Einschulung meines Kindes und ich bin aufgrund eines anderen Mutter total getriggert

Hallo Ihr Lieben,
meine Tochter wird demnächst eingeschult und ist schon total positiv aufgeregt. Ich freue mich sehr für sie, auch wenn ich natürlich als Mama auch ein weinendes Auge habe.
Mein Problem mit der ganzen Situation ist aber wie folgt...
Eine Freundin von ihr kommt ebenfalls in die gleiche Klasse, was ja grundsätzlich super ist. Allerdings hatte ich eine Auseinandersetzung mit deren Mutter und diese ignoriert mich nun komplett. Auslöser dafür war, dass sie einer anderen Mutter den Mann ausgespannt hat und dafür von mir Beifall erwartet hat. Ich fand es natürlich nicht so cool, zumal es auch einen riesigen Rattenschwanz mit sich zog. Besagte Mutter sieht das aber alles nicht und ist der Meinung, das Einzige was zählt ist, dass die Beiden happy sind. Die Kinder sind von Anfang an in allem involviert worden. Dass sein Sohn mit 9 Jahren wieder einnäßt etc. wird gekonnt übersehen. Naja, wie gesagt, da gab es noch so einige Vorfälle, Vorwürfe etc. Für mich, wie auch für 2 weitere Freundinnen ist Sie unten durch und der Kontakt ist soweit auch nicht mehr gewünscht. Trotzdem bin ich aber Erwachsen genug um sie zumindest zu begrüßen.
Was mich allerdings total triggert ist, Ihr kindisches Verhalten mir gegenüber. Sie läuft ganz demonstrativ an mir vorbei, drängt sich in Gespräche, die ich mit anderen führe etc. Mein Problem ist nun die Angst, dass sie bei den anderen Eltern anfängt schlecht über mich oder mein Kind zu sprechen. Es wäre ihr definiv zuzutrauen. Da ich in der Schule damals heftig gemobbt oder ignoriert wurde, ist das ein sehr sensibles Thema für mich. Ja klar, meine Tochter geht in die Schule und nicht ich, aber die letzten Wochen haben leider gezeigt, dass auch mein Kind mittlerweile unter der Situatiation leidet, weil sie von deren Tochter seit dem echt fies behandelt wird.
Das Gespräch mit ihr zu suchen würde gar keinen Sinn machen. Mein Kind ist total traurig, denn sie versteht nicht, warum ihre damalige Freundin nun so fies zu ihr ist.
Eine Freundin hat es letztens ganz treffend ausgedrückt, Sie baut Mist und ich bin nun für sie der Buhmann.
Was kann ich nur machen. Hab mittlerweile echt Bauchweh. Dachte wirklich, dass ich so einen Kinderkram hinter mir habe...

Rede halt mit Deinem Kind, sag was passiert ist und warum diese Mutter und angestiftet von ihr, auch deren Tochter so fies ist. Mach ihm klar daß es solche Leute gibt, die ihre eigenen Fehler gern an anderen auslassen, dieses Wissen kann Deinem Kind in seinem eigenen Leben nur helfen, daß es sich nicht anderer Leute Fehler anhängen lassen soll. Denn ab Einschulung wird es vermutlich dann auch Probleme in der Klasse geben, das solltest Du von vornherein verhindern, indem die Karten auf den Tisch kommen. Eine Karriere als Mobber-Opfer willst Du Deinem Kind nicht wünschen, oder? Dann stärke es, durch Wissen und Wahrheit.

Ich würde innerhalb der Schule gleich darum bitten, dass die Tochter nicht in die gleiche Klasse kommt und es genau so erzählen, wie Du es hier geschrieben hast.

Meinung282 meinte:

Ich würde innerhalb der Schule gleich darum bitten, dass die Tochter nicht in die gleiche Klasse kommt und es genau so erzählen, wie Du es hier geschrieben hast.

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Leider zu spät. Den Klassenqunsch konnten wir angeben, als „die Welt noch in Ordnung war“. Die Einschulung ist ja nun auch schon in ein paar Tagen.

Puh, echt traurig, dass sie sich so verhält.
Auch wenn ihr den Klassenwunsch schon abgeben konntet würde ich dennoch versuchen mit der Schule Kontakt aufzunehmen , die Situation zu erklären und um einen Wechsel bitten. Mehr als nein sagen können sie nicht und du kannst dir nachher nicht vorwerfen es nicht probiert zu haben. Ich drücke deiner Tochter die Daumen, dass sie eine tolle Einschulung und erste Zeit in der Schule hat 😊

Darf ich offen sein? Geht's noch? Lass bitte die Schule da heraus. Lehrer und Schulleitung haben genug zu tun. Das Budget wird immer knapper, die Schulen verfallen, die Lehrer müssen immer mehr Aufgaben von Sozialarbeitern und Psychologen übernehmen. Und jetzt sollen sie sich auch noch um die Beziehungsprobleme der Eltern kümmern?
Wenn du ein Problem mit der Frau hast, dann musst du wohl oder übel mit ihr reden. Wenn du das nicht kannst oder willst, kann es vielleicht noch dein Mann tun. Aber du kannst jetzt nicht nach den Lehrern rufen.
Wenn 30 Kinder in einer Klasse zusammenkommen, kommt es immer zu Sympathien und Antipathien. Unter den Schülern genauso wie unter den Eltern. Man kann es nicht allen recht machen.

Ich rate auch dringend davon ab, mit irgendwelchen privaten Streitigkeiten und Beziehungsdramen zur Schulleitung zu rennen. Das ist unangemessen und auch albern. Vor allem macht sowas dann die Runde und das Kind der Dame wird es dann büßen müssen.

Deine Tochter hat eine Freundin in ihrer Klasse.
Lass diese Freundin ihr, mache diese Freundin nicht schlecht.
Die Freundin ist vermutlich wichtig für sie.
Für deine Tochter wäre es viel besser, wenn sie sich mit dieser Freundin wieder verträgt.

Die Kinder haben keine Schuld an den Problemen ihrer Mütter.

Die Mutter der Freundin hat eine Affaire.
Mische dich nicht ein, es geht dich nichts an.
Wer weiss was tatsächlich dahinter steckt.
Wenn sie nun glücklich mit der Affaire ist...dann gönne es ihr.
Es ist nicht dein Problem.

Du musst deshalb keinen Streit mit dieser Frau haben.
Ignoriere diese Frau doch einfach.
Du kannst ihr auch sagen, dass du mit ihr nix zu tun haben willst.

Nochmal etwas zum Nachdenken:

"Trigger" ist ein Wort aus der Psychologie und Psychotraumatologie. Im Zusammenhang mit posttraumatischen Belastungsstörungen spricht man von Triggern, z.B. bei Kriegsheimkehrern.

Denkst du wirklich, dass dein Problem in die gleiche Kategorie gehört, wie das von Menschen, die schlimmste Erlebnisse in Kriegsgebieten hatten?

Warum erzähle ich das? Weil ich immer häufiger beobachte, dass leichte emotionale Missempfindungen dramatisiert werden. Du kommst mit der anderen Mutter nicht klar, und hast negative Emotionen, wenn du sie siehst. So ist das Leben und es gibt unzählige Wege, mit so etwas umzugehen.
Durch ein souveränes Verhalten wärst du ein gutes Vorbild für deine Tochter und würdest deine eigenen Probleme nicht an sie weitergeben.

needhelpplease meinte:

Leider zu spät. Den Klassenqunsch konnten wir angeben, als „die Welt noch in Ordnung war“. Die Einschulung ist ja nun auch schon in ein paar Tagen.

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