälschungen, nur günstig durch die Insolvenzware.

Ein günstiger Preis ist kein Hinweis auf eine Fälschung.
 
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