S
Schokodrops
Gast
Hallo liebes Forum!
Ich (40, w) habe ein Thema, das mich seit einer Woche sehr beschäftigt und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Deswegen suche ich hier Rat und Hilfe.
Es geht um einen mir sehr werten und lieben Freund, der mich letzte Woche sehr verletzt hat.
Kurz die Vorgeschichte dazu:
dieser Freund (männlich, 43, eine rein platonische Freundschaft!) ist eigentlich ein ehemaliger Studienkollege meines Mannes (ich bin seit 15 Jahren verheiratet). Im Laufe der Zeit hat sich die Freundschaft zu diesem ehemaligen Komillitonen aber so entwickelt, dass eher wir befreundet wurden und er mit meinem Mann eigentlich nur mehr über mich Kontakt hat.
Dieser Freund, nennen wir ihn der Einfachheit halber "Tom", ist mir im Laufe der Jahre sehr lieb und wert geworden. Ich schätze ihn sehr und treffe ihn regelmäßig auf einen Kaffee oder zum Essen in Zeitabständen von ca. 1-3 Monaten. Das er ca. 150 Kilometer entfernt von mir wohnt, sind häufigere Treffen auch gar nicht möglich.
Auch wenn wir uns nicht sehr oft sehen, so empfinde ich unsere Treffen eigentlich immer als sehr bereichernd und wertvoll. Ich fühle mich wohl dabei und möchte diese schönen Stunden mit ihm nicht missen. Mein Mann weiß von dieser Freundschaft und ist (nach anfänglichen Eifersüchteleien, die wir aber geklärt haben) damit einverstanden.
Ich war vor 5 Jahren mit Tom sogar für drei Tage allein in Rom auf einer Städtereise (mein Mann musste arbeiten und konnte nicht mitfahren. So fuhren wir nur zu zweit). Natürlich in getrennten Zimmern.
Zwischen uns ist auch nie etwas Sexuelles passiert. Er hat mir auch nie Avancen gemacht.
Nun zu meinem Problem:
Tom ist ein Mensch, der sehr viel unterwegs ist und ständig Termine hat. Voriges Jahr feierte mein Mann seinen 40iger und ich habe natürlich auch Tom eingeladen. Er kam (ohne nennenswerte Entschuldiugung) 2 Stunden (1!) später zur Feier und meinte noch vor der Torte, er müsse jetzt gehen, weil er noch einen anderen Termin hätte.
Damals hatte er gerade ziemlich Stress mit seiner damaligen Freundin (eine Fernbeziehung), daher schluckte ich meinen Ärger darüber hinunter und versuchte, Verständnis zu haben. Da er mit meinem Mann auch nicht mehr wirklich befreundet ist, dachte ich: okay, soll so sein.
Aber letzte woche hatte ich meinen 40iger und habe ihn bereits vor 4 Monatn schriftlich eingeladen, da dieses Fest ja doch etwas Besonderes für mich war.
Und wieder tauchte er erst eineinhalb Stunden später auf meiner Feier auf und ging bereits nach dem Kaffee! Es gab weder eine Entschuligung von seiner Seite, noch eine plausible Erklärung, warum er nach 2 Stunden schon wieder abrauscht! Er meinte, er müsse unbedingt noch zu irgendeinem bescheuerten Termin mit seinen Vereinsfreunde!!!
Meine Eltern, die ebenfalls bei dieser Feier anwesend waren, schäumten und stellten ihn zur Rede.
Ich selbst war tief verletzt, dass ich ihm offenbar so wenig als Freundin wert bin, wie er mir umgekehrt. Aber leider sagte ich nichts, sondern machte gute Mine zum bösen Spiel.
Aber im Nachhinein wurde mir klar: durch sein Verhalten muss ich annehmen, dass ich bloß "Bekannten-Status" bei ihm habe.
Ein weiterer Punkt ist, dass alle Gäste genz liebe Geburtstagskarten (mit mehr oder weniger Geld drinnen) mitgebracht hatten (mein Mann und meine Mutter hatten das organisiert - als Geschenk sozusagen.
Von Tom bekam ich ein namenloses Kuvert mit einem kleinen Geldbetrag drin, ohne Karte, ohne Namen, ohne alles. Also ich finde: mehr Geringschätzung geht ja nicht mehr!
Um so merkwürdiger, dass ER dann noch meinte, als ich ihn hinausbegleitet habe: "Ich habe im Juli Urlaub, vielleicht wollen wir uns da treffen?" BIsher hat er sich aber eh noch nicht gemeldet und ich auch nicht, obwohl ich das gerne mit ihm klären würde. Je länger ich warte, desto blöder wird es, das nach Monaten vielleicht nochmal aufzuwärmen.
Jetzt frage ich mich: soll ich ihn um ein Treffen bitten und dieses Thema zur Sprache bringen?
Wie soll ich das ansprechen, dass es mich doch verletzt hat, obwohl ich ihm an diesem Tag noch versichert habe, es sei eh alles okay....?
Oder bin ich zu empfindlich? Und soll das Ganze lieber auf sich beruhen lassen?
Fragen über Fragen....
Liebe Grüße,
Schokodrops
Ich (40, w) habe ein Thema, das mich seit einer Woche sehr beschäftigt und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Deswegen suche ich hier Rat und Hilfe.
Es geht um einen mir sehr werten und lieben Freund, der mich letzte Woche sehr verletzt hat.
Kurz die Vorgeschichte dazu:
dieser Freund (männlich, 43, eine rein platonische Freundschaft!) ist eigentlich ein ehemaliger Studienkollege meines Mannes (ich bin seit 15 Jahren verheiratet). Im Laufe der Zeit hat sich die Freundschaft zu diesem ehemaligen Komillitonen aber so entwickelt, dass eher wir befreundet wurden und er mit meinem Mann eigentlich nur mehr über mich Kontakt hat.
Dieser Freund, nennen wir ihn der Einfachheit halber "Tom", ist mir im Laufe der Jahre sehr lieb und wert geworden. Ich schätze ihn sehr und treffe ihn regelmäßig auf einen Kaffee oder zum Essen in Zeitabständen von ca. 1-3 Monaten. Das er ca. 150 Kilometer entfernt von mir wohnt, sind häufigere Treffen auch gar nicht möglich.
Auch wenn wir uns nicht sehr oft sehen, so empfinde ich unsere Treffen eigentlich immer als sehr bereichernd und wertvoll. Ich fühle mich wohl dabei und möchte diese schönen Stunden mit ihm nicht missen. Mein Mann weiß von dieser Freundschaft und ist (nach anfänglichen Eifersüchteleien, die wir aber geklärt haben) damit einverstanden.
Ich war vor 5 Jahren mit Tom sogar für drei Tage allein in Rom auf einer Städtereise (mein Mann musste arbeiten und konnte nicht mitfahren. So fuhren wir nur zu zweit). Natürlich in getrennten Zimmern.
Zwischen uns ist auch nie etwas Sexuelles passiert. Er hat mir auch nie Avancen gemacht.
Nun zu meinem Problem:
Tom ist ein Mensch, der sehr viel unterwegs ist und ständig Termine hat. Voriges Jahr feierte mein Mann seinen 40iger und ich habe natürlich auch Tom eingeladen. Er kam (ohne nennenswerte Entschuldiugung) 2 Stunden (1!) später zur Feier und meinte noch vor der Torte, er müsse jetzt gehen, weil er noch einen anderen Termin hätte.
Damals hatte er gerade ziemlich Stress mit seiner damaligen Freundin (eine Fernbeziehung), daher schluckte ich meinen Ärger darüber hinunter und versuchte, Verständnis zu haben. Da er mit meinem Mann auch nicht mehr wirklich befreundet ist, dachte ich: okay, soll so sein.
Aber letzte woche hatte ich meinen 40iger und habe ihn bereits vor 4 Monatn schriftlich eingeladen, da dieses Fest ja doch etwas Besonderes für mich war.
Und wieder tauchte er erst eineinhalb Stunden später auf meiner Feier auf und ging bereits nach dem Kaffee! Es gab weder eine Entschuligung von seiner Seite, noch eine plausible Erklärung, warum er nach 2 Stunden schon wieder abrauscht! Er meinte, er müsse unbedingt noch zu irgendeinem bescheuerten Termin mit seinen Vereinsfreunde!!!
Meine Eltern, die ebenfalls bei dieser Feier anwesend waren, schäumten und stellten ihn zur Rede.
Ich selbst war tief verletzt, dass ich ihm offenbar so wenig als Freundin wert bin, wie er mir umgekehrt. Aber leider sagte ich nichts, sondern machte gute Mine zum bösen Spiel.
Aber im Nachhinein wurde mir klar: durch sein Verhalten muss ich annehmen, dass ich bloß "Bekannten-Status" bei ihm habe.
Ein weiterer Punkt ist, dass alle Gäste genz liebe Geburtstagskarten (mit mehr oder weniger Geld drinnen) mitgebracht hatten (mein Mann und meine Mutter hatten das organisiert - als Geschenk sozusagen.
Von Tom bekam ich ein namenloses Kuvert mit einem kleinen Geldbetrag drin, ohne Karte, ohne Namen, ohne alles. Also ich finde: mehr Geringschätzung geht ja nicht mehr!
Um so merkwürdiger, dass ER dann noch meinte, als ich ihn hinausbegleitet habe: "Ich habe im Juli Urlaub, vielleicht wollen wir uns da treffen?" BIsher hat er sich aber eh noch nicht gemeldet und ich auch nicht, obwohl ich das gerne mit ihm klären würde. Je länger ich warte, desto blöder wird es, das nach Monaten vielleicht nochmal aufzuwärmen.
Jetzt frage ich mich: soll ich ihn um ein Treffen bitten und dieses Thema zur Sprache bringen?
Wie soll ich das ansprechen, dass es mich doch verletzt hat, obwohl ich ihm an diesem Tag noch versichert habe, es sei eh alles okay....?
Oder bin ich zu empfindlich? Und soll das Ganze lieber auf sich beruhen lassen?
Fragen über Fragen....
Liebe Grüße,
Schokodrops