Moin,
danke für deinen Beitrag, der mich ja dann doch nochmal zurück an den Skattisch holt...
Mhmmm...ja, das mit dem "vervollständigen hatte ich ja auch geschrieben. Aber findest du diesen "Reiz" nun verwerflich? Weil du schreibst, es sei der falsche Weg.
Ich frage mich, welche anderen "Motive" ich denn sonst im Leben erfahren kann, damit ich aus einer Begegnung eine andauernde Beziehung mache, was treibt uns denn sonst dazu, eine Partnerschaft oder anderweitig dauerhafte Beziehung einzugehen?
Da muss doch etwas an dem/der anderen sein, was etwas in mir berührt, auch wenn ich nicht "bedürftig" bin, kann ich etwas in dem anderen sehen, was mich reicher macht, was mein Leben eben vervollständigt. Also...für mich ist es in erster Linie das "vervollständigen" was mich dazu bringt, jemanden in mein Leben zu lassen. Alles andere wären dann vielleicht doch nur Angst oder persönliche Missstände.
Wie du schreibst...heiraten, um des "Versorgens" Willen...sicher ist das auch eine Motivation, aber dann ehr eine rein materielle, ohne große emotionale Nähe (sonst würdest du ja nicht schreiben, oder?) und daher auch keine richtige Beziehung, denke ich. Das ist dann ehr eine Zweckgemeinschaft und dann, so wie Vandan sagt, tatsächlich "nur" eine Bindung.
Gemeinsam einsam, oder wie heißt es so schön?
Ängstlich angehaucht zu sein, sensibel zu sein...kenne ich nur zu gut. Hast du dich, ich frag das jetzt mal ganz frech, deswegen auf eine Ehe eingelassen, weil du nicht alleine sein wolltest? Zufrieden bist du ja gemäß deinen Ausführungen allen Anschein nach nicht...
Ist ein ganz schön tiefes Thema, ich hoffe ich verhaspele mich nicht selbst irgendwo irgendwie...