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Auf Thema antworten

Sorry.... die allgemeine Antwort kann ich grad nicht auf das Fallbeispiel nachvollziehen. Aber wahrscheinlich bin ich zu unausgeglichen dafür bzw. zu sehr damit verbunden. ;)

Ist ja auch nicht das Thema. Geht ja um Dich.


Ich schweif mal etwas aus: :rolleyes:


In genannten Beispiel herscht das perfekte Chaos. Für mich ist es logisch, dass es besonders für solch einen Mensch erstrebenswert ist seine Emotionen eine gewisse Autonomie zurück zu geben, zu verleihen. Einfach weil er/sie es muß. Einmal vom Bewust´sein her und auch naturgemäß durch/über den natürlichen Narzißmuß. Ohne den, könnte das Selbst-Vertrauen nicht entstehen.


Was ist emotionale Autonomie? Doch "nur" Ausgeglichenheit aller Gefühle. Eine Symbiose mit den Gedanken, dem Tun. Eine Art Deckungsgleichheit der wir per Instinkt folgen. (liebe auf den ersten Blick)


Will ich diese Waage bewust ins relative Gleichgewicht bringen oder halten, dann muß ich mich gegenüber allem irgendwo abdeckeln. Nichts anders hast Du mit Deiner Antwort getan. Man könnte meinen, dass das Angst vor den eigenen Gefühlen ist. Eine Emotion könnte ja zum Autonom werden, soll es aber nicht. Wie will ich da Deine Tiefe entdecken können, wenn nur geblubber kommt?


Wenn ich eins mit meinen Emotionen bin, dann ist das was ganz anderes, als wenn die Emotionen Autonom wären. Allleine durch diese Trennung, bin ich  nicht mehr eins. Kongruenz Fehlanzeige. Denn damit bin ich außerhalb der/meiner Mitte.


Stimmungschwankungen, wozu sind sie denn da? Sind sie es nicht, die uns den Ausgleich finden lassn?

Wir fühlen uns nie gleich. Stimmungen bewegen unsere Gedanken nachhaltig und schwungvoll. Stimmungen reflektieren uns auch ins Miteinander. Genauso wie Angst verbindet. Minus + Minus = Plus.


Ich jedenfalls möchte meine Emotionen nicht glatt bügeln, nur um mich besser zu fühlen oder unangreifbar zu sein. Dafür habe ich meinen Verstand. Irgendetwas bewegt emotional immer. Die Frage ist halt, wie geh ich mit meinen Gefühlen um, wenn ich sowas erlebt habe wie in meine Beispiel. Mit wegreden oder abdeckeln der Emotionen komm ich sicher nicht weiter. Vielleicht für den Moment, ja.


Ich muß mit meinen Gefühlen in Beziehung gehen, mich auf sie einlassen können, sie betrachten und Handeln. Sie begleiten mich permanent wie ein Potentzialausgleich. Würde ich meine Angst permanent bewußt  in Waage halten, so wäre ein Loch nur ein Loch, egal wie tief.


---


Gefühle verändern sich besonders durch extreme. Positve, als auch negative Extreme, sorgen für Bewegung im emotionalen System des Selbst. Daraus erschließt sich der narzistische Sinn im Bezug auf Selbst-Vertrauen. Das System läuft für sich. Es heißt: "Liebe ist, wenn sie zurück kommt". Was gleichbedeutend ist mit dem Loslassen/nicht festhalten. Nur so kann sie sich ent-falten. Beide. Ich gebe ihr mein Gefühl. Einfach weil mein Gefühl dies aus der Eigenständigkeit heraus möchte.

Demzufolge muß ich mich auch ganz bewußt selber loslassen, mich den Gefühlen hin-geben können.

Aus dieser emotionalen Hin-Gebung heraus, kommt der Mehrwert aus der Entfaltung beider Gebenden, wenn die Gefühle dieser beiden Menschen in Beziehung gehen. Eine Bindung ist komplett was anderes.


Ich kann bspw. das Gefühl der Angst unter-binden. Ja. Nur weg ist es deshalb noch lange nicht. Denn ich halte sie bindend fest. So oder so, ich verbinde sie.


Wenn man über Emotionen redet, welche Emotion auch immer. Dann redet man über die eigenen Gefühle. Pauschalisierte emotionale Autonomie, was ist das, wenn Du gleichzeitig sagst: entwickeln wir eine Art „emotionaler Autonomie“, relativierst? Ja welche Art von Autonomie?

Wenn meine Gefühle in ihrer Gesamtheit Autonomie hätten, wo bleibt da der Verstand? Wo bleibe ich wenn ich nur Gefühl bin?


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Wenn ich Deine Zeilen einzigst im Bezug auf Partnerschaft sehe, dann liefert das ein ganz anderes Bild.

Besonders am Anfang derselben, mach das/die Gefühle was sie wollen. Ätsch, werden sie sagen, könnten sie reden, ich geh mit ihr eine Verbindung ein. Dann stehen wir in Beziehung zueinander. Der Trauring wäre dann die gewollte gezeigte Verbindung nach außen, den man in aller innerer Verbundenheit trägt.

Was war also vor dem Anfang/vor dem Ätsch? Autonomie verlußt?


_______

Nette Zeilen von Dir, Vandan. Aber nicht mein Ding. Worum es Dir geht, ist dann wohl mehr die emotionale Kompetenz die Du ereichen möchtest.


@ Sigi:

Kleiner Randgedanke:

Würde ich mit Gott eine Einheit sein, dann wäre das, bei aller Deckungsgleichheit, einseitig. Denn seine Emotionen die mich bewegen, kommen aus meinen Interpretationen seiner Worte. Oder? Was ggf. zur Folge hätte, dass ich etwas in seinem Sinn tue oder fühle, was eigentlich meiner ist.:confused:


Mal scherzhaft gesagt:

Übertrage ich das auf meine göttliche Partnerin, was würde sie wohl davon halten, wenn ich sie fehlinterpretiere, nur weil ich meinem Gefühl folgeleistete? Autsch.... :mad: Dann sag ich! Sorry... meine Emotionen sind autonomisch angetackert. :D


PS:

Übrigens muß man nicht alles glauben was schreibe. ;)


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