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Eigene Wohnung???

G

Gast

Gast
Hallo Zusammen,

ich habe die Gelegenheit bekommen in meine absolute Traumwohnung zu ziehen und sie würde 350 € warm kosten.
Ich verdiene 1.600 € brutto und habe ungefähr 1.200 € raus. Hinzu kommt, dass ich monatlich mindestens 200 € für Sprit ausgeben, weil meine Arbeitsstelle weit weg ist.
Mein Auto kostet 117 €/Monat und die Autoversicherung 80 €/Monat.
Dann kommen noch gewissen Kosten, wie Rentenversicherung, Rechtsschutz etc.

Ich wollte einfach mal nachhören, wie das andere hier so machen mit der eigenen Wohnung.

Ich bin mittlerweile 22 Jahre alt, wohne noch daheim und gebe meine Geld eigentlich nur für Klamotten und Freizeit aus. Ich denke das mit der Wohnung wäre eine gute Chance, um selbstständiger zu werden.

Was meint ihr??

Vielen Dank und Grüße,

Sara
 
G

Gast

Gast
Ich hatte vor ein paar Jahren die gleiche Ausgangssituation. Ich hatte sogar noch nen 100er weniger aber die gleiche Miete.

Ich habs geschafft. Hab sogar meinen arbeitslosen Freund noch durchgebracht damit.
 

Micky

Sehr aktives Mitglied
Auch ,wenn Deine Arbeitsstelle weit weg ist-- die Kosten für Auto
INSGESAMT (Abzahlung?,Sprit,Versicherung...) sind EXTREM hoch.
Das ist bei Dir mit der größte Posten?
In Relation zu dem moderaten Arbeitslohn ist das auffallend viel.

Da würde ich zuerst mal eine Vergleichsrechnung machen (Zug,Bus,Mitfahrgelegenheit...Fahrgemeinschaft...).

Eine Wohnung in der Nähe der Arbeitsstelle gibt es wohl nicht?
Willst Du allein einziehen oder als Zweier-WG ?

Dann würde ich sowieso noch alle Versicherungen überprüfen auf Notwendigkeit (Haftpflicht,Autohaftpflicht) und Unnützigkeit und die Höhe.

In eigener Wohnung Stromanbieter über Verivox suchen (Singletarif),bei Gasetagenheizung auch Gasanbietervergleich.

Wenn Du bisher gar nicht alleine wirtschaften kannst,wirst Du arge Probleme haben,die Luxusausgaben (Klamotten,Kosmetik,Freizeit) zugunsten der notwendigen Festkosten zu senken.

Da die Wohnkosten in etwa "argegerecht" sind,kannst Du selbst überlegen,kämst Du mit 350 Eu für "Grundkosten" hin ...
Ich vermute,Du wirst selbst mit dem "doppelten ALG2-Satz" heftig zu knabbern haben.
Das ist dann ein Anhaltspunkt,wo Du jetzt zu viel ausgibst.

Du mußt ja heutzutage IMMER damit rechnen,daß Du in einer eigenen Wohnung auch dann noch alles bezahlen kannst,wenn Du längerfristig ALG2-Empfänger bist.
Das ist so eine Richtschnur,um nicht bei Arbeitslosigkeit/längerer Krankheit plötzlich in bodenlose Schulden zu fallen.

Sich jetzt die Lage schönrechnen , w+rde ich eben dann absichtlich nicht machen ,wenn Du halbwegs auf der sicheren Seite sein willst.


Gruß!
Micky
 
M

Mango

Gast
Hallo Gast,

naja, eigentlich ist die Rechnung ziemlich simpel:

200 Sprit + 117 Auto + 80 Kfz-Versicherung + 350 Miete = 747 €

+ Strom (ca. 35€) und Telefon/Internet (ca. 25€) = 807 €

Das heißt, dir bleiben noch ca. 400€ übrig für Essen, sonst. Versicherungen, Klamotten, Handy, notwendige Anschaffungen und Reparaturen.

Ich finde es ist mit Einschränkungen verbunden, mit 400 € auszukommen, gerade, wenn man wie du vorher praktisch gar nicht sparen musste.

Ich schaffe das in den meisten Monaten, allerdings bleibt mir dann noch Kohle über, die ich für Sonderausgaben spare (Urlaub, neues Auto, Waschmaschine kaputt...). Ich bin ein ziemlich sparsamer Mensch, Aldi ist auch nach dem Studium mein Lieblingsladen geblieben, sonst sind 400€ auch echt knapp :p

Guck dir doch mal alte Kontoauszüge an, was du im Monat so verbraten hast und wie du das reduzieren könntest. Dann kannst du abwägen, ob es dir dieser Verzicht wert ist...

Die Idee, in die Nähe der Arbeit zu ziehen ist angesichts deiner exorbitanten Spritkosten übrigens sehr gut, warum tust du das nicht?

Viele Grüße

Corinna
 
G

Gast

Gast
Hallo,

du solltest wirklich mal eine exakte Rechnung aufstellen, in der alle laufenden Kosten enthalten sind. Denk auch an Posten, die z.b. nur alle paar Monate abgerechnet werden.

Dann sieht du, wieviel Geld du wirklich übrig hast. Danach musst du dir ja nur noch überlegen, wieviel du zum Leben brauchst.

Nicht schönrechnen, immer realistisch bleiben und auf jeden Fall einen Puffer mit einplanen - es kommen immer mal wieder extra Kosten (Autoreperatur, Nachzahlungen etc.). Nach Möglichkeit solltest du monatlich einen festen Betrag für solche ungeplanten Ausgaben ansparen.

Wenn danach immer noch alles im grünen Bereich ist, spricht nichts mehr dagegen.

Und nur ganz nebenbei: Wenn es keine winzige Bude in schlechter Lage ist, finde ich 350 Euro warm absolut akzeptabel. Kann man je nach Lebensstandard durchaus mit dem Gehalt schaffen.
 

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