Schön wäre es Vandan, aber ich zweifle daran. Nichtsdestotrotz beschäftige ich mich damit und werte es nicht ab.
Ein Therpeut sagt einmal, das A+O der Heilung sind Beziehungen.
Wenn aber das Leid eines Menschen, ihn immer mehr davon ausschließt, wie soll dann das Werkzeug der emotionalen Autonomie all das bewältigen?
Wie ich dir besser folgen könnte, wenn du von der Liebe sprichst, als durch das Bild der emotionalen Autonomie ist,
wenn ich es so nennen würde. Sag mir gern, ob das übereinstimmt:
Wir sehen die Welt entweder durch das Fenster der Liebe oder der Angst. Wir können nicht vermeiden, was draußen passiert, aber wir können das Fenster wählen. Daran ständig zu arbeiten, sehe ich als praktikabel an. Obwohl, jetzt könnte einer sagen, man muss durch das Fenster der Realität sehen. Aber wie nimmt man diese auf, mit Liebe oder unter Angst?
Haben diese Gedanken etwas mit dem zu tun, was du meinst?
Und trotzdem: Um so beziehungsloser ein Mensch wird, um so mehr greifen ihn die nicht gesättigten inneren Räume an, meine ich. Und um so leerer er innerlich ist (was Urvertrauen betrifft) um so beziehungsloser könnten ihn irgendwelche psychischen Verwerfungen, die es unter den Namen Angst, Zwang, Depression u. anderes gibt, machen. Ein Teufelskreis, aus dem es bestimmt keinen schnellen Weg gibt. Emotionale Autonomie ist das für meine Begriffe momentan, eine Harke, um einen Großgrundbesitz umzugraben, um ihre Kraft mal bildlich zu nennen.
???
Grüße
Sigi