Hallo zusammen,
ich bin mittlerweile einfach nur ratlos.
Seit 7 Jahren arbeite ich bei meinem AG als persönliche Referentin meines Chefs. Mein Chef, bei dem ich eingestellt wurde, wechselte nach 2 Jahren. So zog ich mit meinem Büro (alleine) in die Nachbarstadt. Hier merkte ich schnell, dass ich weder erwünscht noch in irgendeiner Weise eingesetzt wurde - ich wurde zu einer der vielen Sekretärinnen. Bald nach dem Wechsel wurde ich schwanger und war nach der Geburt ein Jahr in Elternzeit, anschließend arbeitete ich mit Baby im Homeoffice, bis meine Tochter in die Kita konnte. Bei Rückkehr ins Büro merkte ich, dass ich kein Büro mehr hatte: ich wurde vom Hauptgebäude ins Nebengebäude abgeschoben, weit weg vom Chef, und sitze seitdem ALLEINE in einem ganzen HAUS. Den ganzen Tag bin ich alleine. Mein Chef hat anscheinend weder Gefallen an mir (dienstlich!!!) noch an seiner Zusatztätigkeit, er übernahm mich und ein Ressort zusätzlich. Wir haben keine Projekte mehr, wir verwalten uns nur noch. Meine Tätigkeit beläuft sich auf Ablage, Terminvergabe und Protokolle erstellen. Vorher habe ich Texte redigiert, Reden geschrieben, Pressemitteilungen verfasst, Events geplant. War Schnittstelle für verschiedene Kreise. Und nun? Sitze ich 95% des Tages vor dem Rechner und lese Nachrichten. Alleine in diesem Haus. Mein Chef geht mir aus dem Weg, heute hat er mich sogar mehr oder weniger aus dem Hauptgebäude geworfen, weil er auf meine Rückfragen keine Lust hatte. Ich fühle mich wie ein ungeliebter alter Turnschuh- zu schade um wegzuwerfen, zu hässlich zum tragen.
Meine Kollegen im Hauptgebäude wissen um mein Dilemma, sagen kann natürlich niemand etwas. Der Zusammenhalt ist mäßig - durch das Fehlen von Familie kann ich z.B. auf kein Firmenevent, Betriebsausflug,.... da ich meine Tochter nicht alleine lassen kann (mein Mann ist Schichtarbeiter und kann auch nicht groß helfen). Ich merke immer wieder, wie "außen vor" ich bin, gerade bei meinem Chef. Jeder wird geduzt, bei mir ist es das Sie.
Vor ein paar Wochen bat ich um ein Gespräch: ich muss den Job eines berenteten Mitarbeiters mit übernehmen. Ich muss erwähnen, dass ich zu gering eingruppiert wurde. Ich fragte um die Möglichkeit einer Gehaltserhöhung, da ich ja nun höherwertige Aufgaben übernehme. Er sagte pauschal nein, das ginge nicht. Er hätte mich ja auch schließlich nicht eingestellt... Bäm, da haben wir es... er will mich gar nicht.
Ich suche schon einen neuen Job, nur mit meinem Studienabschluss und einem kleinen Kind ist das alles andere als einfach. Ich habe mich jetzt entschlossen, ihm derweil aus dem Weg zu gehen, meinen Dienst zu machen aber eben nicht mehr "rüber" zu gehen und gute Mine zum bösen Spiel zu machen. Trotzdem bin ich unendlich traurig, jeden Morgen in das einsame Gebäude zu gehen und hier rum zu sitzen. Jeden Tag...
ich bin mittlerweile einfach nur ratlos.
Seit 7 Jahren arbeite ich bei meinem AG als persönliche Referentin meines Chefs. Mein Chef, bei dem ich eingestellt wurde, wechselte nach 2 Jahren. So zog ich mit meinem Büro (alleine) in die Nachbarstadt. Hier merkte ich schnell, dass ich weder erwünscht noch in irgendeiner Weise eingesetzt wurde - ich wurde zu einer der vielen Sekretärinnen. Bald nach dem Wechsel wurde ich schwanger und war nach der Geburt ein Jahr in Elternzeit, anschließend arbeitete ich mit Baby im Homeoffice, bis meine Tochter in die Kita konnte. Bei Rückkehr ins Büro merkte ich, dass ich kein Büro mehr hatte: ich wurde vom Hauptgebäude ins Nebengebäude abgeschoben, weit weg vom Chef, und sitze seitdem ALLEINE in einem ganzen HAUS. Den ganzen Tag bin ich alleine. Mein Chef hat anscheinend weder Gefallen an mir (dienstlich!!!) noch an seiner Zusatztätigkeit, er übernahm mich und ein Ressort zusätzlich. Wir haben keine Projekte mehr, wir verwalten uns nur noch. Meine Tätigkeit beläuft sich auf Ablage, Terminvergabe und Protokolle erstellen. Vorher habe ich Texte redigiert, Reden geschrieben, Pressemitteilungen verfasst, Events geplant. War Schnittstelle für verschiedene Kreise. Und nun? Sitze ich 95% des Tages vor dem Rechner und lese Nachrichten. Alleine in diesem Haus. Mein Chef geht mir aus dem Weg, heute hat er mich sogar mehr oder weniger aus dem Hauptgebäude geworfen, weil er auf meine Rückfragen keine Lust hatte. Ich fühle mich wie ein ungeliebter alter Turnschuh- zu schade um wegzuwerfen, zu hässlich zum tragen.
Meine Kollegen im Hauptgebäude wissen um mein Dilemma, sagen kann natürlich niemand etwas. Der Zusammenhalt ist mäßig - durch das Fehlen von Familie kann ich z.B. auf kein Firmenevent, Betriebsausflug,.... da ich meine Tochter nicht alleine lassen kann (mein Mann ist Schichtarbeiter und kann auch nicht groß helfen). Ich merke immer wieder, wie "außen vor" ich bin, gerade bei meinem Chef. Jeder wird geduzt, bei mir ist es das Sie.
Vor ein paar Wochen bat ich um ein Gespräch: ich muss den Job eines berenteten Mitarbeiters mit übernehmen. Ich muss erwähnen, dass ich zu gering eingruppiert wurde. Ich fragte um die Möglichkeit einer Gehaltserhöhung, da ich ja nun höherwertige Aufgaben übernehme. Er sagte pauschal nein, das ginge nicht. Er hätte mich ja auch schließlich nicht eingestellt... Bäm, da haben wir es... er will mich gar nicht.
Ich suche schon einen neuen Job, nur mit meinem Studienabschluss und einem kleinen Kind ist das alles andere als einfach. Ich habe mich jetzt entschlossen, ihm derweil aus dem Weg zu gehen, meinen Dienst zu machen aber eben nicht mehr "rüber" zu gehen und gute Mine zum bösen Spiel zu machen. Trotzdem bin ich unendlich traurig, jeden Morgen in das einsame Gebäude zu gehen und hier rum zu sitzen. Jeden Tag...