G
Gast_debora
Gast
Hallo,
Mir geht es schon seit Jahren schlecht, aber die bipolare Störung war bei mir lange unerkannt, da die manischen Phasen bei mir relativ schwach ausgeprägt sind. Ich habe bereits eine Therapie (damals wegen Depressionen) durch, die mir aber nur kurzzeitig (ca. ein Jahr ging es mir einigermaßen gut) geholfen hat. Jetzt starte ich eine neue Therapie. Mir wird zu Psychopharmaka geraten (welche, darüber haben wir noch nicht gesprochen), um die Störung in den Griff zu kriegen.
Ich will ja auch gerne alles machen, damit dieses ewige Auf und Ab aufhört. Ich kann zwar weitgehend arbeiten und leben, aber es ist unglaublich anstrengend, entweder habe ich Suizidgedanken (depressive Phase) oder weiß nicht, was ich zuerst machen soll, und kriege dann gar nichts auf die Reihe (manisches Phase). Außerdem bin ich durch die leichte Manie sehr unbeständig.
Aber worum es mir geht: Ich habe auch eine Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen). Die habe ich relativ gut in den Griff bekommen, d.h. sie schränkt mich nur sehr wenig ein. Ich gehe zwar ungerne auf Parties, wo viel getrunken wird, aber ich gehe hin, ich passe zwar sehr gut auf bei Lebensmitteln, aber esse auch noch Dinge nach dem MHD, wenn sie nicht schlecht aussiehen/riechen. Ich versuche, rational diese Phobie einzuengen, bevor sie das gleiche mit mir tut. Ich vermeide allerdings Flugzeuge, Schiffe, kranke Menschen, im Winter habe ich immer Panik wegen des Noro-Virus.
Ich kann keine Tabletten schlucken (weil ich Angst habe, dass sie mir im Hals stecken bleiben und ich würgen muss) und ich habe
--> extreme Angst vor den Nebenwirkungen der Psychopharmaka. Wenn mir übel werden sollte, werde ich den ganzen Tag nur darüber nachdenken, ob ich evtl k**** werde... es könnte auch wieder eine Esstörung bei mir auslösen, weil ich nicht essen kann, wenn ich merke, ich habe Bauchschmerzen oder Übelkeit.
Und natürlich vor dem erbrechen (allein das Wort zu schreiben, kostet Überwindung) selbst, habe ich große Angst.
Ich habe diese Phobie seit 14 Jahren, ich denke es wurde durch eine Noro-Virus-Erkrankung, die bei mir als Kind extrem heftig ausfiel und mich gewissermaßen traumatisiert hatte.
Ich bin so verzweifelt, weil ich es endlich geschafft habe, meine sonstigen Vorbehalte gegen Psychopharmaka abzubauen, einzusehen, dass ich krank bin, und sogar bereit bin, sie zu nehmen, aber mich diese bescheuerte Phobie so hemmt.
Ich weiß, ihr werdet mir vermutlich nicht helfen können, aber es ist gut, das mal zu schreiben, und vielleicht geht es noch jemanden so?
Mir würde es auch helfen, wenn ihr schreibt, dass die Nebenwirkungen vielleicht gar nicht so oft Übelkeit sind? Mit allem könnte ich leben, Kopfschmerzen, Schwindel.... ich bin leidensfähig, habe ich doch jetzt auch 8 Jahre lang depressive und manische Phasen ausgehalten....aber so langsam werden die Suizidgedanken immer heftiger, weil ich einfach SO, nämlich so extrem unruhig und unbeständig, einfach nicht mehr leben kann und will...
Mir geht es schon seit Jahren schlecht, aber die bipolare Störung war bei mir lange unerkannt, da die manischen Phasen bei mir relativ schwach ausgeprägt sind. Ich habe bereits eine Therapie (damals wegen Depressionen) durch, die mir aber nur kurzzeitig (ca. ein Jahr ging es mir einigermaßen gut) geholfen hat. Jetzt starte ich eine neue Therapie. Mir wird zu Psychopharmaka geraten (welche, darüber haben wir noch nicht gesprochen), um die Störung in den Griff zu kriegen.
Ich will ja auch gerne alles machen, damit dieses ewige Auf und Ab aufhört. Ich kann zwar weitgehend arbeiten und leben, aber es ist unglaublich anstrengend, entweder habe ich Suizidgedanken (depressive Phase) oder weiß nicht, was ich zuerst machen soll, und kriege dann gar nichts auf die Reihe (manisches Phase). Außerdem bin ich durch die leichte Manie sehr unbeständig.
Aber worum es mir geht: Ich habe auch eine Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen). Die habe ich relativ gut in den Griff bekommen, d.h. sie schränkt mich nur sehr wenig ein. Ich gehe zwar ungerne auf Parties, wo viel getrunken wird, aber ich gehe hin, ich passe zwar sehr gut auf bei Lebensmitteln, aber esse auch noch Dinge nach dem MHD, wenn sie nicht schlecht aussiehen/riechen. Ich versuche, rational diese Phobie einzuengen, bevor sie das gleiche mit mir tut. Ich vermeide allerdings Flugzeuge, Schiffe, kranke Menschen, im Winter habe ich immer Panik wegen des Noro-Virus.
Ich kann keine Tabletten schlucken (weil ich Angst habe, dass sie mir im Hals stecken bleiben und ich würgen muss) und ich habe
--> extreme Angst vor den Nebenwirkungen der Psychopharmaka. Wenn mir übel werden sollte, werde ich den ganzen Tag nur darüber nachdenken, ob ich evtl k**** werde... es könnte auch wieder eine Esstörung bei mir auslösen, weil ich nicht essen kann, wenn ich merke, ich habe Bauchschmerzen oder Übelkeit.
Und natürlich vor dem erbrechen (allein das Wort zu schreiben, kostet Überwindung) selbst, habe ich große Angst.
Ich habe diese Phobie seit 14 Jahren, ich denke es wurde durch eine Noro-Virus-Erkrankung, die bei mir als Kind extrem heftig ausfiel und mich gewissermaßen traumatisiert hatte.
Ich bin so verzweifelt, weil ich es endlich geschafft habe, meine sonstigen Vorbehalte gegen Psychopharmaka abzubauen, einzusehen, dass ich krank bin, und sogar bereit bin, sie zu nehmen, aber mich diese bescheuerte Phobie so hemmt.
Ich weiß, ihr werdet mir vermutlich nicht helfen können, aber es ist gut, das mal zu schreiben, und vielleicht geht es noch jemanden so?
Mir würde es auch helfen, wenn ihr schreibt, dass die Nebenwirkungen vielleicht gar nicht so oft Übelkeit sind? Mit allem könnte ich leben, Kopfschmerzen, Schwindel.... ich bin leidensfähig, habe ich doch jetzt auch 8 Jahre lang depressive und manische Phasen ausgehalten....aber so langsam werden die Suizidgedanken immer heftiger, weil ich einfach SO, nämlich so extrem unruhig und unbeständig, einfach nicht mehr leben kann und will...