Sternenmeer
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich nutze zum ersten Mal ein solches Forum, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Hab jahrelang Therapie gemacht, aber ein paar Themen sind übrig geblieben.
Ich bin 44, alleine und ohne Kinder, erfolgreich berufstätig, derzeit krank.
Ich musste mich einer schweren OP unterziehen und liege nun seit Tagen hier ohne Besuch und Hilfe, bzw. Nähe. Das fällt mir sehr schwer, ich muss manchmal einfach weinen, weil ich mich so sehr danach sehne, dass jemand meine Hand streichelt und mir sagt, dass alles wieder gut wird.
Ich habe schon Freunde, Viele schreiben auch WhatsApp und fragen nach meinem Befinden. Aber ihr versteht sicherlich, dass man sich in solchen Situationen wünscht, es wäre mehr.
Ich frage mich warum das so ist und unterstelle mir selbst, dass ich irgendwas falsch mache oder eine falsche Einstellung habe, dass es so gekommen ist, dass ich so einsam bin.
Mein Vater traut sich nicht mich zu besuchen, weil wir meine Mutter im Krankenhaus verloren haben... der ist schon seit Wochen depressiv, weil ich ins Krankenhaus muss und seine Erinnerungen hochkommen. Aber er kümmert sich um meinen Hund, das ist gut.
Meine Tante, die nur ein paar Jahre älter ist und eigentlich wie eine Freundin, meldet sich nicht mehr. Sie hatte sich wegen einer Telefonverabredung gemeldet und ich hab geantwortet, dass ich mich auf Ihren Anruf freue, weil ich Zuspruch bräuchte, da kam ich gerade aus dem OP... seither keine Meldung mehr. Meiner Schwester hat es auch gereicht, dass ich nach der OP eine WhatsApp geschrieben habe. Meine beste Freundin hat mir schon Wochen vor der OP die Freundschaft gekündigt, weil ich zu viel von ihr Verlangen würde. Sie wohnt weit weg und wir telefonieren nur, ich weiß gar nicht was sie damit eigentlich meint.
Ich bin recht enttäuscht und obwohl ich sowas mit meiner Familie nicht zum ersten Mal erlebe, tut es doch weh. Außerdem denke ich auch, dass ich mich nie positioniere, bzw. Den Leuten meine Meinung sage oder ihnen Grenzen aufzeige. Ich habe mich früher einfach immer komplett zurück gezogen. Ich wüsste aber gar nicht, was ich bspw. Meiner Tante sagen sollte....
Ich frage mich, was ich falsch mache, bzw. Ob ich es jemals schaffe, jemanden dazu zu bringen mich zu,lieben, oder sich Sorgen um mich zu machen.
Ich bin selbst total hilfsbereit und werde gerne als Seelentröster angesteuert.
Ich bin aktiv, nicht immer ungern alleine, gestalte meine Zeit, aber eben oft sehr traurig wegen der Einsamkeit und jetzt hier im Krankenhaus fängt mich die Panik sein, so einsam zu bleiben und so alt werden zu müssen...
Ich würde mich über Eure Meinungen freuen, eure Analysen und ein „Online-Gespräch“ wären sehr wertvoll für mich.... bitte schont mich nicht, ich will ja weiterkommen...
Liebe Grüße in die Runde!!!
ich nutze zum ersten Mal ein solches Forum, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Hab jahrelang Therapie gemacht, aber ein paar Themen sind übrig geblieben.
Ich bin 44, alleine und ohne Kinder, erfolgreich berufstätig, derzeit krank.
Ich musste mich einer schweren OP unterziehen und liege nun seit Tagen hier ohne Besuch und Hilfe, bzw. Nähe. Das fällt mir sehr schwer, ich muss manchmal einfach weinen, weil ich mich so sehr danach sehne, dass jemand meine Hand streichelt und mir sagt, dass alles wieder gut wird.
Ich habe schon Freunde, Viele schreiben auch WhatsApp und fragen nach meinem Befinden. Aber ihr versteht sicherlich, dass man sich in solchen Situationen wünscht, es wäre mehr.
Ich frage mich warum das so ist und unterstelle mir selbst, dass ich irgendwas falsch mache oder eine falsche Einstellung habe, dass es so gekommen ist, dass ich so einsam bin.
Mein Vater traut sich nicht mich zu besuchen, weil wir meine Mutter im Krankenhaus verloren haben... der ist schon seit Wochen depressiv, weil ich ins Krankenhaus muss und seine Erinnerungen hochkommen. Aber er kümmert sich um meinen Hund, das ist gut.
Meine Tante, die nur ein paar Jahre älter ist und eigentlich wie eine Freundin, meldet sich nicht mehr. Sie hatte sich wegen einer Telefonverabredung gemeldet und ich hab geantwortet, dass ich mich auf Ihren Anruf freue, weil ich Zuspruch bräuchte, da kam ich gerade aus dem OP... seither keine Meldung mehr. Meiner Schwester hat es auch gereicht, dass ich nach der OP eine WhatsApp geschrieben habe. Meine beste Freundin hat mir schon Wochen vor der OP die Freundschaft gekündigt, weil ich zu viel von ihr Verlangen würde. Sie wohnt weit weg und wir telefonieren nur, ich weiß gar nicht was sie damit eigentlich meint.
Ich bin recht enttäuscht und obwohl ich sowas mit meiner Familie nicht zum ersten Mal erlebe, tut es doch weh. Außerdem denke ich auch, dass ich mich nie positioniere, bzw. Den Leuten meine Meinung sage oder ihnen Grenzen aufzeige. Ich habe mich früher einfach immer komplett zurück gezogen. Ich wüsste aber gar nicht, was ich bspw. Meiner Tante sagen sollte....
Ich frage mich, was ich falsch mache, bzw. Ob ich es jemals schaffe, jemanden dazu zu bringen mich zu,lieben, oder sich Sorgen um mich zu machen.
Ich bin selbst total hilfsbereit und werde gerne als Seelentröster angesteuert.
Ich bin aktiv, nicht immer ungern alleine, gestalte meine Zeit, aber eben oft sehr traurig wegen der Einsamkeit und jetzt hier im Krankenhaus fängt mich die Panik sein, so einsam zu bleiben und so alt werden zu müssen...
Ich würde mich über Eure Meinungen freuen, eure Analysen und ein „Online-Gespräch“ wären sehr wertvoll für mich.... bitte schont mich nicht, ich will ja weiterkommen...
Liebe Grüße in die Runde!!!