Hi,
ich bin Student an einer Hochschule in Bayern und habe noch neun Prüfungen abzulegen.
Mein Problem ist aber die Prüfungsangst bzw. Angst an sich.
Normalerweise hätte ich schon seit drei, vielleicht auch schon vier Semestern fertig sein sollen. Jedoch habe ich immer kurz vor Schluss vor einer Prüfung mich entschieden diese nicht zu schreiben, da ich z.B. aus Zeitgründen mit dem Lernen nicht zu 100% durchkam und irgendwie aus Sicherheitsgründen nichts riskieren wollte. In einem Semester wollte ich „taktieren“ und nur bestimmte Prüfungen, die mir liegen, erst mal ablegen. Das Problem aber ist, dass an meiner Schule der Prüfungszeitraum lediglich zwei Wochen dauert und die Wahrscheinlichkeit daher sehr hoch ist, dass man an einem Tag zwei Prüfungen hat. Da ich mittlerweile überall eine Frist habe, durch mehrmaliges Schieben, kann ich nicht mehr spezielle Prüfungen ablegen. Aus diesen Gründen komme ich bei meinen neuen nicht vom Fleck. Die einzige gute Sache ist, dass ich keinen Drittversuch bei den neun Prüfungen habe.
Privat ist es auch nicht besser: Seit vier Jahren gehe ich nicht mehr aus dem Haus bzw. Abends weg, da ich Angst habe, Leute aus meinem Dorf zu treffen, die nach mir und meinem „Zustand“ fragen würden. Wenn auf diese Weise herauskommen würde, dass ich immer noch mit Anfang 30 meinen Bachelor erfolgreich beendet habe, würde es mich wahrscheinlich noch mehr runterziehen. Anfangs empfand ich das als Chance, da ich mich komplett auf die Schule konzentrierte, aber wie oben erklärte, lief alles falsch. Nun ist es so, dass viele meiner Leute zu Zeiten des Gymnasiums fertig sind oder sogar zur Halbzeit seines Masters sind. Master will ich eh nicht machen, da ich der Meinung bin, dass ein Master nebenbei wegen der Praxis besser für mich wäre.
Aber hier mal unter Menschen zu kommen, würde ich schon wirklich gerne, aber ich würde nur zerbrechen, zu sehen, dass andere ihre Dinge durchziehen und ich das nicht schaffe. Deswegen war der Anfangsplan, dass ich mich erst wieder zeige, wenn ich auch meinen Abschluss habe.
Mein kommender Prüfungszeitraum ist Mitte Juli. Es handelt sich wiegesagt um neun Prüfungen, sechs davon sind pures Auswendiglernen, die anderen sind mathematische Fächer. Rein vom Umfang her kann man das in einem Semester bewältigen. Was mir sehr zu schaffen macht, ist dass ich im Studium bzw. über das Semester es nicht schaffen kann, mich komplett drauf zu konzentrieren. Danach passiert vom Lernen einige Zeit wieder nichts. Das macht mich zu schaffen. Erst wenn die Prüfungstermine näherkommen, werde ich nervös und unruhig und lerne, jedoch ist es dann auch wieder zu spät, da der Stoff weitgehend über das ganze Semester ausgelegt ist.
Ein anderes Beispiel ist der Sport. Ich bin zwar Student, aber da ich alle Unterlagen bereits habe, die Professoren und der Stoff immer gleich ist und ich mir somit die Kosten im Studienort sparen kann, wohne ich daheim. Ich habe keine Ferienarbeit o.ä., weil ich mir immer vornehme, das Studium als oberste Priorität zu setzen.
Ich habe daheim einen Fitessraum im Keller, bestehend aus einem Laufband und einer Hantelbank/Kraftmaschine mit dem gesamten Zubehör, das ich durch eine meiner vorherigen Ferienarbeiten zusammengekauft habe.
Hier nutze ich diese eine oder zwei Wochen und danach habe ich wieder nahezu für die selbe Zeit keine Lust und setze aus. Ich kann irgendwie nie etwas nahezu aufrechterhalten.
Daher meine Frage:
Wie kann ich Dinge komplett und v.a. langfristige Dinge durchziehen?
Mir ist es bewusst, dass es etwas mit Ehrgeiz zu tun hat, aber mittlerweile verzweifle ich, wie ich an die Sache herangehen sollte.
Speziell in Bezug auf mein Studium melde ich daher jetzt schon, damit ich das jetzt schon einplane bzw. die entsprechenden Vorkehrungen treffen kann.
Habt Ihr irgendwelche Tipps.
Lernplan?
Mentale Unterstützung?
ich bin Student an einer Hochschule in Bayern und habe noch neun Prüfungen abzulegen.
Mein Problem ist aber die Prüfungsangst bzw. Angst an sich.
Normalerweise hätte ich schon seit drei, vielleicht auch schon vier Semestern fertig sein sollen. Jedoch habe ich immer kurz vor Schluss vor einer Prüfung mich entschieden diese nicht zu schreiben, da ich z.B. aus Zeitgründen mit dem Lernen nicht zu 100% durchkam und irgendwie aus Sicherheitsgründen nichts riskieren wollte. In einem Semester wollte ich „taktieren“ und nur bestimmte Prüfungen, die mir liegen, erst mal ablegen. Das Problem aber ist, dass an meiner Schule der Prüfungszeitraum lediglich zwei Wochen dauert und die Wahrscheinlichkeit daher sehr hoch ist, dass man an einem Tag zwei Prüfungen hat. Da ich mittlerweile überall eine Frist habe, durch mehrmaliges Schieben, kann ich nicht mehr spezielle Prüfungen ablegen. Aus diesen Gründen komme ich bei meinen neuen nicht vom Fleck. Die einzige gute Sache ist, dass ich keinen Drittversuch bei den neun Prüfungen habe.
Privat ist es auch nicht besser: Seit vier Jahren gehe ich nicht mehr aus dem Haus bzw. Abends weg, da ich Angst habe, Leute aus meinem Dorf zu treffen, die nach mir und meinem „Zustand“ fragen würden. Wenn auf diese Weise herauskommen würde, dass ich immer noch mit Anfang 30 meinen Bachelor erfolgreich beendet habe, würde es mich wahrscheinlich noch mehr runterziehen. Anfangs empfand ich das als Chance, da ich mich komplett auf die Schule konzentrierte, aber wie oben erklärte, lief alles falsch. Nun ist es so, dass viele meiner Leute zu Zeiten des Gymnasiums fertig sind oder sogar zur Halbzeit seines Masters sind. Master will ich eh nicht machen, da ich der Meinung bin, dass ein Master nebenbei wegen der Praxis besser für mich wäre.
Aber hier mal unter Menschen zu kommen, würde ich schon wirklich gerne, aber ich würde nur zerbrechen, zu sehen, dass andere ihre Dinge durchziehen und ich das nicht schaffe. Deswegen war der Anfangsplan, dass ich mich erst wieder zeige, wenn ich auch meinen Abschluss habe.
Mein kommender Prüfungszeitraum ist Mitte Juli. Es handelt sich wiegesagt um neun Prüfungen, sechs davon sind pures Auswendiglernen, die anderen sind mathematische Fächer. Rein vom Umfang her kann man das in einem Semester bewältigen. Was mir sehr zu schaffen macht, ist dass ich im Studium bzw. über das Semester es nicht schaffen kann, mich komplett drauf zu konzentrieren. Danach passiert vom Lernen einige Zeit wieder nichts. Das macht mich zu schaffen. Erst wenn die Prüfungstermine näherkommen, werde ich nervös und unruhig und lerne, jedoch ist es dann auch wieder zu spät, da der Stoff weitgehend über das ganze Semester ausgelegt ist.
Ein anderes Beispiel ist der Sport. Ich bin zwar Student, aber da ich alle Unterlagen bereits habe, die Professoren und der Stoff immer gleich ist und ich mir somit die Kosten im Studienort sparen kann, wohne ich daheim. Ich habe keine Ferienarbeit o.ä., weil ich mir immer vornehme, das Studium als oberste Priorität zu setzen.
Ich habe daheim einen Fitessraum im Keller, bestehend aus einem Laufband und einer Hantelbank/Kraftmaschine mit dem gesamten Zubehör, das ich durch eine meiner vorherigen Ferienarbeiten zusammengekauft habe.
Hier nutze ich diese eine oder zwei Wochen und danach habe ich wieder nahezu für die selbe Zeit keine Lust und setze aus. Ich kann irgendwie nie etwas nahezu aufrechterhalten.
Daher meine Frage:
Wie kann ich Dinge komplett und v.a. langfristige Dinge durchziehen?
Mir ist es bewusst, dass es etwas mit Ehrgeiz zu tun hat, aber mittlerweile verzweifle ich, wie ich an die Sache herangehen sollte.
Speziell in Bezug auf mein Studium melde ich daher jetzt schon, damit ich das jetzt schon einplane bzw. die entsprechenden Vorkehrungen treffen kann.
Habt Ihr irgendwelche Tipps.
Lernplan?
Mentale Unterstützung?