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Auf Thema antworten

Ich bin froh das ihr immernoch vorbeischaut. Und danke euch.

Doch um jeder Kleinigkeit zu antworten bin ich gerade zu aufgebracht.


Ich war heute in der Schule wirklich sehr aufgebracht. Was schon gestern Abend begann. Mein Arm ist voller roter Punkte weil ich gestern Abend immer wieder Weinanfälle bekam und mir nicht anders zu helfen wusste als mir immer und immer wieder in den eigenen Arm zu beißen. Manche stellen wurden bis heute morgen sogar blau. Andere tun weh beim Berühren wie ein blauer Fleck, weisen aber keine Hautveränderung auf. Bis auf die noch vorhandenen Zahnabdrücke, welche man Stunden später eher als Hauterrötung erkennt.

In der Schule war es dann immer Schlimmer. In mir baute sich immer mehr Wut auf weswegen ich meinen Blog voll schrieb mit Sachen wie:


xx (Name eines Mitschülers): zurückgeblieben, Idiot, hat keine Ahnung, ignorant.

yy: nervig, viel zu laut, störend, ätzend hohe Stimme


Und das bei circa 8 verschiedenen Personen die in meiner Klasse sind, den Lehrer eingeschlossen. Ich mag und respektiere ihn. Doch seine, herablassende, Art uns Schüler gegenüber ist abscheulich und ich hasse ihn dafür das er mich mit den ignoranten und rasistisch veranlagten Menschen in eine Schublade steckt. Es sollte nicht allzu schlimm sein. Doch mich bringt das so in Rage das ich einfach alles aufschreibe, denn ich hatte das Gefühl ich würde gleich mit dem Mobilar um mich werfen.


Ich war also die ganze Zeit völlig still und schrieb gedanken auf, doch schrieb die Namen in Hangul (Koreanischer Schrieft) damit niemand seinen Namen dort sehen könnte. Denn Hass ist das letzte was ich jetzt brauche.

Meine Stille interessierte jedoch keinen. Niemanden. Selbst das Mädchen das von meinen psychischen Problemen weiß, sprach heute kaum ein Wort mit mir. Niemand interessierte sich für mich und mein Inneres. Und das zeigte mir wie unwichtig ich ihnen sein musste.

Und dann war alles vorbei. Die Angst, Menschen schonwieder gegen mich zu hetzten obwohl ich rein garnichts tue hatte mich gepackt. Und ich packte meine Arme und kratze die ganze Zeit die obere Hautschicht ab.


Als ich dann im Zug nach Hause saß übermante mich schon wieder etwas, dass ich so sehr hasse. ich zweifelte an der Beziehung die ich habe, was ich in kleineren Abständen immer wieder tue. Schon 3x wollte ich es beenden, doch die Angst allein zu sein und ihn nicht mehr zu haben lies das Glücklicherweiße nicht zu.

Das begann schon gestern Abend. Ich wollte ihm etwas, für mich wichtiges erzählen, doch er musste für die Schule ein Buch lesen. (Bzw. er sah sich den Film zum Buch an.)

Ich rasstete aus und war schon wieder völlig in Rage. Ich hasste in dem Moment einfach alles an ihm. Anschließend weinte ich. Schlief nicht und biss mich, wie oben erwähnt.

Die Angst ihn zu verlieren ist das schlimmste für mich. Und ich kann mit dieser Mischung aus "Du machst alles falsch was ein fester Freund nur falsch machen kann" und "Ich liebe dich so sehr das ich sterben will wenn du mich allein lässt." nicht umgehen. Es bringt mich noch um.


Naja, zurück zu meinem Schultag. Als ich dann im Bus saß war eine Freundin da, die mich ständig fragte was los ist. Irgendwann musste ich Tränen unterdrücken und mein inneres Schrie "Hilf mir. Mit mir stimmt etwas nicht!". Als ich dann ausstieg und meinen Schlüssel aus der Tasche holte dachte ich nicht drüber nach und ließ den Schlüssel scharf über meinen Arm gleiten. Vor schreck was ich da tat blieb ich stehn und starrte auf meinen Arm der an der Stelle plötzlich abgelöste Haut und Rötung auffies. Ich sah mich panisch um und ein Mädchen starrte mich an und lief weiter als ich ihr in die Augen sah. Ich spürte förmlich wie mein Unterbewusst sein mich Auslachen zu schien und ich rannte nach Hause. Wo ich allein war. Mal wieder.


Allein sein ist so schrecklich für mich. Ich tue mir weh und langweile mich so sehr das ich oft einfach daliege und nichts mit mir und meinem Leben anzufangen schein. Und dann lag da mein Schlüssel. Und alles begann wieder von vorne. Irgendwann schmiß ich den Schlüssel etwas von mir weg und sah meinen Hund der wohl raus wollte. Als ich Aufstand um ihn in den Garten zu lassen sah ich den Schlüssel an und nahm ihn doch wieder mit.


Und dann fing ich voller Schmerz Tränen und Angst an das hier zu schreiben.

Ich weiß nicht mehr weiter. Gestern ging es mir doch noch einigermaßen gut und heute das. Am liebsten wünschte ich es ginge mir immer gleich schlecht, so müsste ich nicht immer dieses hoch und runter erleben.

Jede kleinigkeit zieht mich runter. Ein falsches Wort oder ein falscher Smiley, gesendet von meinem Freund, und der Tag ist gelaufen. Ein falscher Blick meiner Mutter und das Kind in mir bettelt um Aufmerksamkeit und Nähe.


Ich kann so langsam nicht mehr damit umgehen. Doch mein alter Psychologe, von vor 3-5 Jahren, dem ich eine Email schrieb, hat Urlaub. Ich schrieb eine Email doch das Sekretäriat antwortete mir heute morgen, das er wohl erst morgen Antworten könnte.

Ich möchte ihn Fragen, ob er mal mit meiner Mutter reden kann. Vielleicht versteht sie, dass sie sich keine Sorgen machen brauch wenn ich einen Psychologen aufsuche sondern eher dann, wenn ich dies nicht tue.


Ich hoffe ich belasste euch nicht mit meinem Abstürz von heut auf morgen.


Shy.


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