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Gast
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Hallo,
ich bin 27, meine Freundin etwas älter, wir sind seit ca. 2 Jahren zusammen.
Im Gegensatz zu meinem Partner würde ich mich in Sachen Beziehung, Liebe und Sex als eher unerfahren bezeichnen.
Die Beziehung hatte viele Höhen und Tiefen. Insgesamt sind wir aber glücklich.
Was das emotionale angeht, hat mehr Partnerin mir während unsere Beziehung mehr gegeben, als ich ihr. Sie hat Ihre Erfahrung gemacht und weiß zu 100-Prozent, dass ich DER Mann für sie bin. Da es sich hierbei um eine Beziehung auf Dauer handeln soll, kommen in mir hingegen - und ja, das spricht nicht unbedingt für mich - ab und an die Gedanken auf, ob ich nicht doch zu unerfahren bin, um hier eine Entscheidung fürs Leben treffen zu können.
Komischerweise bin ich dann aber auch eher der altmodischer Typ, jemand, der sich eine Partnerin wünscht, die sich im Leben noch nicht so sehr "verausgabt" hat. Einige Probleme würde wohl auch nicht existieren, wenn wir erfahrungstechnisch auf dem gleichen Stand wären, egal ob es nun viele oder wenige Erfahrungen gewesen sind.
Zum aktuellen Problem, welches auch gleich meiner Unsicherheit einen Nährboden gibt: Sie wusste um meine Einstellung zu Ex-Beziehungen und hat mir deshalb dies und das verheimlicht. Ich nehme an, aus Angst mich zu verletzen bzw. aus Angst vor einer Zurückweisung meinerseits.
Was die Quantität angeht, hat sie von Anfang an reinen Tisch gemacht. Anders sieht es dann mit Ihren damaligen Gefühlen für ihre Expartner aus. Ihren Erklärungen nach, hätte sie wenige davon geliebt, sondern ist eher in den Beziehungen "reingerutscht" bzw. hätte sich die Partner eher um sie bemüht, als andersrum.
Daran habe mich während unserer Beziehung teilweise geklammert, da Sie mir zum Teil damit suggeriert hatte, dass unsere Beziehung etwas ganz besonderes ist.
Durch ebenso dies und das (Briefe, Pinnwand-Einträge etc.) habe ich aber entdeckt, dass es eben, zumindest auf dem Papier, nicht so ist. In vielerleich Hinsicht ließen sich Paralellen zu ihren Ex-beziehungen erkennen. Ich musste feststellen, dass das, was sie mir gegeben hat, und was ich als Besonders erachtet habe, auch andere Männer in gleicher oder ähnlicher Form bereits vor mir erhalten haben.
Hinzu kommen dann noch alte Bilder und Videos (keine Verschwiegenen) mit Ihren Expartnern, die teilweise ihr vergangenes Liebesleben aufzeigen. Der Gedanke (wohl ein Mix aus falschem Stolz, einer großen Portion Eifersucht, aber auch Unehrlichkeit mir gegenüber) an die Bilder, Videos oder auch ihre Liebesbeichten quält mich derart, dass ich aktuell nicht in der Lage bin, einen klaren Gedanken zu fassen.
Hinzufügen möchte ich aber, dass ich mich in einer sehr schwierigen Lebensphase befinde und die äußeren Umstände sicherlich Einfluß auf diese Dramatisierung der Vergangenheit meines Partners ausüben und ich unter anderen Umständen etwas weniger allergisch auf das Genannte reagieren würde.
So gern ich es tun würde und mir sagen würde, ignoriere die Vergangenheit und nimm sie so, wie sie ist. Ich kann es (zumindest noch) nicht. Allerdings holt einen die Vergangenheit doch irgendwann ein, besonders, wenn Teile von ihr, die teilweise relevant waren, verschwiegen wurden.
Auch arbeite ich sehr daran, eine gesunde Einstellung zu dem allen finden. Noch gelang es mir nicht.
Eventuell half es mir, die in meinem Kopf kursierende Gedanken einfach mal loszuwerden. Eventuell befindet/befand sich jemand in einer ähnlichen Situation und hat dahingehend einen Ratschlag für mich.
Danke für's Zuhören.
ich bin 27, meine Freundin etwas älter, wir sind seit ca. 2 Jahren zusammen.
Im Gegensatz zu meinem Partner würde ich mich in Sachen Beziehung, Liebe und Sex als eher unerfahren bezeichnen.
Die Beziehung hatte viele Höhen und Tiefen. Insgesamt sind wir aber glücklich.
Was das emotionale angeht, hat mehr Partnerin mir während unsere Beziehung mehr gegeben, als ich ihr. Sie hat Ihre Erfahrung gemacht und weiß zu 100-Prozent, dass ich DER Mann für sie bin. Da es sich hierbei um eine Beziehung auf Dauer handeln soll, kommen in mir hingegen - und ja, das spricht nicht unbedingt für mich - ab und an die Gedanken auf, ob ich nicht doch zu unerfahren bin, um hier eine Entscheidung fürs Leben treffen zu können.
Komischerweise bin ich dann aber auch eher der altmodischer Typ, jemand, der sich eine Partnerin wünscht, die sich im Leben noch nicht so sehr "verausgabt" hat. Einige Probleme würde wohl auch nicht existieren, wenn wir erfahrungstechnisch auf dem gleichen Stand wären, egal ob es nun viele oder wenige Erfahrungen gewesen sind.
Zum aktuellen Problem, welches auch gleich meiner Unsicherheit einen Nährboden gibt: Sie wusste um meine Einstellung zu Ex-Beziehungen und hat mir deshalb dies und das verheimlicht. Ich nehme an, aus Angst mich zu verletzen bzw. aus Angst vor einer Zurückweisung meinerseits.
Was die Quantität angeht, hat sie von Anfang an reinen Tisch gemacht. Anders sieht es dann mit Ihren damaligen Gefühlen für ihre Expartner aus. Ihren Erklärungen nach, hätte sie wenige davon geliebt, sondern ist eher in den Beziehungen "reingerutscht" bzw. hätte sich die Partner eher um sie bemüht, als andersrum.
Daran habe mich während unserer Beziehung teilweise geklammert, da Sie mir zum Teil damit suggeriert hatte, dass unsere Beziehung etwas ganz besonderes ist.
Durch ebenso dies und das (Briefe, Pinnwand-Einträge etc.) habe ich aber entdeckt, dass es eben, zumindest auf dem Papier, nicht so ist. In vielerleich Hinsicht ließen sich Paralellen zu ihren Ex-beziehungen erkennen. Ich musste feststellen, dass das, was sie mir gegeben hat, und was ich als Besonders erachtet habe, auch andere Männer in gleicher oder ähnlicher Form bereits vor mir erhalten haben.
Hinzu kommen dann noch alte Bilder und Videos (keine Verschwiegenen) mit Ihren Expartnern, die teilweise ihr vergangenes Liebesleben aufzeigen. Der Gedanke (wohl ein Mix aus falschem Stolz, einer großen Portion Eifersucht, aber auch Unehrlichkeit mir gegenüber) an die Bilder, Videos oder auch ihre Liebesbeichten quält mich derart, dass ich aktuell nicht in der Lage bin, einen klaren Gedanken zu fassen.
Hinzufügen möchte ich aber, dass ich mich in einer sehr schwierigen Lebensphase befinde und die äußeren Umstände sicherlich Einfluß auf diese Dramatisierung der Vergangenheit meines Partners ausüben und ich unter anderen Umständen etwas weniger allergisch auf das Genannte reagieren würde.
So gern ich es tun würde und mir sagen würde, ignoriere die Vergangenheit und nimm sie so, wie sie ist. Ich kann es (zumindest noch) nicht. Allerdings holt einen die Vergangenheit doch irgendwann ein, besonders, wenn Teile von ihr, die teilweise relevant waren, verschwiegen wurden.
Auch arbeite ich sehr daran, eine gesunde Einstellung zu dem allen finden. Noch gelang es mir nicht.
Eventuell half es mir, die in meinem Kopf kursierende Gedanken einfach mal loszuwerden. Eventuell befindet/befand sich jemand in einer ähnlichen Situation und hat dahingehend einen Ratschlag für mich.
Danke für's Zuhören.