Perturabo
Neues Mitglied
Guten Tag, oder wohl eher einen schönen Abend
ich hab inzwischen schon ein, zwei Mal hier über meine Probleme gepostet und auch wenn die Antworten meist sehr vorhersehbar waren, muss ich zugeben, dass sie durchaus etwas helfen. Also, ein weiteres Mal, und wohlmöglich zum letzten Mal, brauche ich einfach einen Ort wo ich einmal alles über mich ausschütten kann, damit ich es vom Herzen und aus dem Hirn habe:
Im Februar bin ich 25 geworden, und auch wenn ich nicht der einzige bin der während Corona nicht wirklich in Geburtstagsstimmung kommt, so muss ich dennoch sagen, hat mich dieser Meilenstein in meinem Leben sehr betroffen. Vor allem mit Panikattacken.
Ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich mal wieder diese... Fantasien und Gedanken habe mich umzubringen. Immer wieder, ganz zufällig. Auf dem Weg zur Arbeit: "Wie es wohl ist vor eines dieser Autos zu springen?" Während der Arbeit: "Ob der Fall von hier oben einen töten könnte?" und so weiter. Ich will diese Gedanken nicht. Das ist offensichtlich, aber sie werden immer stärker und nehmen mit der Zeit immer mehr zu. Deswegen tue ich das was ich immer tue. Zähne zusammenbeißen und ignorieren. Weitermachen.
Dabei muss ich leider zugeben, dass es wieder so schlimm ist wie vor ein paar Jahren. Ich war vor zwei Jahren für 10 Wochen in einer Tagesklinik, und 2 Jahre mal on, mal off einer Psychotherapie. Im Nachhinein, während es eine interessante und auch gute Zeit zum Teil war, in der mir so einiges klar wurde, hat mir bisher nichts geholfen. Kein Medikament, kein Gespräch. keine Therapie und ich kann leider langsam einfach nicht mehr. Seit über 10 Jahren lebe ich mein Leben, als würde man einen langweiligen Film schauen. Jeder Tag ist verschwommen, und eintönig. Jeder Tag frustrierend und ermüdend. Es ist wie eine nicht endende Spirale, wo man immer weniger tut, und gleichzeitig sich selber dafür immer mehr hassen tut. Natürlich habe, oder bzw. hatte ich Träume. Studieren! Ingenieur! Pilot! und was habe ich heute? Einen schlecht bezahlten Job, wo ich mich 9 Stunden von irgendwelchen Kunden anschreien lasse. Einen Job den ich absolut hasse, weil er langweilig ist und nichts fördert oder herausfordert. Und was bekomme ich als Antwort von allen? "Willkommen in der echten Welt!", "Nicht jeder kann zur Elite gehören.", "Bis du dir sicher das du sowas überhaupt kannst?", "Mach dir nicht zu viele Hoffnungen".
Am Ende des Tages glaube ich nicht dass ich die Überzeugungskraft hätte mich umzubringen. Auf was für ein Leben, wenn nach diesem überhaupt eins existiert, soll ich mich freuen? Ich bin einfach nur einsam, ohne einsam zu sein. Alleine, ohne alleine zu sein. Gestresst, ohne Stress zu haben und ein Körper der mich einfach absolut hasst, weil ich mich selber hasse und ihn hasse.
Ich habe noch ein bisschen Hoffnung ,dass wenn ich hier in meinem neuen Zuhause endlich wieder einen Therapeuten habe. Wie man so schön sagt: "Alle guten Dinge sind drei"
Hoffe ihr habt einen schönen Tag
MfG
ich hab inzwischen schon ein, zwei Mal hier über meine Probleme gepostet und auch wenn die Antworten meist sehr vorhersehbar waren, muss ich zugeben, dass sie durchaus etwas helfen. Also, ein weiteres Mal, und wohlmöglich zum letzten Mal, brauche ich einfach einen Ort wo ich einmal alles über mich ausschütten kann, damit ich es vom Herzen und aus dem Hirn habe:
Im Februar bin ich 25 geworden, und auch wenn ich nicht der einzige bin der während Corona nicht wirklich in Geburtstagsstimmung kommt, so muss ich dennoch sagen, hat mich dieser Meilenstein in meinem Leben sehr betroffen. Vor allem mit Panikattacken.
Ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich mal wieder diese... Fantasien und Gedanken habe mich umzubringen. Immer wieder, ganz zufällig. Auf dem Weg zur Arbeit: "Wie es wohl ist vor eines dieser Autos zu springen?" Während der Arbeit: "Ob der Fall von hier oben einen töten könnte?" und so weiter. Ich will diese Gedanken nicht. Das ist offensichtlich, aber sie werden immer stärker und nehmen mit der Zeit immer mehr zu. Deswegen tue ich das was ich immer tue. Zähne zusammenbeißen und ignorieren. Weitermachen.
Dabei muss ich leider zugeben, dass es wieder so schlimm ist wie vor ein paar Jahren. Ich war vor zwei Jahren für 10 Wochen in einer Tagesklinik, und 2 Jahre mal on, mal off einer Psychotherapie. Im Nachhinein, während es eine interessante und auch gute Zeit zum Teil war, in der mir so einiges klar wurde, hat mir bisher nichts geholfen. Kein Medikament, kein Gespräch. keine Therapie und ich kann leider langsam einfach nicht mehr. Seit über 10 Jahren lebe ich mein Leben, als würde man einen langweiligen Film schauen. Jeder Tag ist verschwommen, und eintönig. Jeder Tag frustrierend und ermüdend. Es ist wie eine nicht endende Spirale, wo man immer weniger tut, und gleichzeitig sich selber dafür immer mehr hassen tut. Natürlich habe, oder bzw. hatte ich Träume. Studieren! Ingenieur! Pilot! und was habe ich heute? Einen schlecht bezahlten Job, wo ich mich 9 Stunden von irgendwelchen Kunden anschreien lasse. Einen Job den ich absolut hasse, weil er langweilig ist und nichts fördert oder herausfordert. Und was bekomme ich als Antwort von allen? "Willkommen in der echten Welt!", "Nicht jeder kann zur Elite gehören.", "Bis du dir sicher das du sowas überhaupt kannst?", "Mach dir nicht zu viele Hoffnungen".
Am Ende des Tages glaube ich nicht dass ich die Überzeugungskraft hätte mich umzubringen. Auf was für ein Leben, wenn nach diesem überhaupt eins existiert, soll ich mich freuen? Ich bin einfach nur einsam, ohne einsam zu sein. Alleine, ohne alleine zu sein. Gestresst, ohne Stress zu haben und ein Körper der mich einfach absolut hasst, weil ich mich selber hasse und ihn hasse.
Ich habe noch ein bisschen Hoffnung ,dass wenn ich hier in meinem neuen Zuhause endlich wieder einen Therapeuten habe. Wie man so schön sagt: "Alle guten Dinge sind drei"
Hoffe ihr habt einen schönen Tag
MfG