Wie fast immer finde ich die Schuldfrage schwierig und unpassend. Am Besten beantwortet das noch mein Link mit den Ursachen/Wurzeln tiefsitzender Einsamkeit.
Findest du?
Nach meinem Empfinden stützt das vielmehr die gängigen Thesen. Naturell, Typsache, auf irgendeine Weise früh eingepflanzt oder nicht.
Meine Lebensweise würde mit Sicherheit manche in unerträgliche Einsamkeit stürzen, während ich es genieße. Weil ich das seltene Glück habe, so gestrickt zu sein. Und andere das Pech, dass da nei ihnen etwas installiert wurde, das ihnen gar nicht gut tut.
Weder verdient noch verschuldet.
Nur ein: es ist.
Finde ich gar nicht.
[USER=56932]@Erdbeermond[/USER] scheint genau das zu fehlen, Ablenkung und Kontakte, gerade in Abendstunden allein daheim z. B.
Da wäre der ganz pragmatische Ansatz, davon mehr ins Leben zu holen.
Und wer sich sicher eingebettet weiß, auf zuverlässige Kontakte zurückgreifen kann, ist auch etwas geschützter vor solchen Einsamkeitsattacken, nur durch das Gefühl, zu einer Gemeinschaft zu gehören.
Und kann bei Bedarf in Kontakt treten, wenn der Kreis groß bzw. verfügbar genug ist. Sei es schreibend, telefonierend, durch (spontane) Treffen/Besuche.