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ein leben ohne alkohol und zigaretten ist hart!

L

lataba

Gast
hallo !
seit 1,5 monate rauche und trinke ich nicht mehr. hab sonst 1 - 2 mal die woche mir die kante gegeben. das war echt ein anderes leben! freute mich nur noch auf das besäufnis am wochenende oder auch mal während der woche.
seitdem ich das nicht mehr tue erlebe ich achterbahnen der gefühle. merke,daß die probleme die ich verdrängt habe jetzt zum vorschein kommen. merke daß meine freunde gar keine richtigen freunde sind. meine letzte beziehung war unbefriedigend. hatte ich überhaupt mal eine frau geliebt mit der ich zusammen war?
dann kommen plötzlich ängste auf die man verdrängt hat.
vieles ist plötzlich sehr öde! war letzter zeit mal inner kneipe und hab apfelschorle getrunken und gemerkt wie langweilig eigentlich ne kneipe sein kann.

aber es gibt auch positive dinge! ich bin mittlerweile topfit,bin klarer im kopf. kann viel mehr leisten. fühle mich gefestigter und kann wieder viel mehr atmen.

aber das leben ist schon ein "scheißhaus"! ich versuche nun dieses scheißhaus zu säubern um daraus wenigstens ein schönes scheißhaus werden zu lassen.
mir ist klar,daß ich das nur nüchtern kann.
aber muss mir wohl erstmal "richtige" freunde suchen. bis dahin werd ich wohl alleine sein müssen,da ich kein bock mehr habe in dieses "saufumfeld" zu kommen.
ja das mit den frauen ist auch so ne sache. wenn ich frauen kennenlerne,dann stehe ich nicht auf diese(entw.innerlich od.äußerlich),sie aber auf mich. manchmal hab ich mich drauf eingelassen. doch das waren keine guten dinge. hab damit weder ihnen noch mir einen gefallen getan.
werd sowas nicht mehr machen,da das alles do ein"egotrip" gewesen ist.
doch ob ich die "richtige kennenlernen werde" steht in den sternen.

also werd ich mich mal auf den weg machen um mich selber kennenzulernen. schließlich hab ich das über 10 jahre versäumt dies zu tun.

ich möchte herausfinden was das leben so lebenwert machen soll? insbesondere dann wenn man seine ziele die man hat micht erreicht oder nur spärlich?

diejenigen die sagen,daß das leben lebenswert ist haben natülich viele wünsche die sie hatten erfüllt bekommen haben denke ich mal. diejenigen die das leben eben nicht lebenswert halten eben nicht.

doch vielleicht geht es gerade garnicht darum,sich wünsche zu erfüllen?
sondern einfach mal mit dem mist den man hat zufrieden sein und zu aktzepieren?
sollte man einfach seine ansprüche senken? hat nicht jeder ne schwere last zu tragen und der ,der das am besten kann ist dann glücklich bzw. dem glücklichsein nahe?


seitdem ich nicht mehr alkohol trinke und rauche kommen diese fragen auf.
 

frame

Aktives Mitglied
hallo,

zwar sind anderthalb monate noch nicht sehr lang, allerdings hörst du dich an, als würdest du es schaffen und dich selbst darausziehen. respekt, sollte dir das gelingen!

also werd ich mich mal auf den weg machen um mich selber kennenzulernen.
ohne alkohol wird dir das gelingen. und du wirst neue freunde finden. lieber einen richtigen freund, zunächst dich selbst, als mehrere schlechte freunde.
diejenigen die sagen,daß das leben lebenswert ist haben natülich viele wünsche die sie hatten erfüllt bekommen haben denke ich mal. diejenigen die das leben eben nicht lebenswert halten eben nicht.
(schitt, ich war noch nicht fertig, falsche taste).
das stimmt so nicht. die erfüllung aller wünsche bedeutet nicht zwangsläufig lebenzufriedenheit, oft ist es gerade umgekehrt.
doch vielleicht geht es gerade garnicht darum,sich wünsche zu erfüllen?
sondern einfach mal mit dem mist den man hat zufrieden sein und zu aktzepieren?
sollte man einfach seine ansprüche senken? hat nicht jeder ne schwere last zu tragen und der ,der das am besten kann ist dann glücklich bzw. dem glücklichsein nahe?
ja zunächst akzeptieren, aber dann weiter daran arbeiten.

lg lydia
 

Sehnsüchtige

Aktives Mitglied
seitdem ich nicht mehr alkohol trinke und rauche kommen diese fragen auf.

Hallo,

nimm es mir bitte nicht übel, aber vielleicht liegt es ja genau daran, daß du keinen Alkohol mehr trinkst und nicht mehr rauchst. Du lenkst dich mit diesen Dingen nun nicht mehr ab und hast endlich Zeit, dich auf das für dich Wesentliche in deinem Leben zu konzentrieren, kannst dir sozusagen keinen mehr in die "Birne" kippen. Die hat jetzt wieder mehr Kapazitäten für andere, vielleicht auch viel schönere Dinge, dazu gehört eben auch das Nachdenken.

Liebe Grüße,
Sehnsüchtige
 
G

Gast

Gast
es ist reine Einbildung, das man Alkohol irgendwie braucht, oder gesprächiger ist oder die Leute lustiger sind,
es stimmt nicht.
Was keine Einbildung ist: mit der Zeit wird man dümmer, agressiver, ..

Einbildung ist etwas starkes (Homoeopathie hat dieselbe Wahrscheinlichkeits-Statistik wie Plazebo und zwar in allen Kulturkreisen, dh. auch bei Aborigenies, ..).

In beiden Weltkriegen haben Lazarett -Ärzte Salzwasser (mangels Schmerzmitteln) gespritzt
und siehe da die Schmerzen waren bis zu Tagen weg.
EINBILDUNG ist das halbe Leben, Süchte sind eingebildet,
man braucht keinen Kaffee/Alkohol/Zigaretten/TV usw. Sobald man merkt dass man eines "braucht", einfach loslassen.
Zum Loslassen gehört allerdings Bewegung/Ruhe/Kontemplation, also der Stress macht einen nicht süchtig,
aber er lähmt die Fähigkeit Loslassen zu können dh. die bewußte Souveränität.

Homoeopathie, Pendel, Rückführiung, Fußball, jeder bildet sich seinen anderen Zugang ein.
 

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