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Ein kleines Problem mit dem Lebenslauf

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Klausle222

Gast
Hallo, ich bin gerade dabei mich neu zu bewerben, habe aber vor knapp 10 Jahren das Abitur nicht bestanden. Das ist die einzige Panne im Lebenslauf. Wie mache ich das am Besten?

Soll ich überhaupt eine Zeugniskopie des Gymnasiums reinlegen, bzw. im Lebenslauf erwähnen ohne Abschluss?

Also eher so:

19xx -19xx Realschule mit Abschluss Mittlere Reife
20xx - 20xx Gymnasium (ohne Abschluss)

oder so:

19xx -19xx Realschule
20xx - 20xx Gymnasium

Wenn ich kein Zeugnis reinlege wird das ja sicher auch zur Sprache kommen. Wenn ich nur bei Realschule mit Abschluss hinschreibe wäre das am Korrektesten? Nehme ich Variante 2 könnte es so ausgelegt werden als will ich es vertuschen (ohne Zeugnis)?
 
Wo ist das Problem?

Auch mit nicht bestandenem Abitur hast du zumindest das Fachabitur (nur den theoretischen Teil, für das komplette Fachabitur würdest du noch ein 1 jähriges Praktikum o.ä. benötigen) erworben, so ist es hier zumindest, musst mal in euer Schulgesetz schauen oder bei deiner damaligen Schule anrufen und nachfragen, wie das bei dir ist.
 
Es geht mir nicht darum das noch nachzumachen, bin schon Ü30 will aber jetzt die Stelle wechseln.

Es geht also nur darum ob man es offensichtlich macht oder nicht. Habe nebenberuflich noch den Betriebswirt gemacht, nur das mit dem Abi ist halt ein Makel.
 
Wenn du es zu einem Makel machst, du verstehst es nicht, wie mir scheint.

Auch wenn du das Abitur nicht geschafft hast, so müsstest du eigentlich das Fachabitur zugesprochen bekommen haben. Das bedeutet, wenn du dahin schreibst:

20xx - 20xx Gymnasium

dann schreibst du dahinter in Klammern:

abgeschlossen mit Fachabitur

und schon ist dieser Makel nicht mehr vorhanden. Von mir aus könntest du auch hinschreiben:

20xx - 20xx Besuch der Sek 2 bla bla bla (abgeschlossen mit Fachabitur)
 
Hallo Klausle,

"Nicht bestanden", "kein Abschluß" oder "abgebrochen" würde ich auf gar keinen Fall in einen Lebenslauf schreiben! Negative Formulierungen sollten immer vermieden werden.
In so einem Fall schreibt man einfach die Jahre des Schulbesuchs rein (... bis ...) und nimmt das letzte Zeugnis der letzten Klasse, die man bestanden hat. Wenn Du also noch von der 12. in die 13. (G8: von der 11. in die 12.) Klasse versetzt wurdest, kannst Du das Zeugnis von der 12. Klasse nehmen.

Viele Grüße,
Freigeist
 
Der Lebenslauf darf nicht "unrichtig" sein in dem Sinne, dass Du einfach
das letzte Jahr unter den Tisch fallen läßt. Die Noten im Zeugnis sind,
wenn Du mehr, als fünf Jahre arbeitest, nicht ganz so wichtig. Da ent-
scheidet mehr, was Du kannst.

Gerade bei Firmen mit internationalen Geschäftsverbindungen sind Fremd-
sprachenkenntnisse viel mher von Bedeutung.

Viel Erfolg, Jan
 
Der Lebenslauf darf nicht "unrichtig" sein in dem Sinne, dass Du einfach
das letzte Jahr unter den Tisch fallen läßt.

Falsch.

Der Lebenslauf darf nicht "unrichtig" sein in dem Sinne, dass man lügt, also Dinge behauptet, die nicht stimmen.

Weglassen kann man alles Mögliche, auch Zeiträume. Man muss eben gewärtig sein, dass der Personaler das merkt und das komisch auffasst.

Die Noten im Zeugnis sind,
wenn Du mehr, als fünf Jahre arbeitest, nicht ganz so wichtig. Da ent-
scheidet mehr, was Du kannst.

Da gebe ich Dir Recht.

@TE
Der Schulabschluss ist im Berufsleben nach Erwerb eines Berufsabschlusses irrelevant. Mach Dir nicht solche Sorgen.

Nur das mit dem Fachabi würde ich lassen, wenn Du kein entsprechendes Zeugnis hast. Denn auch wenn Du die Voraussetzungen theoretisch erfüllen würdest, Du hast es nunmal nicht.
 
@TE
Der Schulabschluss ist im Berufsleben nach Erwerb eines Berufsabschlusses irrelevant. Mach Dir nicht solche Sorgen.

Nur das mit dem Fachabi würde ich lassen, wenn Du kein entsprechendes Zeugnis hast. Denn auch wenn Du die Voraussetzungen theoretisch erfüllen würdest, Du hast es nunmal nicht.

Dem stimme ich zu.
Zudem sind auch hier im Bezug auf das Fachabitur die Regelungen je nach Bundesland unterschiedlich.
 
Also ich denke wenn ich die Schulzeit ausgewiesen habe aber sich kein Zeugnis darin findet kommt das irgendwie böld oder nicht ? Dann nehme ich einfach das letzte Zeugnis das ich habe. Das Blöde ist ich war in Baden-Württemberg quasi umsonst auf der Schule, da bei Abbruch in Klasse 13 automatisch das 12er Zeugnis bezüglich Fachhoschulreife herangezogen wird. Und genau dort hatte ich Mathe unterbelegt. Also sprich ich habe paar Zeugnisse und ansonsten Null Abschluss.

Und da gehts jetzt drum das am Besten zu machen.
 
Falsch.

Der Lebenslauf darf nicht "unrichtig" sein in dem Sinne, dass man lügt, also Dinge behauptet, die nicht stimmen.
Sehe ich auch so. Lügen darf man natürlich nicht, aber natürlich muss man nicht alles erwähnen. Bei großen Lücken wird ein geschulter Personaler wohl nachfragen. Entscheidet dürfte aber deine derzeitige Berufsausbildung und praktische Erfahrung sein.
 

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