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MrsDarkShy
Gast
Guten Abend liebe Mitglieder von Hilferuf.de,
mein Name ist völlig unwichtig, also nennt mich einfach Shy. Wichtiger ist mein Alter. Ich bin 17. Und auch wenn ich noch sehr jung bin, bitte ich euch mich ernst zu nehmen. Vor 2 Jahren war ich bereits in diesem Forum, mit einem anderen Namen (das dazugehörige Account löschte ich, da ich kein Sinn in dieser Seite – ihren Mitgliedern – sah). Mein Problem war, dass jeder der mir antwortete prompt mit Dingen wie „du bist noch ein Kind“ oder „in meinen Augen brauchst du nur Aufmerksamkeit“ kam und mich als unreifes, Aufmerksamkeit suchendes und kleines Mädchen abstempelte. Und genau das war der Grund von dieser Seite zu gehen, da mich niemand ernst nahm. Und „Ernst genommen werden“ war der Grund für mein beitreten auf dieser Seite.
Ich bitte also nun all die, die mir gar nicht helfen wollen, solche Antworten einfach zu unterlassen. Lieber bekomme ich keine Antworten, also Antworten dieser Art. Danke.
Wie gesagt, ich bin 17 und gehe noch zur Schule. Mit der Schule ist eigentlich alles ok. Ich habe die Noten so ziemlich so, wie ich sie brauche und werde in einen Teil der Klasse integriert. Wo nun mein Problem ist? Das meine Vergangenheit wie ein Klotz an meinem Bein hängt und Narben hinein nagt.
Seit dem Kindergarten bis zum Ende der 9ten Klasse wurde ich gemobbt. Verbal und körperlich. Von simplen Sachen wie ‚als letzte beim Sport gewählt werden‘ bis hin zu ‚in den Pausen mit dem Lehrerstock geschlagen werden‘. Ich habe außerdem eine Immunsystemschwäche seit ich klein bin, weswegen ich sehr oft fehlte. Worauf meine Mitschüler mich als Lügnerin bezeichneten. Dazu kommt, dass ich wirklich nicht hübsch bin. Meine Kieferfehlstellung animierte die anderen mich „Pferdefresse“ zu nennen. Als ich dann später fraulich wurde und somit auch Hautunreinheiten bekam wurde dies zu „Pikelfresse“. Als ich dann irgendwann ein paar Mädchen in mein Leben ließ und mich mit ihnen anfreundete begann alles schlimmer zu werden. Meine Schwestern modelten, so hübsch wie sie nun mal sind. Meine „Freundin“ lachte mich aus und erzählte es anderen. Bei denen ich prompt das „Flop Model“ wurde. Kaum betrat ich das Schulgeländer wurde auf mich gezeigt und egal was ich tat, ich wurde ausgelacht. Außerdem wurde ich oft von Jungs aus meiner Klasse als „Mutprobe“ benutz. Sie sahen es als Mutprobe an mich auch nur zu berühren. Und als unsere Klasse mal eine Wette machte und die Gewinne einen Kuss auf die Wange bekommen sollten, stand ich da und die anderen boten sich 10 Euro an dafür wer das bei mir macht. Doch nicht mal das war ich wert.
Als ich dann in der 6ten Klasse war fand ich Freundinnen. Welche sich aber schnell als falsche darstellten. Selbst wenn ich körperliche Schmerzen erlitt sahen sie weg. Als ich einer Freundin erzählte das ich jemanden zu einem Date treffen würde, hieß es am nächsten Tag „xxx hatte was mit einem 17jährigem in einem Auto auf dem Parkplatz hinterm Kino.“
Und so wurde ich zur „xxxlampe“. Irgendwann war mir das alles zu viel. Ich musste mich vor zwei Jungs aus der Oberstufe jedes Mal auf dem Klo verstecken. Eine Gruppe anderer Oberstufenschüler machte mich jedes Mal nieder wenn sie mich sahen. Und eines dieser Mädchen sorgte dafür das die Hälfte meiner Freunde mich ignorierten.
Es ging immer so weiter, bis ich anfing mich zu ritzen. Ich bereue es nicht, denn als es rauskam, merkten meine ‚Freunde‘ was sie mir mit ihrem Ignorieren antaten. Ich war eine Zeit lang bei einem Psychologen. Sah darin aber irgendwie keinen Sinn, da er sich mehr mit meiner Mutter befasste. Oder mit meinem Ritzen statt sich um die Ursache dafür zu kümmern.
Auf meiner jetzigen Schule hörte das mobben auf. Natürlich gab es wieder ein paar Schüler die absolut sichtbar was gegen mich hatten. Doch zu körperlicher Gewalt oder starken verbalen Gewalt kam es nicht mehr. Ich dachte es würde nun alles besser werden, doch das war nicht der Fall.
Das was ich erlebt hatte prägt mich einfach zu sehr. Bei jedem Anzeichen dafür, dass jemand mich ein bisschen weniger mögen könnte – selbst wenn ich es falsch auffasste – drehte ich durch. Ich fing an zu weinen und war ein paar Tage nicht mehr ansprechbar.
Außerdem bin ich extrem Schüchtern und ja, ich brauche sehr viel Aufmerksamkeit. Zumindest teilweise. Von Leuten die nicht meine Mutter oder mein Freund sind, will ich keine. Doch ganz besonders mein Freund merkt immer sehr stark das ich schnell weine oder emotional werde wenn er mal 10 Minuten nicht auf mich achtet, mal nicht zuhört, oder mal etwas macht wie ‚bei einem spiel (Spiel des Lebens) mich verklagen, statt die anderen). Ich finde manchmal selbst, dass ein solches Verhalten absolut nicht normal ist. Ich bin dann noch Stunden danach schrecklich traurig und will nicht mehr umarmt oder geküsst werden von ihm.
Was auch der Fall ist wenn er aus Witz mal etwas sagt das mich stört. Da dauert es auch ewig bis ich ihn wieder ansehe.
In den letzten (ca.) 6-8 Monaten plagen mich Träume. Träume in denen ich z.B. meinen Freund verliere. Alte Freunde treffe und sich alles wiederholt. Alte Feinde treffe und sie mir alles ruinieren oder mir meinen Freund streitig machen. Ich wache schweißgebadet auf und breche in Träne aus. Es ist so schlimm manchmal, das ich versuche die ganze Nacht einfach nicht einzuschlafen.
Außerdem habe ich seltsame bis hin zu körperlich schmerzhaften Macken. Ich habe die Vampire Diaries Reihe gelesen, und als ich vor ein paar Wochen wieder zu dem Büchern griff find ich während dem lesen an einzelne Wörter anzumalen sodass man sie nicht mehr lesen kann. Dies sind dann Wörter wie „Freunde“ „Lächeln“ oder „Schmerzen“ die mich einfach fertig machen. Wenn ich dann nach 10 Seiten völlig fertig bin kritzle ich Wörter hinein, die mich immer so verletzt haben, und es noch tun. Danach geht es mir ein wenig besser, doch dann sinke ich wieder in diese tiefe Traurigkeit.
Dinge die dann zu den schlimmen zählen, sind dass ich mir z.B. Haare her raus reiße. Mir meine Fingernägel in die Haut meiner Arme ramme, weswegen ich sie nun schon kurz schnitt, dass mir dies nicht mehr wirklich möglich ist. Doch ich kann es nicht unterbinden, da ich das mache während ich in Gedanken festhänge.
Auch etwas das mich fertig macht, ist dass ich mir oft mit Gegenständen wehtue. Vor einem Moment als ich aus der Dusche kam und völlig verheult war versuchte ich runter zu kommen. Doch ich tat das Gegenteil ich schlug mir immer wieder mit meiner Haarbürste auf mein Schienbein. Bis es blau war und ich anfing zu weinen als ich realisierte was ich mir da antue.
Und wenn es keine Gegenstände sind dann sind es meine Zähne die sich in meine Unterarme rammen. Meistens abends, wenn ich im Bett liege und mir ein verzweifelten Schrei zurückhalten will.
Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Ich mache all das eher unbewusst und kann es einfach so unglaublich schwer kontrollieren. Einmal biss ich mir sogar mitten im Unterricht in den Arm. Meine Sitznachbarin bemerkte es indirekt, doch faste es auf als würde ich schlafen. Natürlich lies ich sie in dem glauben. Mein inneres geht sie immerhin nichts an. So wie sie sich verhält.
Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht helfen, Tipps geben oder mir raten zu einem Psychologen zu gehen, zum Arzt oder ähnliches. Ich weiß mir selbst nicht mehr zu helfen.
Ich bin allein und weiß mir anders nicht zu helfen.
Um all das zu verarbeiten fing ich außerdem an, einen Blogg zu schreiben. Vielleicht versteht ihr ja das was ich dort schreibe, und könnt besser verstehen wie ich mich fühle wenn ihr euch das mal durchlest.
Ich bin dankbar für jede kleine Hilfe, solang sie ernstgemeint ist und von Herzen kommt, etwas anderes will und brauche ich nicht. Danke!
Liebe Grüße Shy.
(mein Blogg - The Life of [Sweet &] Shy )
mein Name ist völlig unwichtig, also nennt mich einfach Shy. Wichtiger ist mein Alter. Ich bin 17. Und auch wenn ich noch sehr jung bin, bitte ich euch mich ernst zu nehmen. Vor 2 Jahren war ich bereits in diesem Forum, mit einem anderen Namen (das dazugehörige Account löschte ich, da ich kein Sinn in dieser Seite – ihren Mitgliedern – sah). Mein Problem war, dass jeder der mir antwortete prompt mit Dingen wie „du bist noch ein Kind“ oder „in meinen Augen brauchst du nur Aufmerksamkeit“ kam und mich als unreifes, Aufmerksamkeit suchendes und kleines Mädchen abstempelte. Und genau das war der Grund von dieser Seite zu gehen, da mich niemand ernst nahm. Und „Ernst genommen werden“ war der Grund für mein beitreten auf dieser Seite.
Ich bitte also nun all die, die mir gar nicht helfen wollen, solche Antworten einfach zu unterlassen. Lieber bekomme ich keine Antworten, also Antworten dieser Art. Danke.
Wie gesagt, ich bin 17 und gehe noch zur Schule. Mit der Schule ist eigentlich alles ok. Ich habe die Noten so ziemlich so, wie ich sie brauche und werde in einen Teil der Klasse integriert. Wo nun mein Problem ist? Das meine Vergangenheit wie ein Klotz an meinem Bein hängt und Narben hinein nagt.
Seit dem Kindergarten bis zum Ende der 9ten Klasse wurde ich gemobbt. Verbal und körperlich. Von simplen Sachen wie ‚als letzte beim Sport gewählt werden‘ bis hin zu ‚in den Pausen mit dem Lehrerstock geschlagen werden‘. Ich habe außerdem eine Immunsystemschwäche seit ich klein bin, weswegen ich sehr oft fehlte. Worauf meine Mitschüler mich als Lügnerin bezeichneten. Dazu kommt, dass ich wirklich nicht hübsch bin. Meine Kieferfehlstellung animierte die anderen mich „Pferdefresse“ zu nennen. Als ich dann später fraulich wurde und somit auch Hautunreinheiten bekam wurde dies zu „Pikelfresse“. Als ich dann irgendwann ein paar Mädchen in mein Leben ließ und mich mit ihnen anfreundete begann alles schlimmer zu werden. Meine Schwestern modelten, so hübsch wie sie nun mal sind. Meine „Freundin“ lachte mich aus und erzählte es anderen. Bei denen ich prompt das „Flop Model“ wurde. Kaum betrat ich das Schulgeländer wurde auf mich gezeigt und egal was ich tat, ich wurde ausgelacht. Außerdem wurde ich oft von Jungs aus meiner Klasse als „Mutprobe“ benutz. Sie sahen es als Mutprobe an mich auch nur zu berühren. Und als unsere Klasse mal eine Wette machte und die Gewinne einen Kuss auf die Wange bekommen sollten, stand ich da und die anderen boten sich 10 Euro an dafür wer das bei mir macht. Doch nicht mal das war ich wert.
Als ich dann in der 6ten Klasse war fand ich Freundinnen. Welche sich aber schnell als falsche darstellten. Selbst wenn ich körperliche Schmerzen erlitt sahen sie weg. Als ich einer Freundin erzählte das ich jemanden zu einem Date treffen würde, hieß es am nächsten Tag „xxx hatte was mit einem 17jährigem in einem Auto auf dem Parkplatz hinterm Kino.“
Und so wurde ich zur „xxxlampe“. Irgendwann war mir das alles zu viel. Ich musste mich vor zwei Jungs aus der Oberstufe jedes Mal auf dem Klo verstecken. Eine Gruppe anderer Oberstufenschüler machte mich jedes Mal nieder wenn sie mich sahen. Und eines dieser Mädchen sorgte dafür das die Hälfte meiner Freunde mich ignorierten.
Es ging immer so weiter, bis ich anfing mich zu ritzen. Ich bereue es nicht, denn als es rauskam, merkten meine ‚Freunde‘ was sie mir mit ihrem Ignorieren antaten. Ich war eine Zeit lang bei einem Psychologen. Sah darin aber irgendwie keinen Sinn, da er sich mehr mit meiner Mutter befasste. Oder mit meinem Ritzen statt sich um die Ursache dafür zu kümmern.
Auf meiner jetzigen Schule hörte das mobben auf. Natürlich gab es wieder ein paar Schüler die absolut sichtbar was gegen mich hatten. Doch zu körperlicher Gewalt oder starken verbalen Gewalt kam es nicht mehr. Ich dachte es würde nun alles besser werden, doch das war nicht der Fall.
Das was ich erlebt hatte prägt mich einfach zu sehr. Bei jedem Anzeichen dafür, dass jemand mich ein bisschen weniger mögen könnte – selbst wenn ich es falsch auffasste – drehte ich durch. Ich fing an zu weinen und war ein paar Tage nicht mehr ansprechbar.
Außerdem bin ich extrem Schüchtern und ja, ich brauche sehr viel Aufmerksamkeit. Zumindest teilweise. Von Leuten die nicht meine Mutter oder mein Freund sind, will ich keine. Doch ganz besonders mein Freund merkt immer sehr stark das ich schnell weine oder emotional werde wenn er mal 10 Minuten nicht auf mich achtet, mal nicht zuhört, oder mal etwas macht wie ‚bei einem spiel (Spiel des Lebens) mich verklagen, statt die anderen). Ich finde manchmal selbst, dass ein solches Verhalten absolut nicht normal ist. Ich bin dann noch Stunden danach schrecklich traurig und will nicht mehr umarmt oder geküsst werden von ihm.
Was auch der Fall ist wenn er aus Witz mal etwas sagt das mich stört. Da dauert es auch ewig bis ich ihn wieder ansehe.
In den letzten (ca.) 6-8 Monaten plagen mich Träume. Träume in denen ich z.B. meinen Freund verliere. Alte Freunde treffe und sich alles wiederholt. Alte Feinde treffe und sie mir alles ruinieren oder mir meinen Freund streitig machen. Ich wache schweißgebadet auf und breche in Träne aus. Es ist so schlimm manchmal, das ich versuche die ganze Nacht einfach nicht einzuschlafen.
Außerdem habe ich seltsame bis hin zu körperlich schmerzhaften Macken. Ich habe die Vampire Diaries Reihe gelesen, und als ich vor ein paar Wochen wieder zu dem Büchern griff find ich während dem lesen an einzelne Wörter anzumalen sodass man sie nicht mehr lesen kann. Dies sind dann Wörter wie „Freunde“ „Lächeln“ oder „Schmerzen“ die mich einfach fertig machen. Wenn ich dann nach 10 Seiten völlig fertig bin kritzle ich Wörter hinein, die mich immer so verletzt haben, und es noch tun. Danach geht es mir ein wenig besser, doch dann sinke ich wieder in diese tiefe Traurigkeit.
Dinge die dann zu den schlimmen zählen, sind dass ich mir z.B. Haare her raus reiße. Mir meine Fingernägel in die Haut meiner Arme ramme, weswegen ich sie nun schon kurz schnitt, dass mir dies nicht mehr wirklich möglich ist. Doch ich kann es nicht unterbinden, da ich das mache während ich in Gedanken festhänge.
Auch etwas das mich fertig macht, ist dass ich mir oft mit Gegenständen wehtue. Vor einem Moment als ich aus der Dusche kam und völlig verheult war versuchte ich runter zu kommen. Doch ich tat das Gegenteil ich schlug mir immer wieder mit meiner Haarbürste auf mein Schienbein. Bis es blau war und ich anfing zu weinen als ich realisierte was ich mir da antue.
Und wenn es keine Gegenstände sind dann sind es meine Zähne die sich in meine Unterarme rammen. Meistens abends, wenn ich im Bett liege und mir ein verzweifelten Schrei zurückhalten will.
Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Ich mache all das eher unbewusst und kann es einfach so unglaublich schwer kontrollieren. Einmal biss ich mir sogar mitten im Unterricht in den Arm. Meine Sitznachbarin bemerkte es indirekt, doch faste es auf als würde ich schlafen. Natürlich lies ich sie in dem glauben. Mein inneres geht sie immerhin nichts an. So wie sie sich verhält.
Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht helfen, Tipps geben oder mir raten zu einem Psychologen zu gehen, zum Arzt oder ähnliches. Ich weiß mir selbst nicht mehr zu helfen.
Ich bin allein und weiß mir anders nicht zu helfen.
Um all das zu verarbeiten fing ich außerdem an, einen Blogg zu schreiben. Vielleicht versteht ihr ja das was ich dort schreibe, und könnt besser verstehen wie ich mich fühle wenn ihr euch das mal durchlest.
Ich bin dankbar für jede kleine Hilfe, solang sie ernstgemeint ist und von Herzen kommt, etwas anderes will und brauche ich nicht. Danke!
Liebe Grüße Shy.
(mein Blogg - The Life of [Sweet &] Shy )