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Eheaus nach 25 Jahren? Gefühlsaus?

S

Salsera

Gast
Benötige dringend Hilfe...
Ich (45) bin seit 25 Jahren verheiratet, habe 2 erw. Kinder (Sohn mit 24 noch zuhause) und bin in einer sehr verzwickten Lage:
Kurze Vorgeschichte:
Hochzeit mit 20, 1. Kind mit 22, 2. Kind mit 23, Hauskauf.
Mein Mann (49) machte beruflich Karriere, ich bin berufstätig (früher halbtags, seit 10 Jahren nun Vollzeit), hab die beiden Kinder überwiegend alleine erzogen, mich ums Haus gekümmert, Haushalt, ehrenamtliche Tätigkeit und seit 1,5 Jahren kümmere ich mich nebenbei noch um die kleine Firma meines Sohnes.
Kurzum: ich arbeite und versuche es allen recht zu machen, achte sehr auf mein Äußeres und bin eigentlich ein sehr lebenslustiger Mensch.

Mein Mann ist ein sehr angenehmer, ruhiger Typ, eher gemütlich – was sich im Laufe der letzten Jahre vertieft hat. Er geht seit ca. 10 Jahren seinen Hobbies nach: Tauchen, Modellflug, Feuerwehr, Gemeinderat.
Seit 1,5 Jahren habe ich für mich einen Traum realisiert: Ich habe mit dem Tanzen begonnen, was mir unglaublich gut tut und Spaß macht. Ich habe meinen Wunsch mit meinem Mann damals abgesprochen und er war einverstanden dass ich mir einen Tanzpartner suche.
Ich muß hinzufügen, dass wir beide mit dem Tanzsport verbunden sind durch unsere Tochter, die jahrelang den Turniertanz ausgeübt hat. Hier bin ich auch ehrenamtlich im Club tätig.
Mir war es sehr wichtig dass mein Mann mit der Wahl meines Tanzpartners einverstanden ist.
Ich habe die Beiden miteinander bekannt gemacht und es gab keine Probleme.

Mittlerweile hat sich die Situation geändert.
Mein Mann hat mir das Tanzen – auch wenn er dabei war! – derartig madig gemacht und mich teilweise regelrecht zur Schnecke gemacht, was mich zutiefst verletzt hat.
Das Ganze eskalierte dann im Sommer als ich einfach nur noch Angst hatte und ein schlechtes Gewissen bekam selbst wenn ich zum Training fuhr.
Lange tiefgründige Gespräche folgten. Mittlerweile kamen Dinge auf den Tisch, die uns nun doch Beide erschreckt haben. Mir wurde z.B. bewusst (nach Recherchen im INET), dass man nach 25 Ehejahren durchaus noch Gefühle haben kann. Ich hatte bei einem Kuß schon lange nicht mehr das Gefühl nach „Mehr“. Von der sexuellen Seite mal ganz zu schweigen.
Hier habe ich vor Jahren immerwieder geäußert, dass ich liebend gerne mal mit meinem Mann kuscheln würde. Es kam nichts rüber. Auch sitzt er seit Jahren – sofern er nicht unterwegs ist – in seinem Fernsehsessel mit seinem Bier. Ich etwa 2 Meter hinter ihm auf dem Sofa. Leider kam er nie auf die Idee sich mal neben mich zu setzen.
Ich hab ihm das nun auch schon mehrfach gesagt und er gab zu, nie auf meine Bedürfnisse und Wünsche eingegangen zu sein. Mir fehlte schon so lange Zärtlichkeit. Liebe. Auch mal nur eine spontane Umarmung oder einen liebevollen Kuß. Generell hatte ich ja funktioniert und es schien alles in Ordnung da ich zwar gesagt habe was mir passt, jedoch wohl nicht energisch wurde. Sowas liegt mir einfach nicht.
Unsere Interessen gehen seit Jahren auseinander. Wir haben außer mal eine Cabrio-Ausfahrt kaum noch was miteinander unternommen. Die Dinge die wir früher gemeinsam unternommen haben mache ich alleine oder mit meiner Tochter (22). Mein Mann geht seinen Hobbies nach, wobei ich hier immerwieder mit zu bestimmten Anlässen bin.

Das Thema Trennung war schon mehrfach auf dem Tisch.
Geredet haben wir über sehr Vieles. Ich hab versucht in mich rein zu hören.
Meine Gefühle sind nur noch, dass ich ihn mag, doch tiefgründige Liebe oder Verlangen kenn ich nicht mehr. Mein Mann sagt er liebe mich schon noch, auch wenn nicht mehr viel da ist. Er würde ´kämpfen und wäre auch bereit ein Stück auf mich zuzugehen. Doch irgendwie will ich manche Dinge nicht mehr mit ihm unternehmen.
Es ging innerlich im Laufe des letzten Jahres sehr viel kaputt.
Ich kann einfach nicht mehr funtionieren.
Mit den Kindern hatten wir bereits ein sehr offenes Gespräch. Sie spüren schon lange dass was nicht stimmt – halten voll zu uns – egal wie die Entscheidung auch ausfallen mag.

Ich hänge unheimlich an meiner Familie, an unserem Haus in dem viel Herzblut drin steckt, viele gemeinsame „Arbeitsstunden“.
Da es aus finanzieller Sicht nur die Möglichkeit gibt dass ich gehen muss fällt es mir noch schwerer. Mein Sohn wohn noch zuhause. Er hängt sehr an mir und ich an ihm.
Durch seine Firma und seine hauptberuflichte Tätigkeit kann er nicht mit mir mit.
Hier blutet mir unheimlich das Herz.
Meine Tochter zog im Sommer aus. Zu ihr hab ich auch ein sehr inniges Verhältnis.

Trotzdem!!!!
Ich komme nicht zuhause weg. Da ich meinen Mann mit 15 kennengelernt habe kann ich mir ein Leben ohne ihn gar nicht vorstellen. Es ist zwar nur noch das Vertraute, Gewohnte.
Dennoch tut es unheimlich weh – und was ich ihm gerade antue noch mehr.
Es ist nicht richtig – ich weiß. Mich plagt ein unheimlich schlechtes Gewissen und ich
bin völlig am Ende.
Obwohl mein Mann sich bemüht hat mit mir zu kuscheln spüre ich, dass es nicht ER ist.
Es ist ein Rettungsversuch den ich zu würdigen weiß.
Doch es weckt einfach keine Gefühle in mir.
Bereits vor 1 Jahr im Urlaub (2 Wochen) kam er nur einmal für schnellen Sex zu mir ins Bett.
Noch nicht mal kuscheln gabs...


Vielleicht hat ja jemand auch solch eine Situation hinter sich.
Bin total hin und her gerissen und hab keine klaren Gedanken mehr.
Auch über Paartherapien haben wir schon nachgedacht.
Aber ich hab einfach keine Kraft mehr um Wochen und Monate zu kämpfen.
Wende mich nun total verzweifelt an Euch....
 
Eine Paartherapie / Eheberatung zieht ja keine Energie und Lebenskraft ab... Ganz im gegenteil es ist erleichternt und gibt somit Kraft... Ich würde es auf jedenfall versuchen... Der nutzen liegt auf der Hand...

Auch wenn man sich das so nicht vorstellen kann aber eine GUTE therapie bewegt echt was!!!
 
Liebe Salsera,

als ich gerade Deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich zuerst, da schreibt jemand mein Leben herunter.
Du fragst am Schluss, ob es noch jemanden gibt, der was ähnliches hinter sich hat.
Ja. Ich.
Der Anfang ist ziemlich derselbe, ich war 24 Jahre verheiratet, (mit 20 geheiratet) wir haben 2 erwachsene Kinder, Sohn ist noch zuhause.
Mann machte Karriere, ich blieb zuhause, und kümmerte mich um alles. (Auch 5 Jahre lang um die Firma meines (inzwischen) Ex-Mannes.
Im Jahr 2003 ging mein Mann wieder ins Ausland (wir waren früher gemeinsam mehrere Jahre im Ausland), ich hatte Angst davor, vor dem Alleinesein, mein Sohn war in der beginnenden Pubertät usw.
Aber gut, ich liess ihn ziehen. Und hielt ihm den Rücken frei, damit er sich auf seine Arbeit konzentrieren konnte. Hatte in der Zwischenzeit einen schönen (Vollzeit-)Arbeitsplatz, auf den ich sehr stolz war. Kinder (auch, wenn sie erwachsen sind), Haus, Arbeit, all das füllte mich aus. Jeden Urlaub verbrachte ich bei ihm, Stress pur. Ist nicht immer so lustig, stundenlang im Flieger zu sitzen. Meine Probleme nahm ich dann auch immer wieder mit nach Hause zurück.

Irgendwann fing er damit an, dass er sich sehr einsam fühlt und unbedingt wollte, dass ich endlich mitkomme. Aber unser Sohn war erst 15, knapp 16. Sollte ich ihn alleine zurücklassen?
Kurz und knapp: Er hat mich dann betrogen und es mir am Telefon erzählt. Geweint und gewimmert, was er für ein schlechter Mensch sei. Hab ich ihm am Anfang geglaubt. Bis ich dahinterkam, dass das alles manipuliert war von ihm, weil er genau wusste, dass ich spätestens jetzt alle Hebel in Bewegung setze und mit ihm mitkomme. Der Sohn hat dann auch im Ausland eine Ausbildung begonnen. 3 Monate später waren wir weg. Bis auf meine Tochter. Die liess ich zurück. Wenn ich daran denke, kommen mir heute noch die Tränen.
Für meinen Mann war die Welt wieder in Ordnung. Bei mir war alles kaputt, nichts war mehr wie vorher. Ich sass in einem fremden Land, konnte nicht arbeiten, meine Tochter war nicht da, und dann der Vertrauensbruch. Wie Du geschrieben hast: "Irgendwie will ich manche Dinge nicht mehr mit ihm unternehmen". Mir ging es genauso. Ich bin fast ausgeflippt, wenn er mich anfassen wollte. Daraufhin wurde es nur noch schlimmer. Er meinte auch einmal, ich würde das Ganze "überdramatisieren". Heute weiss ich, dass ich das Recht dazu hatte!

Ich habe dann hier in diesem Forum jemanden kennengelernt, dem es ähnlich erging wie mir. Am Anfang haben wir uns geschrieben, uns unser Herz ausgeschüttet. Monate später haben wir uns getroffen. Heute wohnen wir seit ein paar Wochen zusammen und ich bin der glücklichste Mensch der Welt. Ich habe eine 2jährige bittere Schlammschlacht hinter mir, aber seit Anfang diesen Jahres bin ich geschieden. Am Anfang war es so (ich bin ein Jahr nach dem Weggang ins Ausland wieder zurück nach Deutschland) dass ich vor schlechtem Gewissen fast durchgedreht bin, ich habe ihn und meinen Sohn dort zurückgelassen und er tat auch wirklich alles dafür, dieses schlechte Gewissen zu füttern.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Dein Herz blutet, gerade was Deinen Sohn betrifft. Und die Entscheidung wird schwer sein. Aber heute kann ich rückblickend sagen, dass meine Entscheidung richtig war, auch meine Kinder sehen das so. Es gibt immer wieder kurze Rückfälle von schlechtem Gewissen, ich träume oft nachts, aber trotzdem weiss ich, dass ich das Richtige getan habe. Diese Entscheidung hatte ich mir damals nicht leicht gemacht, über Monate hinweg (und mehreren Heim- und wieder Zurückflügen) habe ich mir immer wieder gedacht, ich muss bei ihm bleiben, darf ihn nicht verlassen.

Aber er hat auch so gut wie nichts dafür getan, dass ich bleibe. Erst am Schluss, als er es wirklich begriffen hatte. Aber da war es zu spät.

Ich möchte Dir keinen Rat geben, was Du nun tun sollst oder nicht, weil das eine Entscheidung ist, die sehr schwer ist. Aber ich möchte Dir hiermit sagen, dass Du ihm nichts antust. Ich denke, wenn ich Dein Leben so lese, hat er Dir bereits genug angetan. Alleine schon das Verhalten bei Deinem Tanzkurs.
Ich kann Dir nur sagen, dass es auch ein Leben nach einer über 20jährigen Beziehung und Ehe gibt. Und man an nichts festhalten sollte, nur weil es das Gewohnte und Vertraute ist. Du bist genauso alt wie ich, und ich kann Dir sagen, es gibt noch etwas, wofür es sich lohnt zu leben.
Das merke ich jeden Abend, wenn ich nach Hause komme und sich mein Partner auf mich freut.

Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe!
 
Vielen Dank für Eure Beiträge.
Habe gestern nochmals mit meinem Mann gesprochen.
Er war bislang der Meinung dass er keine Therapie braucht.
Doch wenn ich meine ich bräuchte eine damit sich wieder mehr entwickeln
kann macht er mit.
Ich muß noch hinzufügen, dass auch er verunsichert ist und nicht
weiß wie er sich mir gegenüber verhalten soll. Unternimmt er "Rettungsversuche"
block ich ab.
Mein Fehler war einfach, dass ich immer viel in mich reingefressen habe und jede Auseinandersetzung mied. Meinem Mann ging es jedoch auch so.
Es gab so gut wie nie Streit.
Was passiert wenn jemand von uns in der jetzigen Situation einen anderen Mann/Frau kennenlernt? Sicher wäre jeder gerade offen dafür, denn der Halt zuhause fehlt einfach.
Meine Gedanken kreisen einfach.
Mal denke ich trennen wäre besser - einfach neu durchstarten und mit meinem Mann
in Freundschaft verbunden bleiben. Doch sobald diese Entscheidung steht falle ich nach 2-3 Stunden wieder zurück: Ich kann doch nicht einfach abhauen und 25 Jahre Ehe abhaken??
Doch unsere Interesse gehen soweit auseinander.
Wenn ich bleibe weiß ich genau, dass ich wieder in mein altes Muster zurückfalle und mich "füge" und lieber meine Bedürfnisse zurückstecke.
Denn wirklich mal hart durchfahren kann ich bei meinem Mann einfach nicht.
Ich bring es einfach nicht fertig und habe immer ein schlechtes Gewissen ihn nicht verletzen zu wollen.
Es ist doch wirklich verflixt.
 
Ich bring es einfach nicht fertig und habe immer ein schlechtes Gewissen ihn nicht verletzen zu wollen.
Es ist doch wirklich verflixt.

Hallo Salsera,

ja, es ist verflixt! 🙂 Ich habe festgestellt, dass das emotionale Versklavung ist. Solange du in dieser Hinsicht "versklavt" bist, kannst du nicht mehr klar sehen, wo DEINE Verantwortung aufhört und SEINE anfängt. Du siehst nicht mehr klar, wo die Grenzen liegen zwischen dem ICH und dem DU. Du siehst nicht mehr, was DEIN RECHT ist und vor allem spürst du dich selbst nicht mehr.

Es kann sein, dass du wieder zu ihm zurück findest. Es kann aber auch sein, dass dein Leben dann zum LEBEN wird, wenn du ihn loslässt. Ich wünsche dir alles Gute und ich wünsche dir vor allem die nötige Ruhe um Klarheit zu finden für dich.

Lieben Gruß
Truth
 
Ja, Du hast recht - genauso gehts mir.
Ich sehe alles unklar und verschleiert.
Spür mich selbst nicht mehr.

Irgendwie hänge ich total drin - wie in einem Spinnennetz.
Freunde von mir haben mir schon gesagt, dass mein Mann
lediglich Angst hat die "Funktionierende" zu verlieren.
Ich weiß dass vielleicht nur noch ein kleiner Funke da ist bei mir.
Manchmal denke ich: nimm ihn doch einfach mal in den Arm.
Kann doch nicht so schwer sein.
Doch irgendwas sperrt sich in mir. Es geht einfach nicht!
ER sagt bei ihm seien wohl noch mehr Gefühle da.
Natürlich hat auch er Angst vor der ungewissen Zukunft wenn wir uns trennen - wer hat die nicht?

Als ich gestern Abend mal Dinge angesprochen habe die mich an ihm stören (auch Äußerlichkeiten) war er natürlich geschockt und meinte ich suche einen anderen "Adonis" dem er nie entsprechen könnte. Was ich verneinte - denn hier geht es auch um gesundheitliche Aspekte. Er kümmert sich nicht um seinen eigenen Körper. Womit ich nicht sagen will dass er sich nicht pflegt und gut kleidet. Doch wenn mal Anzeichen für Thrombose da sind (blaue Waden), der Cholesterinspiegel zu hoch ist, ein Bierbauch da ist, verhunzte Finger usw. Hier kann man doch was tun - ohne viel Aufwand.
Er legt immer Wert drauf eine gepflegte und hübsche Frau zuhause zu haben. Genau das wünsche ich mir auch. Ich muss doch den Körper meines Mannes auch attraktiv finden um auf ihn zugehen zu können.
Seine Antwort: Den Mann den ich mir vorstelle finde ich nicht in ihm.
Komischerweise bin immer nur ich es die Kritik ausübt. Von ihm kommt da nichts. Frage mich deshalb immerwieder, ob ich zuviel von ihm verlange.
Doch ich möchte einfach mein Leben nun genießen und nicht halb tot zuhause verbringen. Finanziell geht es uns gut - wir haben eigentlich keine Sorgen - außer dass die Liebe fehlt.
Doch eine WG hatte ich die letzten Monate - ja Jahre.
Ich möchte Zuneigung und Liebe spüren.
Oder ist das nach 25 Jahre nicht mehr möglich?
 
Salsera

Oder ist das nach 25 Jahre nicht mehr möglich?[/QUOTE]

Ich würde so gerne sagen, doch, aber
im Augenblick tendiere ich eher zu NEIN!
Ein Teil Deiner Geschichte könnte aus meinem
Leben stammen. Habe auch jung geheiratet, meinen
Sohn bekam ich mit 21J und meine Tochter 13 Jahre
später. Ich arbeite nicht, bin den ganzen Tag zu
Hause und das füllte mich aus.
Nur es hat sich sehr viel verändert.
Unsere Liebe hat sich verändert. Probleme, Kinder,
seine KH, alles hat da mitgeholfen.
Aber, wir können nicht miteinander reden. Das ist
das grösste Problem. Ich schlucke alles runter und
nach aussen hin, scheint alles perfekt. Er hat auch seine
Hobbys, steht in der Öffentlichkeit sehr gut da und ich?
Er nimmt mich nicht in den Arm, er kann mich nicht mehr
halten. Wir schweigen uns an und das ist der Tod jeder
Beziehung. Er will nicht an sich arbeiten, er meint, er
wäre nicht schuld an dem Ganzen. Eine Paar-Therapie will
er nicht. Warum auch? Ihm fehlt anscheinend nichts.
Ist ja alles perfekt organisiert - er plant und ich tue es.
Ich bin 26 Jahre verheiratet und ich stehe an dem Punkt,
wo ich mir überlege, ob ich es noch einmal tun würde.
Es tut mir in der Seele weh, aber ich weiss es nicht.

Wollte gar nicht über mich reden, kam plötzlich alles nach
oben.
IHR habt eine Chance, wenn Dein Mann mit zu einer
Therapie geht. Versucht es, denn trotz allem hat die Liebe
eine Chance verdient, auch nach 25 Jahren.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.

Anna-Lisa
 
Ja, salsera da hast du einigen Frauen hier aus dem Herzen und der Erinnerung gesprochen. Auch mir ging es ähnlich, zähle das hier nicht auf. Doch du musst für dich da sein. Denn du bist du. Und was zählt ?
1 Jahr, 10 Jahre oder mehr? Gefühle lassen sich nicht planen oder programmieren, wenn du ihn vermisst, dann überlege bitte, wann ?
Gespräche , gemeinsame Unternehmungen, das bekommst du auch mit (d)einem Tanzpartner. Und wer hat bisher alles in der Familie gemanagt?
Das warst doch du. Da berufe dich drauf.Und mein Rat: Trenne dich !
Alles Gute wünscht dir 🙂zauberin🙂
 
Puh -
es ist schon seltsam.
bei den ganzen Gesprächen mit uns vertrauten Personen
kam eigentlich dasselbe raus:
zuerst: man kann doch nicht einfach alles wegwerfen.
Doch nach genauen Recherchen:
Trennung.
Sehr wenig Gemeinsamkeiten, keine tiefliegenden Gespräche, jeder geht seine eigenen Wege, kaum noch Gefühle - was hält da noch zusammen?

Es ist nur so dass man es einfach nicht wahrhaben möchte.

Vielen Dank für die ganzen Antworten.
Jede Nachricht ist für mich viel wert und hilft doch vielleicht klarer zu werden.
 
Schon mal über eine (vorläufige) räumliche Trennung nachgedacht?
Vielleicht kannst du dir über so einige Dinge klarer werden, wenn ER dir nicht ständig über den Weg läuft.
 

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