Etwas intensiver, schriftlicher Austausch ist für mich weit weg von "sich schon besser kennengelernt" zu haben.
Ehrlich zu sein ist nicht gleichbedeutend damit, mit der Tür ins Haus zu fallen.
Da ist ein Fremder, der schreibt, er sei erwerbslos, psychisch krank und nicht ortsgebunden.
Das lässt viele schnell vorsichtig werden:
Achtung, der klingt zwar nett, aber das kann manipulativ sein, da will sich eventuell ein kranker Mensch ohne Einkommen bei dir einnisten.
Ich würde auch dazu raten:
Und ergänzen, dass du ein Ehrenamt ausübst.
Sollte dieses Thema vertieft werden, ist es absolut nicht nötig direkt zu erwähnen, dass dir dieses Thema amHerzen liegt, weil du selbst Bezroffener bist. Das ist einfach verfrüht.
Die muss nicht derart früh auf den Tisch. Wer ist denn auf der Suche nach einem Problembären?
Es ist nicht deine Vergangenheit, es ist dein Umgang damit. Du musst das nicht derart präsentieren.
Die psych. Erkrankung, die Vergangenheit, jetzt die Unerfahrenheit.
Du zimmerst dir da etwas zurecht.
Geh anders damit um und schon lösen sich solche vorgeschobenen Begründungen in Nichts auf.
Bei Treffen zählt vorallem dein Verhalten und was du sagst, die Themen, die du einbringst.
Ich kann mir schon vorstellen, dass du ein wenig positives Bild von dir zeichnest.
Und jetzt noch die böse Gesellschaft.
Insgesamt kommt zunehmend eine depressive Opferhaltung rüber. Scheint das bei Treffen durch - was sehr wahrscheinlich sein dürfte - hast du hier die Begründung, warum es nicht klappt.
Zu manchen gehört, dass sie nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel Blähungen haben.
Denkst du, das sei ein förderliches Gesprächsthema in einer eben begonnenen Kennenlernphase?