A
...Anonym...
Gast
Hallo, ich mache mir nun schon seit einigen Wochen um einen guten Freund, der vermutlich Magersucht hat.
Vielleicht ist es am besten wenn ich seine Situation mal beschreibe:
18 Jahre alt. Er sieht wirklich gut aus und das hat auch noch nie jemand bezweifelt. Er ist groß, an sich schon schlank. Eigentlich hat er auch ne Menge Freunde und kommt, soweit ich weiss, gut damit klar, dass er schwul ist. Er hatte auch öfter schon einen Freund, das ist nicht das Problem.
Soweit der positive Teil...
Tja, aber den negativen gibt es leider auch. Zuhause hat er Stress mit seiner Mutter, eigentlich dauernd. Sie scheint ihn ziemlich zu missachten. In der Schule läuft es nicht so besonders rund, er überlegt, ob er die 12 nicht noch mal machen sollte. Er möchte gern ein Fach studieren, bei dem es zur Zeit eine Wartezeit von mehreren Semestern abzuwarten gilt. Zwar stört sich von seinen Freunden niemand an seiner Homosexualität, aber er hat ja, wie jeder Mensch, nicht nur Freunde. Äusserlich kommt er mit den gelegentlichen Anfeindungen zwar gut zurecht, aber vermutlich nagt es doch an ihm. Vor zwei Jahren war er schon mal ziemlich dürr, aber es schien sich gebessert zu haben. Denn im letzten Jahr sah er echt gesund aus. Er rennt fast täglich ins Fitnesstudio. Er hat wieder angefangen zu rauchen und trinkt jetzt Salzwasser um den Appetit zu mindern. Von sich aus sagt er öfter es gehe ihm nicht gut, will aber nicht wirklich weitergehend darüber sprechen.
Ich denke, dass er eigentlich wissen muss, dass er ein Problem hat. Denn ihm ist wohl bewusst, dass er ausserordentlich gut aussieht. Direkt hat ihn noch niemand auf Magersucht angesprochen aus unserer Clique. Aber natürlich gab es häufig kleine Randbemerkungen. ~Ach komm, du hast nur nen Kaffeekeks gegessen, willst du nicht doch was Richtiges zu Mittag essen?~
Wenn man von ihm Worte hört wie ~Meine Mutter fährt ne Woche weg, sie hat mir Essensgeld dagelassen. Mist, jetzt hab ich einen Grund was zu kaufen.~ dann wird es einem schon etwas gruselig zu Mute.
Nein, ich mache mir wirklich Sorgen und die anderen auch. Aber wir sind allesamt ratlos. Ihn zwingen was zu essen können wir nicht und wollen wir nicht. Damit wäre ja auch keins der Probleme bewältigt.
Also, weiss irgendjemand wie man behutsam an das Problem rangehen kann, ohne es zu verschlimmern?
Tobt euch in diesem Thread aus, ich wünsche mir Antworten
Vielleicht ist es am besten wenn ich seine Situation mal beschreibe:
18 Jahre alt. Er sieht wirklich gut aus und das hat auch noch nie jemand bezweifelt. Er ist groß, an sich schon schlank. Eigentlich hat er auch ne Menge Freunde und kommt, soweit ich weiss, gut damit klar, dass er schwul ist. Er hatte auch öfter schon einen Freund, das ist nicht das Problem.
Soweit der positive Teil...
Tja, aber den negativen gibt es leider auch. Zuhause hat er Stress mit seiner Mutter, eigentlich dauernd. Sie scheint ihn ziemlich zu missachten. In der Schule läuft es nicht so besonders rund, er überlegt, ob er die 12 nicht noch mal machen sollte. Er möchte gern ein Fach studieren, bei dem es zur Zeit eine Wartezeit von mehreren Semestern abzuwarten gilt. Zwar stört sich von seinen Freunden niemand an seiner Homosexualität, aber er hat ja, wie jeder Mensch, nicht nur Freunde. Äusserlich kommt er mit den gelegentlichen Anfeindungen zwar gut zurecht, aber vermutlich nagt es doch an ihm. Vor zwei Jahren war er schon mal ziemlich dürr, aber es schien sich gebessert zu haben. Denn im letzten Jahr sah er echt gesund aus. Er rennt fast täglich ins Fitnesstudio. Er hat wieder angefangen zu rauchen und trinkt jetzt Salzwasser um den Appetit zu mindern. Von sich aus sagt er öfter es gehe ihm nicht gut, will aber nicht wirklich weitergehend darüber sprechen.
Ich denke, dass er eigentlich wissen muss, dass er ein Problem hat. Denn ihm ist wohl bewusst, dass er ausserordentlich gut aussieht. Direkt hat ihn noch niemand auf Magersucht angesprochen aus unserer Clique. Aber natürlich gab es häufig kleine Randbemerkungen. ~Ach komm, du hast nur nen Kaffeekeks gegessen, willst du nicht doch was Richtiges zu Mittag essen?~
Wenn man von ihm Worte hört wie ~Meine Mutter fährt ne Woche weg, sie hat mir Essensgeld dagelassen. Mist, jetzt hab ich einen Grund was zu kaufen.~ dann wird es einem schon etwas gruselig zu Mute.
Nein, ich mache mir wirklich Sorgen und die anderen auch. Aber wir sind allesamt ratlos. Ihn zwingen was zu essen können wir nicht und wollen wir nicht. Damit wäre ja auch keins der Probleme bewältigt.
Also, weiss irgendjemand wie man behutsam an das Problem rangehen kann, ohne es zu verschlimmern?
Tobt euch in diesem Thread aus, ich wünsche mir Antworten