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Eltern von Umzug überzeugen

ShutUpTalk

Aktives Mitglied
Schon seit Jahren hab ich n riesen Problem: Mein Wohnort. Ich wohn mit meiner Mutter und meiner Schwester soziemlich am Ar*sch der Welt. 25km von der nächsten Stadt entfernt, mindestens 20km von meinen Freunden weg und weit und breit auch keine Angebote für die Sportarten, die ich gerne lernen würde. Schon seit der ich (17) 10 bin hab ich Probleme damit. Ich wohn zwar in nem recht großen Dorf, da hier aber 80% aller 15-25 Jährigen bekenndende Neo-Nazis sind, hab ich keine Lust Freundschaften zu schließen. Ständig muss ich irgendwelche Treffen absagen, weil mich meine Eltern die 30km doch nicht fahren wollen und mein Alltag zuhause besteht eigentlich nur aus dumm rumsitzen, da Freizeitangebote nicht vorhanden sind (außer Fußball, aber man kann sich ja vorstellen wies aussieht wenn man nem aggressiven Rechten mal den Ball abnimmt).

Die Idee, endlich mal umzuziehen, schwebt mir schon ewig im Kopf doch leider spielt meine Mutter da nicht mit. Sie würd zwar gerne Umziehen, aber am besten gleich 100km weg zu ihrem Freund und da hab ich momentan keine Lust drauf, da mir meine Freundschaften echt viel bedeuten. Heute, als mich n Freund wieder auf ne Party einladen wollte die ich leider absagen musste, hab ich mal wieder im Internet nach ner schönen Wohnung gesucht die Näher bei meinen Freunden ist und ich hätt auch eine gefunden, die nurnoch 5km von meinen Freunden und nur 10km von der nächsten Stadt weg ist, nur spielt meine Mutter da leider nicht mit. Sie will hier bleiben oder näher zu ihrem Freund aber innerhalb des Landkreises umziehen käm für sie anscheinend nicht in Frage. Natürlich, das ganze hört sich jetzt auch etwas egoistisch an von wegen: "Ich will, ich will, ich will" aber meine Mutter ist auch nicht unbedingt zufrieden mit unsrem derzeitigem Wohnort. Freundschaften hat sie hier sowieso nicht, der Weg zur Arbeit variiert zwischen 10-50km und sie ist auch nich wirklich begeister davon, mich immer so weit fahren zu müssen. Da wäre n Wohnort, der 2-3 mal so nah an allem dran ist doch auch für sie von Vorteil und praktisch n kleiner Neubeginn, den sie sich wünschen würde. Das einzige Problem: Wir sind nicht gerade die Reichsten und daher ist n Umzug auch n ganzschöner Einschnitt in unsre Finanzen, deswegen sollte das alles sehr gut überlegt sein.

Meine Frage nun: Wie kann ich meine Mutter von dem Umzug überzeugen? Ich halts hier in der Gegend einfach nichtmehr aus. Ständig gelangweilt, immer zu weit weg um Spaß mit Freunden zu haben und auch meine Beziehungen haben an den 30km entfernung IMMER gelitten da man sich fast nie gesehn hat. Mich nervts einfach, meine Freizeit nur vor dem PC oder ner Konsole zu verbringen, weil meine Freunde mindestens 20km weg sind. Eigentlich wollte ich von daheim erst mit 22 ausziehen (da ich mit 18 erst anfang zu arbeiten und erst spaaren will) aber wenn das so weitergeht, werd ich mir mit 18 o. 19 wohl irgend ne WG suchen müssen. Ich bin echt am verzweifeln, was soll ich tun?

P.S.: Ich hoff, dass die Frage hier im Richtigen Bereich ist.
 
Mhm, Du wirst da nicht viel machen können.

Ich hab auch mal ziemlich außerhalb gewohnt und halt geschaut, dass ich viel bei Freunden übernachten konnte, da war das auch kein Problem abends weg zu gehen oder länger zu bleiben.

Ansonsten rate ich Dir mit 18 auszuziehen und Dein eigenes Ding zu machen. Das ist gar nicht so dramatisch und finanziell auch zu schaffen, es gibt genügend Unterstützung und günstige Wohnmöglichkeiten.

Finde es übrigens klasse, dass Du Dich nicht zur rechten Szene hinreißen lässt, auch wenn die im Dorf wohl überwiegt.

Liebe Grüße
 
Bei Freunden übernacht ich eh so oft es geht nur oft klappts eben auch nicht, weil meine Mutter am nächsten Morgen schon irgend was anderes geplant hat und mich nicht holen könnte.

Mit 18 ausziehn würd ich zwar in betracht ziehn, stell ich mir aber trotzdem irgendwie hart vor. Ich mein mit 500-700€ netto sein Leben komplett selbst zu finanzieren ist wohl nich das allerleichteste. Immerhin nimmt die Wohnung bestimmt schon die Hälfte des Gehalts weg, dann kommen ja noch Nebenkosten, evtl. ein Auto, Essen/Trinken, neue Kleidung, irgendwelche Reparaturen, Spritpreise und n bisschen was gönnen will man sich ja auch noch. Ob dazu das Geld ausreicht wage ich zu bezweifeln.
Ne WG wär natürlich auch noch ne Idee, nur gibts bisher noch keine potentiellen WG-Mitbewohner aus meinem Freundeskreis (da soziemlich alle mindestens bis 20 daheim bleiben wollen) und mit irgendwelchen Leuten will ich mir auch keine Wohnung teilen.
 

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