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Einsamkeit, Depressionen

JannisN

Neues Mitglied
Hallo Leute,

um es kurz zu machen ich weiß absolut nicht mehr weiter jeder Tag fühlt sich sinnlos und wie die absolute Hölle an, ich weiß nicht wie sich das jemals ändern soll.

ich bin 19 und werde in wenigen Tagen 20.

Zu meiner Situation

Ich wohne bei meinen Eltern, meinen 3 kleineren Brüdern in einer kleinen Wohnung, in einem recht beschaulichen Ort. Ich habe starke Nahrungsmittel Allergien und bin entsprechend in einer Blase fast ausschließlich zuhause aufgewachsen.

Ich habe immer und jeher ein zurückgezogenes, trostloses und einsames Leben geführt, so auch jetzt. Ich habe seit Jahren absolut keine Fantasie das es auch nur ansatzweise besser werden wird. Seit eh und je habe ich versucht meine Allergien jedem zu verschweigen und daher nie an einem Leben der Gesellschaft teilgenommen. Ich stehe nun kurz davor mein zweites Studium abzubrechen und somit vor dem absoluten nichts. Meine Mutter hat mir eine Ausbildungsstelle als Verwaltungsangestellter „organisiert“, was für mich an Perspektivlosigkeit kaum zu überbieten ist, vor allem in Kombination mit meiner jetzt für mich „unlösbaren“ Situation. Ich habe weder ein Interesse, noch irgendwas das mir Spaß oder Freude bereitet, was mir sehr große Sorgen macht und ich bin entsprechend 0 selbstständig.

Ich habe mein Leben lang versucht irgendwie und irgendwo dazuzugehören und mir so stets vermeintliche „Träume“ (teures MTB, teures Auto…) erfüllt, nur um dann nach kurzer Zeit, sobald ich mit den entsprechenden Leuten nichts mehr zu tun hatte, zu merken das mir das alles nichts bringt und ich trotzdem alleine dastehe.

Meine Lebenszeit verbringe ich, wenn ich nicht gerade alleine, wie schon mein Leben lang, in meinem Zimmer sitze, alleine im Lieferwagen meines Werkstudenten Jobs oder im überfüllten Fitnessstudio, dass ich im Prinzip nach einer Stunde wieder verlasse. Soziale Interaktionen abseits der genannten Bereichen finden nicht statt, auch habe ich praktisch mit niemandem aktiven Kontakt per WhatsApp o.ä.. Entsprechende Freundeskreise haben sich seit Jahren gebildet und ich habe nie wirklich wo dazugehört und tue dies auch jetzt nicht. Alle Leute um mich herum in ihren festen Freundeskreisen zu sehen, selbst immer der Außenseiter gewesen zu sein, ist schrecklich. Dieses Gefühl der stetigen Anonymität, Abschottung und Einsamkeit entspricht einem nicht lebenswerten Leben. Das letzte Semester in meinem derzeitigen Jura Studium habe ich nahezu ausschließlich daheim bei meiner Mutter verbracht, keine Prüfung mitgeschrieben, jeden Tag viele Stunden geheult und hätte mir im Prinzip nichts lieber gewünscht als den nächsten Tag nicht mehr aufzuwachen.

Mein Therapeut in meiner ambulanten Psychotherapie scheint meine Situation nicht zu verstehen oder ich bringe sie nicht dramatisch genug rüber, daher diese Textnachricht aus der tiefsten Verzweiflung. Es wirkt aussichtslos, trüb und düster in jeder Hinsicht, andererseits bin ich leider voll und ganz selbst schuld daran.

Liebe Leute ich will einfach nur das sich irgendwas ändert, mir fehlt aber absolut das Selbstvertrauen und der Glaube daran, dass dies je passieren wird, da es schon immer so war und gewesen ist. Gerade im Hinblick auf die genannte Ausbildungsstelle in einem noch kleineren „Dorf“, sperrt sich mir jede Möglichkeit irgendwie auszuziehen umzuziehen oder in einer anderen Art und Weise an einem gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, geschweige denn neue Leute in meinem Alter kennenzulernen.

Ich habe schon meine gesamte Kindheit, Jugend und das junge erwachsenen Alter, bis jetzt so verbracht. Immer zuhause in dieser Blase wo ich meine Handvoll Essen hatte und mich dem Problem meiner Allergie nie ausgesetzt gefühlt habe.

Immer und stets Schule, (Verein) und dann sofort Flucht nachhause. Flucht vor dem Problem, den Nahrungsmittel Allergien. Seit jeher habe ich an nichts richtig Spaß gehabt, mich immer als Außenseiter gefühlt und diese Rolle ausgeübt. Ich lebe fast ausschließlich in meinen Gedanken in der (negativen) Vergangenheit und nicht im hier und jetzt.
Ganz zu schweigen ist natürlich von dem Punkt „Frauen“. Ich habe eine regelrechte Blockade und fühle mich voll und ganz beobachtet und wie ein Kind hier zuhause. Auch sehe ich meiner Meinung nach hässlich aus, was ich eigentlich sonst nie dachte. Ich bin so ein richtiger Stock in der Landschaft. Meine Mutter ist Hausfrau und immer zuhause, genauso meine Geschwister ab Mittags, welche dann fast ausschließlich zocken. Für mich die absolute Hölle eine solche Situation, nachdem ich eh schon immer um Anerkennung bei gleichaltrigen kämpfen musste und diese nie erhielt.

Andererseits habe ich auch absolut nichts in meinem Leben im Griff, sei es Studium/ Berufliches, als auch privates. Ich habe keine Vorstellung von mir in der Zukunft keine Fantasie mir auch nur ansatzweise einen Plan was mal aus mir werden soll.

Wie finde ich einen Sinn und vor allem wie komme ich aus dieser Endlosschleife heraus?
Ich hoffe diese wirre Anreihung von Gedanken macht in irgendeiner Hinsicht überhaupt einen Sinn.
Ich würde mich sehr über Inspirationen und Meinungen freuen.
Bitte verurteilt mich nicht, all dies ist natürlich aus der Emotion geschrieben aber so ist jeder Tag und es fühlt sich zu jeder Zeit so an.
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Alle Leute um mich herum in ihren festen Freundeskreisen zu sehen, selbst immer der Außenseiter gewesen zu sein, ist schrecklich.
Gibt es ein oder 2 Leute die du besonders magst?
Vielleicht besser sich auf wenige Leute konzentrieren als auf Freundeskreise.

Ich finde Einzelfreundschaften eigentlich besser, da gibts nicht so Drama wie in Freundeskreisen.
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Ich greife mir nur kurz eins raus (hab grad nicht viel Zeit) also das mit dem Studium...Jura sagst du?
Sei mir nicht böse oder fühl dich abgewertet, ich denke, das war nicht das richtige für Dich.
Auch wenn du die Intelligenz dafür hast, in dem Beruf bist du später immer mitten unter vielen Menschen, musst gut auftreten und darfst keine Scheu haben.
Warum denn das nicht mit der Verwaltungsangestellten? daran ist doch nichts schlecht, da hast du dein Büro und deinen Rückzugsraum.
Du solltest nicht nach den "Sternen" greifen wollen, nur weil dich dann andere höher schätzen.
Mach das, was du schaffen kannst und in deiner Macht liegt.
Und für dein scheitern brauchst du dich überhaupt nicht verurteilen.
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Hallo Leute,

um es kurz zu machen ich weiß absolut nicht mehr weiter jeder Tag fühlt sich sinnlos und wie die absolute Hölle an, ich weiß nicht wie sich das jemals ändern soll.

ich bin 19 und werde in wenigen Tagen 20.

Zu meiner Situation

Ich wohne bei meinen Eltern, meinen 3 kleineren Brüdern in einer kleinen Wohnung, in einem recht beschaulichen Ort. Ich habe starke Nahrungsmittel Allergien und bin entsprechend in einer Blase fast ausschließlich zuhause aufgewachsen.

Ich habe immer und jeher ein zurückgezogenes, trostloses und einsames Leben geführt, so auch jetzt. Ich habe seit Jahren absolut keine Fantasie das es auch nur ansatzweise besser werden wird. Seit eh und je habe ich versucht meine Allergien jedem zu verschweigen und daher nie an einem Leben der Gesellschaft teilgenommen. Ich stehe nun kurz davor mein zweites Studium abzubrechen und somit vor dem absoluten nichts. Meine Mutter hat mir eine Ausbildungsstelle als Verwaltungsangestellter „organisiert“, was für mich an Perspektivlosigkeit kaum zu überbieten ist, vor allem in Kombination mit meiner jetzt für mich „unlösbaren“ Situation. Ich habe weder ein Interesse, noch irgendwas das mir Spaß oder Freude bereitet, was mir sehr große Sorgen macht und ich bin entsprechend 0 selbstständig.

Ich habe mein Leben lang versucht irgendwie und irgendwo dazuzugehören und mir so stets vermeintliche „Träume“ (teures MTB, teures Auto…) erfüllt, nur um dann nach kurzer Zeit, sobald ich mit den entsprechenden Leuten nichts mehr zu tun hatte, zu merken das mir das alles nichts bringt und ich trotzdem alleine dastehe.

Meine Lebenszeit verbringe ich, wenn ich nicht gerade alleine, wie schon mein Leben lang, in meinem Zimmer sitze, alleine im Lieferwagen meines Werkstudenten Jobs oder im überfüllten Fitnessstudio, dass ich im Prinzip nach einer Stunde wieder verlasse. Soziale Interaktionen abseits der genannten Bereichen finden nicht statt, auch habe ich praktisch mit niemandem aktiven Kontakt per WhatsApp o.ä.. Entsprechende Freundeskreise haben sich seit Jahren gebildet und ich habe nie wirklich wo dazugehört und tue dies auch jetzt nicht. Alle Leute um mich herum in ihren festen Freundeskreisen zu sehen, selbst immer der Außenseiter gewesen zu sein, ist schrecklich. Dieses Gefühl der stetigen Anonymität, Abschottung und Einsamkeit entspricht einem nicht lebenswerten Leben. Das letzte Semester in meinem derzeitigen Jura Studium habe ich nahezu ausschließlich daheim bei meiner Mutter verbracht, keine Prüfung mitgeschrieben, jeden Tag viele Stunden geheult und hätte mir im Prinzip nichts lieber gewünscht als den nächsten Tag nicht mehr aufzuwachen.

Mein Therapeut in meiner ambulanten Psychotherapie scheint meine Situation nicht zu verstehen oder ich bringe sie nicht dramatisch genug rüber, daher diese Textnachricht aus der tiefsten Verzweiflung. Es wirkt aussichtslos, trüb und düster in jeder Hinsicht, andererseits bin ich leider voll und ganz selbst schuld daran.

Liebe Leute ich will einfach nur das sich irgendwas ändert, mir fehlt aber absolut das Selbstvertrauen und der Glaube daran, dass dies je passieren wird, da es schon immer so war und gewesen ist. Gerade im Hinblick auf die genannte Ausbildungsstelle in einem noch kleineren „Dorf“, sperrt sich mir jede Möglichkeit irgendwie auszuziehen umzuziehen oder in einer anderen Art und Weise an einem gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, geschweige denn neue Leute in meinem Alter kennenzulernen.

Ich habe schon meine gesamte Kindheit, Jugend und das junge erwachsenen Alter, bis jetzt so verbracht. Immer zuhause in dieser Blase wo ich meine Handvoll Essen hatte und mich dem Problem meiner Allergie nie ausgesetzt gefühlt habe.

Immer und stets Schule, (Verein) und dann sofort Flucht nachhause. Flucht vor dem Problem, den Nahrungsmittel Allergien. Seit jeher habe ich an nichts richtig Spaß gehabt, mich immer als Außenseiter gefühlt und diese Rolle ausgeübt. Ich lebe fast ausschließlich in meinen Gedanken in der (negativen) Vergangenheit und nicht im hier und jetzt.
Ganz zu schweigen ist natürlich von dem Punkt „Frauen“. Ich habe eine regelrechte Blockade und fühle mich voll und ganz beobachtet und wie ein Kind hier zuhause. Auch sehe ich meiner Meinung nach hässlich aus, was ich eigentlich sonst nie dachte. Ich bin so ein richtiger Stock in der Landschaft. Meine Mutter ist Hausfrau und immer zuhause, genauso meine Geschwister ab Mittags, welche dann fast ausschließlich zocken. Für mich die absolute Hölle eine solche Situation, nachdem ich eh schon immer um Anerkennung bei gleichaltrigen kämpfen musste und diese nie erhielt.

Andererseits habe ich auch absolut nichts in meinem Leben im Griff, sei es Studium/ Berufliches, als auch privates. Ich habe keine Vorstellung von mir in der Zukunft keine Fantasie mir auch nur ansatzweise einen Plan was mal aus mir werden soll.

Wie finde ich einen Sinn und vor allem wie komme ich aus dieser Endlosschleife heraus?
Ich hoffe diese wirre Anreihung von Gedanken macht in irgendeiner Hinsicht überhaupt einen Sinn.
Ich würde mich sehr über Inspirationen und Meinungen freuen.
Bitte verurteilt mich nicht, all dies ist natürlich aus der Emotion geschrieben aber so ist jeder Tag und es fühlt sich zu jeder Zeit so an.
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß du vielleicht ein Hobby brauchst, das etwas mit Natur, mit etwas Lebendigem zu tun hat.
Wenn deine Wünsche nur um ein teures Auto usw kreisen, und du immer nur in geschlossenen Räumen wie zu Hause, Fitnesscenter usw aufhältst, das stelle ich mir schrecklich öde vor, so könnte ich auch nicht leben.
Du lebst in einem kleinen Ort, gibt's dort keine schönen Dinge wie Wald, Wiesen, Obstgärten, usw?
Und gibt es Tiere die du magst, oder besonders interessant findest, und gegen die du nicht allergisch bist, und mit denen du dich beschäftigen kannst?
Das sind alles Dinge, die gut gegen eine Depression sind.
Es sei denn, man ist schon so depressiv, daß man gar keine Gefühle mehr hat, und auch keinen geregelten Tagesablauf mehr, dann geht es ohne psychiatrische Hilfe nicht mehr.
Aber so weit ist es bei dir ja anscheinend noch nicht....
Und du solltest deine Allergien nicht verheimlichen, was bringt dir das denn?
Das kostet dich nur unnötige Energien, und du kannst nie wirklich so sein wie du bist, weil du immer aufpassen musst, daß bloß niemand was merkt.
Das brauchst du doch gar nicht!
Ganz im Gegenteil, die meisten Leute finden jemanden gerade deshalb sympathisch, der nicht jedes Problem und alles Schwierige vor anderen verheimlicht, und eine vermeintlich perfekte Maske trägt.
Lege mal diese Maske ab, vielleicht ist das schon eine kleine Erleichterung für dich.
 

JannisN

Neues Mitglied
Das hört sich alles sehr traurig an aber ich verstehe nicht ganz, was das mit deiner Nahrungsmittelunverträglichkeit zu tun hat.

Was verträgst du denn nicht? Und warum schottest du dich deshalb ab?
Ich vertrage kein Gluten, Weizen, Milch, Ei, Mandeln, Nüsse, einige „Kerne“und Hülsenfrüchte. Bereits kleinste Spuren können starke Auswirkungen haben. Dazu kommen noch Tierhaarallergien, Pollenallergien, Asthma.
Im Prinzip bin ich ausschließlich hier in meinem Vertrauten Zuhause aufgewachsen und kenne es gar nicht anders und normal zu leben. Sämtlich „Anlässe“ bei denen es zu Komplikationen kommen könnte habe ich stets gemieden, bzw. „keinen Hunger“ vorgetäuscht, sodass sich über die Zeit eine unüberwindbare Hemmschwelle aufgebaut und sich eine richtige Einzelgänger Persönlichkeit entwickelt hat. Warum genau ich mich so verhielt kann ich nicht sagen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
O-oh...bitte anschnallen, die Fahrt wird hart und holprig!

Meine Mutter ist Hausfrau und immer zuhause, genauso meine Geschwister ab Mittags, welche dann fast ausschließlich zocken.
Dieses Gefühl der stetigen Anonymität, Abschottung und Einsamkeit entspricht einem nicht lebenswerten Leben.
Die ganze Familie hat also Schwierigleiten mit Sozialkontakten und einem normalen, aktiven Leben.
Du wurdest so geprägt, du hast da einfach für dich ziemlich schädliche Denk- und Verhaltensweisen gelernt.

ich bin 19 und werde in wenigen Tagen 20.
wohne bei meinen Eltern
Es wird Zeit den Absprung zu wagen.
Dort findest du nicht aus deinen Mustern.

ein zurückgezogenes, trostloses und einsames Leben
Etwas anderes hast du nie kennenGelernt.
Und dort wirst dudas auch nicht lernen.
Du musst da raus.

Ich stehe nun kurz davor mein zweites Studium abzubrechen
Das letzte Semester in meinem derzeitigen Jura Studium habe ich nahezu ausschließlich daheim bei meiner Mutter verbracht, keine Prüfung mitgeschrieben, jeden Tag viele Stunden geheult und hätte mir im Prinzip nichts lieber gewünscht als den nächsten Tag nicht mehr aufzuwachen.
Das klingt, als wärst du überfordert. Falsche Studienwahl.
Weshalb hast du das erste Studium abgebrochen?

Meine Mutter hat mir eine Ausbildungsstelle als Verwaltungsangestellter „organisiert“
Weshalb kümmerst du dich nicht selbst und organisierst dir einen Ausbildungsplatz?
Oder zumindest einen Job?

was für mich an Perspektivlosigkeit kaum zu überbieten ist
Das finde ich ziemlich daneben.
Du bekommst bisher nichts gebacken, beweißt (wieder), dass du recht hast damit:

ich bin entsprechend 0 selbstständig.
Und quengelst vor dich hin, stellst aber selbst nichts anderes auf die Beine.
Bei mir würde es ziemlich ungemütlich für dich werden.

Wer finanziert dir diese Sperenzchen:

mir so stets vermeintliche „Träume“ (teures MTB, teures Auto…) erfüllt,
Woher kommt das Geld?
Ich lese hier nirgends heraus, dass du dir diesen Spaß erarbetet hast.

Ich habe weder ein Interesse, noch irgendwas das mir Spaß oder Freude bereitet,
Dein vordergründiges Interesse solltet mal langsam sein, dich selbst zu finanzieren!
Über den Rest kannst du nachdenken, wenn du das auf die Kette bekommen hast.

Soziale Interaktionen abseits der genannten Bereichen finden nicht statt, auch habe ich praktisch mit niemandem aktiven Kontakt per WhatsApp o.ä..
immer der Außenseiter gewesen
Was konkret TUST du, um das zu ändern?

Mein Therapeut in meiner ambulanten Psychotherapie scheint meine Situation nicht zu verstehen oder ich bringe sie nicht dramatisch genug rüber,
Was sollte er deiner Meinung nach anders machen?
Er kann dich nur ein wenig anleiten, die Arbeit musst du schon selbst tun.

Wenn ambulante Therapie nicht fruchtet, geht auch ein Klinikaufenthalt; damnach kannst du ambulant fortsetzen.
Neben Job oder Ausbildung.

ich will einfach nur das sich irgendwas ändert, mir fehlt aber absolut das Selbstvertrauen und der Glaube daran, dass dies je passieren wird, da es schon immer so war und gewesen ist.
ES ändert sich nicht.

Veränderung kommt dadurch, dass DU aktiv etwas an deinem Denken und Verhalten änderst.

Es PASSIERT nicht.

Es sei denn, DU TUST es.

Gerade im Hinblick auf die genannte Ausbildungsstelle in einem noch kleineren „Dorf“, sperrt sich mir jede Möglichkeit irgendwie auszuziehen umzuziehen oder in einer anderen Art und Weise an einem gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, geschweige denn neue Leute in meinem Alter kennenzulernen
Schlimmer als bisher wird das nicht, also hast du nichts zu verlieren.
Du könntest aber dir und anderen beweisen, dasd du Durchhaltevermögen hast und etwas zu Ende bringst.

Während der Ausbildung bist du nicht angekettet, es steht dir freixWochenenfen und Urlaube an beliebigen Orten zu verbringen.
Nach Ausbildungsende kanst du hinziehen wohin immer du willst.

Oder du besorgst dir jetzt eine Ausbildungsstelle mit Wohnmöglichkeit.

Flucht vor dem Problem, den Nahrungsmittel Allergien.
Die Psyche wird da nicht ganz unbeteiligt sein.
Du wärst nicht der Erste, dessen Allergien sich bessern nach Veränderung des bisher tristen Lebens.

Weshalb Lebensmittelallergien ein fast normales Leben verhindern sollten, weiß ich nicht.
Das lässt sich ganz gut managen.

Andererseits habe ich auch absolut nichts in meinem Leben im Grif
Dann fang damit an,dein Lenen zu leben dann bekommst du es shon in den Griff.

Ich habe keine Vorstellung von mir in der Zukunft keine Fantasie mir auch nur ansatzweise einen Plan was mal aus mir werden soll.
Weil du in deiner tristen, begrenzten Blase nicht gelernt hast, die Augen zu öffnen, den Blick zu heben und ohne Scheuklappen in die Ferne zu sehen, über den eigenen Tellerrand hinaus.

An deiner Stelle würde ich alles tun, um schnellstmöglich auszuziehen.
Und zu lernen, was LEBEN eigentlich ist.
Sein kann.
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
O-oh...bitte anschnallen, die Fahrt wird hart und holprig!
Ohaa.....ich hatte vergessen, mich anzuschnallen.
Das war aber jetzt wirklich ziemlich hart und auch sehr viel aufeinmal
*bedenklich den Kopf schüttelt*
Ich gehe jetztmal von mir aus, also wenn ich Verzweifelt und depressiv bin und sehr instabil emotional, ich könnte mit solcher geballten Ladung nichts anfangen, ausser noch mehr zu weinen.
Auch wenn es stimmt, was du schreibst (vielleicht)
Die TE müsste was finden, womit sie anfangen kann und dann in ganz kleinen Schritten gehen.
Das mit dem studium und Beruf, sagte ich ja schon.
Du solltest nicht nach den "Sternen" greifen wollen, nur weil dich dann andere höher schätzen.
Mach das, was du schaffen kannst und in deiner Macht liegt.
Und für dein scheitern brauchst du dich überhaupt nicht verurteilen.
 

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